19.06.2016 (2:13 Uhr)
Ich träume ständig davon, wie ich joggen gehe, nachts, oder einfach nachts irgendwo lang renne und es ist in meinem Traum so wunderschön. Einfach nachts, alleine, von niemandem beobachtet, durch die Straßen zu rennen... Ich will das unbedingt. Vielleicht auch im Regen, einfach durch den Regen rennen und nichts fühlen, auch nicht die Kälte, die durch meine Jacke dringt. Am Donnerstag bin ich nachts alleine nach Hause gelaufen, ganz langsam, und habe alle Häuser genauer angeschaut. Fast überall war Licht an. Warum ist niemand draußen, es ist doch so wunderschön? Jeder ist wach, aber niemand ist es wirklich. Niemand traut sich, einfach rauszugehen und irgendwas zu beobachten. Oder zu Joggen. Ich traue mich auch nicht.
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Gedanken
Poetry~Sinnlose, nicht zusammenhängende Texte ~Entstanden in depressiven Phasen ~Philosophisch, Poetisch, Selbstzweifelnd im Wechsel