Kapitel 5

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"Wir haben schon so viele Katzen verloren und die Flut geht immer noch nicht zurück!", miaute die beige Kätzin. "Ihr werdet es schaffen. Ihr habt viele Jungen die zu Kriegern werden. Die Flut wird bald zurückgehen.",die Graue blickte ihr im die Augen. "Jungen die wir aber nicht ernähren können!", erwiderte die Katze verzweifelt. "Wir haben schon Helljunges verloren, ebenfalls Kieferjunges!" "Du wirst es schaffen, Lavendelstern",war die Antwort. Sie leckte die Kätzin kurz ab und miaute dann noch einen letzten Satz bevor sie verschwand. "Pass auf meine Jugen auf..." Lavendelstern schaute ihr hinterher und versprach es ihr leise, obwohl sie wusste, dass Nebelstern es nicht mehr hörte.

Dann kam eine andere Kätzin. Lavendelstern musterte sie stumm. Sie war ganz schwarz und hatte seidiges, glänzendes Fell,nur mit einer weißen Schwanzspitze. Lavendelstern erschrak als sie plötzlich anfing zu sprechen. "Ich bin Nachtstern. Ich war vor Nebelstern Anführerin. Sie war meine Tochter.", miaute sie,"Und sie hat eine gute Wahl getroffen als sie dich zur zweier Anführerin ernannte. Eine Prophezeiung wurde ihr überbracht, doch sie ist zu früh gestorben." Nachtstern schaute kurz traurig zu Boden. Als sie wieder aufs leuchteten ihre gelben Augen wie die Sterne am Nachthimmel, und mit einer geheimnisvollen Stimme erzählte sie weiter. "Dem Clan stehen schwere Zeiten bevor, die einbrechen und im Dunkeln, so wie der Schatten die Sonne, das Licht erlöschen werden. Doch wenn Flammen im Dunklen aufleuchten und den Weg beleuchten als würden Funkel in alle Ecken sprießen, werden alle Schatten die gekommen sind verschwinden.
Sei bereit!" Lavendelstern hätte gerne noch tausende von Fragen gestellt, doch sie konnte nicht sprechen. Sie war neugierig und entsetzt zugleich, doch eines wusste sie: ihr Clan würde überleben.

Flammenpfote wachte auf. Ihm schmerzten alle Knochen, da er seit Tagen auf nassem Moos schlief. Er stand langsam auf und achtete darauf seine Geschwister nicht zu wecken, die noch zusammengekuschelt schliefen. In diesem Moment hörte er wie Lavendelstern rief:"Alle Katzen die Alt genug sind um Beute zu machen mögen sich hier versammeln!" Er stubste seine Geschwister an und flüsterte ihnen zu:"Lavendelstern hat eine Versammlung einberufen!" Die beiden Schüler sprangen neugierig auf und folgten ihrem Bruder aus dem Nest zu Lavendelstern. "Heute morgen war ich mit ein paar Kriegern auf Patrouille und wir haben gesehen dass das Wasser gesunken ist. Das Lager ist nicht mehr überflutet und wir können zurück!", rief diese. Jubelrufe ließen sich unter den Katzen hören.

"Lichtfunkel schaut uns die ganze Zeit an! Das nervt!", beklagte sich Moospfote bei seinen Geschwistern. Doch Flammenpfote zuckte nur mir den Schultern. "Was ist?", schnauzte ihn sein Bruder an. Doch der Andere hörte ihm gar nicht zu. Er lief zu Maisfell und fragte:"Mama?" Die Kriegerin drehte sich um und schaute zu ihrem Sohn. "Was sind das für Geräusche dort drüben?" "Wo?", wollte sie wissen. "Wenn man auf den großen Baum klettert, ganz an die Spitze, kann man ein hohes und schmales, gelbes Ding sehen. Und darunter sind viele kleinere gelbe Monster.", antwortete er. "Ähm ich weiß es nicht. Ich werde Lavendelstern fragen",war die Antwort.

"Lavendelstern! Flammenpfote hat etwas entdeckt, und ich weiß nicht was es ist. Es könnte gefährlich für den Clan sein, wir sollten es uns anschauen!", Maisfell schaute Lavendelstern abwartend in die Augen, und die Anführerin nickte langsam. "Beschreib es mir, Kleiner." Flammenpfote erzählte ihr das selbe wie seiner Mutter und Lavendelstern miaute:"Wir werden ins Lager gehen und alles wieder aufbauen. Bis dahin werden wir warten.",der Schüler schaute ungläubig. "Du wirst nichts machen?!" Sie nickte und lief wieder an die Spitze der Katzengruppe.

Flammenherz WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt