Flammenherz Weg

Kapitel 7

Es war zwei Tage her das Regenblatt gestorben war, und es war die erste große Versammlung seit der Flut. Es war ebenfalls die erste überhaupt für Maisfells erster Wurf. Moospfote, Federpfote und Flammenpfote saßen bei drei Schülern aus dem MoorClan und einem aus dem RegenClan. "Bei uns wird das ganze Waldstückchen zerstört!"; miaute Glutpfote, der Schüler aus dem RegenClan. "Bei und sind an der Grenze kaum noch Bäume!", erklärte Feuerpfote aufgeregt. "Aber der restliche Wald ist noch ganz...", bemerkte Graupfote schüchtern. "Kräuselsturm hat gesagt das sie immer tiefer in unser Territorium eindringen!",warf Rabenpfote ein. Nun warf auch Moospfote ein:"Bei uns ist nur noch der halbe Wald da...Und wir haben schon zwei Krieger dadurch verloren..." "Was!? Habt ihr denn überhaupt noch genug Beute?",fragte Graupfote entsetzt. "Ja, aber es ist knapp!",erklärte Moospfote weiter. Bei den Worten seines Bruders zuckte Flammenpfote zusammen. Er hatte seine Mentorin Glanzfell verloren, und seinen Freund Regenblatt. Außerdem war Glanzfell die Mutter von Lichtfunkel und Wasserflamme, und nun war seine Freundin immer nur traurig und kam kaum aus ihrem Bau. Er wusste nicht was er tun sollte um ihr zu helfen, den Tod zu verkraften.
Die Schüler verstummten und drehten sich zum Tannenfelsen, denn Maulbeerstern war vorgetreten und jaulte mit ihrer sanften, ruhigen Stimme: "Der MoorClan freut sich, dass alle Clans wieder wohlauf sind. Uns geht es gut, wir habem genug Beute und wir haben zwei neue Schüler bekommen. Feuerpfote und Graupfote haben als Mentoren Fichtenstein und Falkenblüte. Rabenpfote ist Kräuselsturms Schüler geworden und somit Heilerschüler. Außerdem haben wir eine neue Kriegerin, Goldblume, und eine unserer Königinnen, Braunblüte, hat geworfen und hat nun zwei gesunde Jungen mit den Namen Bleijunges und Hasenjunges." Die Anführerin trat zurück und ließ Regenstern den Platz. "Und geht es ebenfalls gut und wir haben uns gut erholt. Wir begrüßen Drei neue Krieger mit den Namen Maulbeerzahn, Sonnenglut und Spitzmausherz und Schwarzbart bekam einem Schüler mit den Namen Glutpfote. Außerdem ist Schilfblut nun ein Ältester." Der Anführer trat ebenfalls zurück und überließ der aufgeregten Lavendelstern den Platz. Sie hatte sich genau überlegt was sie sagen würde und miaute: "Der Wald wird zerstört und wir verloren an Baumstürzen bereits zwei Krieger, doch wir haben nicht vor aufzugeben und werden um unsere Heimat kämpfen wenn es sein muss. Wir werden Regenblatt und Glanzfell noch lange ehren."
Sie machte keine Anstalten irgendetwas von den letzten Worten von Regenblatt zu sagen, also sprang Flammenpfote auf den Tannenfelsen und sprach, selbstbewusst, als sei er selber Anführer. "Katzen aller Clans. Ich war bei Regenblatt als er starb, und er warnte mich davor, dass die Zweibeiner d-" "Flammenpfote es reicht!", schrie Lavendelstern und sie war so wütend das ihre Augen funkelten. Der Schüler hatte sie noch nie so erlebt. Ängslich duckte er sich und kauerte auf dem Tannenfelsen. Federpfote schaute nicht zu ihn hoch. Moospfote schaute immer noch ungläubig zu ihm.
Ihm Gegensatz zu seiner Schwester war er beeindruckt, dass Flammenpfote es gewagt hatte, und nicht beschämt.
Doch sein Bruder konnte wohl kaum auf die Unterstützung seiner Wurfgefährten vertrauen.
Er wusste das keiner aus seinem Clan ihm zu Hilfe kommen würde.

"Lass ihn reden, Lavendelstern", riet Regenstern der Anführerin zur Überraschung aller. "Es könnte alle hier betreffen."
Flammenpfote wusste aber das er nur neugierig war. Trotzdem war er froh das jemand ihm half. Seine Anführerin nickte widerwillig.
"Ich sah im Wald gelbe Monster...sie waren riesig und ich wollte sie mir genauer anschauen. Deshalb ging ich in den Wald und dort sah ich sie. Sie waren noch größer als ich dachte. Doch dann fingen sie an mich mit Bäumen zu bewerfen! Ich rannte so schnell ich konnte zurück.", er machte eine kurze Pause. Ihm kamen die Erinnerungen an Regenblatt wieder und er schauderte, dich er fuhr fort,"Es sah so aus als würden sie die Bäume aus der Erde reißen als wären es Grasbüschel. Hier sind wir nicht mehr sicher. Wir müssen gehen." Er sagte die letzten Worte lauter und schaute jeden der Anführer in die Augen. Maulbeerstern schaute entsetzt...Oder verängstigt, ihre Miene war schwer zu deuten. Regenstern schaute ihn ungläubig an und sprach:"Was du von uns erwartest ist viel Kleiner. Wir sollen alles was wir haben hinter uns lassen? Wir wissen nicht einmal was uns erwarten wird!"Während er sprach wurde Flammenpfote nervös. Was wenn die Anführer es nicht akzeptierten? "Aber dennoch hast du Recht. Wir sind hier nicht mehr sicher. Wir müssen eine Lösung finden." Lavendelstern funkelte sie immer noch an und so fing Maulbeerstern unsicher an zu sprechen. Sie blickte mit ihren klaren blauen Augen zu Flammenpfote und Regenstern, Lavendelstern schaute sie nicht an. "Ich bin eurer Meinung aber... Ist es wirklich sicherer die Ältesten und Junge aus dem Lager zu bringen und eine große Reise anzutreten? Ich finde wir sollten eine Patrouillie vorschicken die erkunden werden und uns einen neuen Ort zum Leben finden werden." Der RegenClan Anführer nickte und beide schauten gebannt zu Lavendelstern. "Anscheinend habe ich keine andere Wahl, also okay. Die Katzen sollen schon morgen bei Sonnenhoch aufbrechen. Sie werden sich hier treffen." Mit diesen Worten sprang sie vom Tannenfelsen und deutete ihrem Clan an ihr zu folgen.