Kapitel 6

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"Wasserflamme, Bernsteinwolke, Brombeerflügel,ihr geht jagen. Wir brauchen Beute. Eine zweite Patroullie werden Löwenherz,Aschenlicht und Schattenfell sein. Sternenschweif und Moospfote, ihr geht mit Rauchfell an den Grenzen patrouillieren, wir müssen wissen wie weit das Wasser noch geht, aber achtet darauf nicht zu nah zu kommen! Nachtschatten, Rauchfell, könnt ihr den Königinnen helfen die Kinderstube wieder aufzubauen? Mein Bau ist sicher, so lange können die Jungen dort hin. Ahornflug und Mohnkralle ihr könnt den Schülerbau wieder aufbauen, Federpfote du wirst den Heilerinnen helfen neu Kräuter zu suchen und sie zu sortieren. Sonnenfell bauet den Kriegerbau auf, er wird Hilfe gebrauchen, also werden Farnwind und Schattenfell helfen. Um den Ältestenbau sollen sich nun Sandfell und Mondschatten kümmern. An die Arbeit!", miaute Himmelslicht. Das ganze Lager war durch die Flut zerstört worden und nun musste es wieder aufgebaut werden.

Flammenpfote freute sich, denn er hatte keine Aufgabe, und er schaute sich nach Katzen um, denen es genauso erging. "Lichtfunkel! Willst du etwas für mich tun?" Er wusste das die junge Kriegerin ihn sehr gerne mochte, und so würde sie ihn bestimmt unterstützen. Die Kätzin fing an zu schnurren. "Natürlich! Was denn?" Ich muss dir etwas zeigen. Aber niemand darf davon erfahren. Lavendelstern beachtet es nicht, doch ich glaube das es wichtig sein könnte!" Die Katze nickte etwas verwirrt und fragte dann:"Wäre es nicht sicherer noch jemanden mitzunehmen? Regenblatt würde uns nicht verraten", Flammenpfote nickte und lief zu Regenblatt. Als der Schüler ihm kurz das selbe erklärte wie zuvor Lichtfunkel, nickte er nur mit einem skeptischen Blick, sagte aber nichts und folgte ihnen aus dem Lager.

"Was ist das?", fragte Lichtfunkel ängstlich. "Ich weiß es nicht aber es sieht ge-",er wurde durch ein lautes Brummen unterbrochen. Die Kätzin neben ihn kauerte mit vor Angst geweiteten Augen auf das gelbe Ungeheuer, und Flammenpfote drückte dich ebenfalls ängstlich an sie. Regenblatt schaute eher interessiert zu den Monstern. Plötzlich krachte es nicht weit von ihnen. Ein Baum lag auf dem Boden, schon bald ein zweiter. Die Ungeheuer kamen immer näher und Flammenpfote rief:"Schnell weg hier!" Er rannte in Richtung Lager und drehte sich erst wieder um als er das dortige durcheinander kaum noch hören konnte. Auch Lichtfunkel kam schon bald hinter ihm, doch Regenblatt war nirgendwo zu sehen. "Wir müssen ihn suchen!", miaute die Kriegerin entsetzt. "Bleib hier, ich geh zurück!", befahl Flammenpfote und hoffte die ältere Kriegerin würde auf ihn hören. Diese war so ängstlich und entsetzt das sie nur stumm nickte und sich wieder auf den Boden kauerte und dem Schüler nachschaute.

"Regenblatt!? Wo bist du!?", rief der Kater so laut er konnte um das laute dröhnen der Maschinen zu übertönen. Ein leises Miauen konnte Flammenpfote nach einiger Zeit wahrnehmen. Er rannte dort hin und konnte Regenblatt erkennen, doch dieser war unter einem umgefallenen Baum gefangen. Seine Hinterpfote stecken fest, und er schaute dem Schüler mit leerem Blick in die Augen. 
"Du kannst mir nicht helfen Kleiner, aber du kannst dich und den Clan noch retten...",er keuchte,"Du musst den Clan von diesem Ort wegbringen. Die Clans sind hier nicht mehr sicher...ich-ich glaube hier wird der Wald zerstört und es sieht so aus als würden Zweibeinernester gebaut...rette uns!" Seine Augen wurden glasig und er atmete immer schwächer, bis es schließlich völlig aufhörte. Flammenpfote verstand nicht genau was meinte, aber er versprach ihm leise, das er die Clans wegfahren würde, wenn der SternenClan das wollte.

"Nein! Wieso er!",jaulte Farnwind entsetzt als er über den Tod seines Vaters erfuhr. Flammenpfote war direkt zu ihm gelaufen, doch er wusste das er ihn die Wahrheit sagen musste, ebenfalls Lavendelstern. "Komm mit, dann wirst du erfahren wie es passierte...", miaute er leise. Er und Farnwind liefen zum Bau ihrer Anführerin. Flammenpfote hatte entschieden, dass Lichtfunkel nicht erwähnt werden würde. Sie war schließlich nur mitgekommen weil er sie dazu bat, und hatte nichts damit zu tun. "Nun wie ist es passiert?",fragte die Anführerin, und schaute dabei traurig. "Du erinnerst dich an die Monster bin denen ich dir erzählte? Nun, du glaubtest mir nicht das sie gefährlich seien, dehalb wollte ich selber nachschauen. Ich fragte Regenblatt ob er mich begleiten wolle und er tat es. Doch dann fingen die Monster an, uns Bäumen zu bewerfen! Wir rannten weg doch Regenblatt wurde erwischt. Ich leg zurück um ihn zu suchen und bevor er...Er starb...warnte er mich das wir hier in Gefahr seien, und ich die Clans wegbringen müsste...",erklärte der Schüler niedergeschlagen. Farnwind schaute traurig zu Boden und blieb stumm, doch Lavendelstern schaute ihn mit funkelnden Augen an. Der Schüler erwiderte ihren Blick bekümmert, und die Anführerin verstand das er es zum Wohl des Clans tat. Doch ihre Augen verrieten, das sie niemals von hier gehen würde, und es für Flammenpfote nicht leicht sein würde sie dazu zu überzeugen, zu gehen. 

Flammenherz WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt