Dancing with the Devil! (boyxboy)

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„Zehn Euro darauf, dass Dome in weniger als zehn Minuten mit der Blondine nach oben in ein Zimmer verschwindet" meinte David und nickte in die Richtung, in der Dome, ein Freund von uns, gerade mit einem Mädchen flirtete.

„Bin dabei!" schlug ich ein. „Ich glaub nicht, dass die auf so einen Deppen wie Dome steht" behauptete ich und trank einen großen Schluck aus meinem Getränk.

Dave, Dome, Molly, ihr Freund Cody und ich waren heute auf eine Party gegangen, in der Hoffnung, dass es ein richtig geiler Abend wird. Jedoch war es jetzt gerade mal Mitternacht und David und ich saßen schon seit längerer Zeit auf einer Couch und langweilten uns.

„Du weißt, wie leicht Dome einen um den Finger wickeln kann, immerhin hat er es bei dir auch schon geschafft" stichelte mich David. „Erinnere mich nicht daran." Gequält verzog ich mein Gesicht.

Der dunkelhaariger Wuschelkopf lachte mich nur weiter aus. „Und das nicht nur einmal!" ärgerte er mich weiter. „David, halt dein Maul! Ich w-" wollte ich ihn schimpfen, jedoch drückte er mich auf einmal eine Hand auf den Mund und streckte sich in die Höhe.

„Guck!" schrie er glücklich und zeigte in eine Richtung. „Mikey! Jetzt schau! Schnell" wiederholte er, als ich ihn nur fragend abschaute.
Ich richtete mich ebenfalls auf und sah in die Richtung, in die er deutete. Frustriert stieß ich einen Schrei aus. „Ach man!" Dome hatte es wirklich geschafft und zog dieses dumme Mädchen grade küssend die Treppen nach oben.

Sich auf Dome einzulassen war keine gute Idee. Nicht, dass er schlecht im Bett wäre, aber was der schon alles gevögelt hatte... wer weiß, was er sich da schon für Krankheiten eingefangen hatte.

David hielt mir grinsend seine Hand vor die Nase. „Meine zehn Euro!" forderte er, welche ich ihm dann murrend auch in die Hand drückte.

Diese Party war echt ein echter Reinfall.

„Ich hol mir eine neue Mische" informierte mich David und wedelte mir mit ‚meinem' zehn Euro Schein vor der Nase herum.
„Jaja" maulte ich ihn an. „Zisch ab."

Auf der sogenannten „Tanzfläche", tanzten nur ungefähr zehn bis zwanzig Menschen, die schon jetzt komplett betrunken waren und mehr schwankten als tanzten. Der Rest der Leute, die auf dieser Party waren, saßen zum Großteil nur in Gruppen herum und unterhielten sich.

Cody war mit Molly schon vor einer Stunde auf mysteriöse Weise einfach so verschwunden, Dome hatte in diesem Moment höchstwahrscheinlich ebenfalls seinen Spaß und David... Suchend schaute ich mich nach ihm um, als er nach einer viertelten Stunde noch immer noch nicht zurückgekommen war. Ich sah ihn an der Bar stehen, wo er sich sehr intensiv mit einem Mädchen mit braunen Locken unterhielt. Toll.

Also hatte jeder von meinen Freunden jetzt seinen Spaß oder zumindest Spaß in Aussicht, nur ich nicht. Super, ich freue mich!
Als dann auch noch ein betrunkenes Mädchen mit Megafon auf einen Tisch stieg und durch dieses lauthals hindurch grölte, reichte es mir.

Nachdem ich die letzten Schlücke meines Getränks hinunterexte, stand ich auf und drängte mich schlecht gelaunt durch die Menge. Als ich an der Haustüre angekommen war, versperrte jedoch ein wild knutschendes Pärchen meinen Weg zur Freiheit.

„Alter! Sucht euch ein Zimmer!" motzte ich die zwei an, wollte sie zur Seite schubsen, sodass ich endlich hier verschwinden konnte. „Geht's noch? Pack meine Freundin nicht an!" zickte der dunkelhaarige Typ zurück, nachdem er von dem Mädchen abgelassen hatte.

Genervt verdrehte ich meine Augen. „Diese Tussi würde ich nie im Leben anfassen" grinste ich ihn provozierend an. „Keine Sorge."

„Willst du Stress?" fragte er mich daraufhin und drehte sich nun vollkommen zu mir.
„Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber ich habe jetzt noch wichtigere Sachen zu erledigen." Ich tätschelte ihm seine Wange zwei mal und beim dritten Mal drückte ich seine sie so fest weg, dass er ein paar Schritte zur Seite stolperte.

Da die Türe nun nicht mehr blockiert war und ich wirklich keine Lust auf Stress heute hatte, schlüpfte ich schnell durch diese hindurch.
Kopfschüttelnd ging ich durch den Garten hindurch und bog dann links in die Straße ein. So ein Pfosten.

Ich atmende erleichtert die frische Luft tief ein und fuhr mir durch meine Haare.
„Hey!" schrie auf einmal eine wütend klingende Stimme hinter mir. „Wir sind noch nicht fertig!"
Oh nein.

Augenverdrehend beschloss ich diesen Kauz zu ignorieren und ging einfach weiter.
„Hey! Ich rede mit dir!" schrie er weiter und war nun neben mir angekommen. „Was fällt dir ein, meine Freundin so zu beleidigen und dann einfach abzuhauen?"

Ich unterdrückte das Verlangen meine Augen erneut zu verdrehen und holte stattdessen mein Handy aus meiner Jackentasche. „Ignorierst du mich jetzt?!" Seine Stimme hörte sich nun schon ganz schön schrill an. Dass man ihn ignoriert war der werte Herr wohl nicht gewohnt.

Seelenruhig wählte ich die Nummer meines Bruders Ted und hielt mich dann mein Handy ans Ohr. „Was soll denn das? Was ist falsch mit dir?" Er fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum, doch ich reagierte nicht.

„Hast du jetzt Angst bekommen und bekommst dein Maul nicht mehr auf" behauptete er, woraufhin mir doch ein kleines Lachen entflog, welches ich aber schnell wieder unter Kontrolle bekam.

Endlich ertöne auch die vertraute Stimme meines Bruders am anderen Ende der Leitung. „Soll ich dich abholen? Schick mir einfach deinen Standort." murmelte er verschlafen und legte anschließend schon wieder auf. So war er eben. Unkompliziert und man konnte sich immer auf Ted verlassen. Er ließ einen nie hängen, egal wie sauer er auch gerade auf dich war.

Praktisch, quadratisch, gut.

„Hallo!!" brüllte mich der fremde Junge nun an, der noch immer neben mir herging. „Hast du jetzt deine Eier verloren? Erst meine Freundin beleidigen, dann mich provozieren und jetzt bist du nh Pussy oder was?" Er legte einen Schritt zu und stellte sich anschließend direkt vor mich, sodass ich ebenfalls stehen bleiben musste.

Jedoch sah ich von meinem Handy nicht auf und schickte meinen Bruder währenddessen meinen Standort, welcher mir kurz darauf ein ‚bin unterwegs' zurückschickte.

„Bist du echt so eine Pussy und kannst mich jetzt nicht mal anschauen?!" Der Typ schubste mich leicht an der Schulter nach hinten und spuckte mir vor die Füße.

Ok. Jetzt hatte ich auch mal genug.

Welcome welcome welcome!

Ich hoffe euch gefällt meine neue Story! Ich weiß, dass ich sehr lange nicht geschrieben habe, aber ich hoffe, dass ihr diese Geschichte feiern werdet und dass ich es schaffe sie zu beenden 😅

Was denkt ihr über den aufmüpfigem Jungen, der Mikey nicht in Ruhe lassen kann?

Was haltet ihr von Mikey bis jetzt?

Und findet ihr diese Storyidee vielversprechenden oder eher lame? 🤔