Love and Drugs

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Und obwohl es doch einer meiner Wünsche wäre mit Jayden wieder das selbe zu erleben, sprach die kleine Hoffnung Vernunft in mir. Die Hoffnung, die ich in den Hintergrund schob, weil mir das heiße kribbelige Gefühl das mehr verlangte viel reizender schien. Gerade befreite mich Jayden aus meinem weißen, nun zu eng sitzendem Top, die Hitze und mein Rythmusschläge schienen mich auf zu fressen. Mit weichen Fingern zog ich an seiner schwarzen Jacke die mich auf ihm sehr störte und er ließ es grinsend zu.

Gerade als sie seine Arme verließ, raschelte etwas auf dem Boden und hinterließ einen federleichten Aufprall. Meine Augen betrachteten das weiße Pulver in der kleinen Folienverpackung.

Jayden schaute ebenfalls drauf.. und trotz meiner lahmen Reflexe hob ich die Verpackung mit zittrigen Händen bevor er es tun konnte.

Lange schaute ich drauf und zählte alle Gedanken darüber drauf die mir in den Kopf schossen.

Ich dachte zwar schon früher daran aber jetzt schien es wie ganz klar zu sein: Jayden nahm Drogen!

Er schien genauso überrascht zu sein aber keinesfalls beschämt. Er schaute nun so kalt wie immer in mein Gesicht bis ich mich endlich traute was zu sagen.

"Du nimmst Drogen!?" Keine Ahnung obs eine Frage war, es war ja irgendwie öffentlich.

"Ich glaube kaum, dass es dich etwas angeht." Seine ausdruckslosen Augen lagen nun auf dem Päckchen in meiner Hand. Doch bevor er irgendwelche Anstalten machen konnte, schlug ich meine Finger fester um das Päckchen.

"Bist du bescheuert? Ich wusste zwar, dass du gefährliche Sachen am laufen hast aber Kokain?" Ich war gerade so in Emotionen verwickelt das mir meine bebende Stimme zu spät auffiel. Es war eifnach nur so traurig, dass er Drogen nahm. Ich hatte das Bedürfnis ihn davor schützen zu müssen, obwohl es gar nichts bringen könnte.

"Das ist bei weitem nicht das Schlimmste in meinem Leben. Außerdem vergnüge ich mich nicht ständig damit. Und jetzt gib mir die Verpackung." Er schien so ernst zu sein, dass sein Kiefer wieder Mal fest angespannt war. Nicht wie ein Drogenjunkie, etwas anderes störte ihn. Nur was?

"Nein, ich werde sie dir nicht wieder geben damit du das gleich reinziehen kannst."

"Und was hast du davon? Ich kann sie mir gleich wieder kaufen und du wirst diese Packung wegschmeißen."

Also dachte er ich wäre nicht in der Verfassung auch was davon einzunehmen.

Natürlich würde ich so etwas nie tun aber es machte mich verdammt wütend, dass er mich nicht ernst nahm. Vielleicht würde ich es ja doch machen? Oder sah ich so aus wie ein kleines unsicheres Mädchen!?

"Wieso wegschmeißen? Vielleicht nehme ich es selber."

Er stoß genervt die Luft aus und schon befanden sich seine Finger um mein Handgelenk und drückten fest. Es tat noch nicht so sehr weh aber die Geste machte mir Angst.

"Das ist lächerlich. Stellst du dich selber vor wie du Drogen nimmst?"

Wie bitte?

"Wieso nicht? Ist doch mein Gutes Recht." Ich versuchte meine Hand zu entziehen aber das ging in die Hose, denn schon hatte er die Verpackung in der Hand und steckte es in die Hosentasche.

"Man muss schon wissen wie man damit umgeht und du würdest es nicht packen. Nochmal, es ist nicht deine Sache also bitte halt dich daraus." Sprach er nun nicht mehr so wütend.

Bevor ich noch anfing vor ihm loszuheulen packte ich mein Oberteile und ging mit großen Schritten aus der Männer Toilette direkt in die der Frauen und da kullerten die Tränen aus meinen Augen, ich unterdrückte mit Mühe den Klos in meinem Hals.

Dangerous CircleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt