Dancing with the Devil! (boyxboy)

3

Am nächsten Morgen wachte ich gegen Mittag auf, blieb dann aber noch fast eine ganze Stunde sinnlos in meinem Bett liegen.
Warum auch aufstehen, wenn man auch liegen bleiben konnte?

Ich musste meine Ferien immerhin richtig genießen und auskosten.

Gerade als ich bereit war aufzustehen, klingelte auch schon mein Handy. Stöhnend ging ich dran und wurde gleich von Dome angebrüllt. „Eyyyy diggo!! Alter, gestern war... hui hui hui! Du kannst dir nicht vorstellen was die Kleine alles mit ihren Körper machen kann! Alter!" Dome war ganz außer sich. „Halt deine Schnauze, diggo. Ich will's gar nicht hören" erwiderte ich noch ein wenig verschlafen.

„Aahhhhh! Hat da jemand gestern kein ficki ficki abbekommen?" durchblickte Dome sofort wieder die Situation. Ich brummte nur in den Hörer und legte mir einen Arm über meine Augen.

„Diggo, macht dir nichts draus. Ich hatte gestern dafür für uns beide spaß" lachte er mich aus. „Ohne Witz! Wir haben die halbe Na-" wollte er mich weiter zu labern, jedoch hatte ich gerade wirklich keine Lust dazu und legte einfach auf.

Meine Ruhe hatte ich jedoch nicht sehr lange, da im nächsten Moment schon meine Zimmertür aufgerissen wurde und David hineinplatzte. „Guten Morgen Sonnenschein!" schrie er mehr als gut gelaunt.

„Heute ist ein wundervoller Tag! Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, eine leichte Brise weht" schwärmte er weiter und drehte sich einmal im seine eigene Achse, ehe er sich auf mein Bett fallen lies.

„Alter" brummte ich, nicht ansatzweise so gut gelaunt. „Was hast du denn bitte gestern noch genommen?"
David grinste mich breit an und fuhr sich durch seine Wuschelmähne, während seine Wangen sich leicht rot färbten.

„Du hattest also auch Sex" stellte ich fest und ließ mich wieder stöhnend in meine Kissen fallen. „Jaaaa!" freute er sich und hüpfte auf und ab. „Mikey, du glaubst es nicht. Sie war so süß! Lisa ist einfach perfekt" schwärmte er. „Und wir haben morgen ein Date." David grinste mich von einem Ohr zum anderen an.

„Freut mich für dich" murrte ich. „Aber i-" Ich wurde von dem Klingelton meines Handys unterbrochen.
Was war denn heute los?

„Ja?"
Ein Schniefen ertönte vom anderen Ende der Leitung. „Diggo?" Ein erneutes Schniefen.
„Dome, was willst du?" fragte ich ihn genervt.
„Weißt du... du hast mich vorhin echt verletzt" weinte er gespielt.

„Man Dome ich-" Er unterbrach mich. „Nein! Schon gut!" er atmete tief ein und aus. „Ich bin eine starke, unabhängige Frau! Ich schaffe das auch ohne dich! Ich brauche dich in meinem Leben nicht!" schrie er und... legte auf.

Ich starrte noch für ein paar Sekunden verstört auf mein Handy, ehe ich Davids verwirrten Blick bemerkte. „Dome" klärte ich ihn auf. Mehr musste ich dazu gar nicht sagen, da Dome einfach ... Dome war. David begann verständnisvoll zu nicken, ehe ihm anscheinend wieder etwas einfiel.

„Ah! Wir gehen heute Volleyball spielen" behauptete er und stand wieder von meinem Bett auf. „Und zwar..." David schaute auf sein Handgelenk, an welchem sich keine Uhr oder sonstiges befand. „... jetzt."

„Ich mag nicht" jammerte ich und legte mir dabei ein Kissen über den Kopf. „Doch! Du stehst jetzt auf und hast Spaß!" hielt David dagegen, packte mein Fußgelenk und zog daran.

„Ey! Lass mich!" protestierte ich und versuchte meinen Fuß wieder zu befreien, jedoch hätte David einen zu starken Griff und ich landete in der nächsten Sekunde auf dem Boden vor meinem Bett. „Man David! Lass mich doch einfach."

„Das kannst du vergessen. Heute ist das perfekte Wetter dafür und außerdem kommen Dome, Cody, Molly und... und Lisa kommt auch!" versuchte er mich zu überreden.

„Ich bleibe lieber hier auf dem Boden" brummte ich und nahm das Kissen, welches auch hinuntergefallen ist, fest in den Arm.

_________

Eine halbe Stunde später stand ich in meiner Badehose, einem Volleyball unter meinem Arm und einem Rucksack auf dem Rücken zwischen Sonnenbränden und schreienden Kindern.

„Komm! Komm!" David zog mich begeistert in den hinteren Teil der Badeanstalt, in dem sich die Volleyballspielfelder und die meisten Jugendlichen aufhielten.

„David! Mikey! Da seid ihr ja endlich!" Mit ausgebreiteten Armen kam uns Molly entgegengelaufen und viel uns dann herzlich in die Arme. „Ich hatte schon gedacht, dass ihr gar nicht mehr kommt."

„Ich wollte auch nicht kommen" murmelte ich, wofür ich von David einen Ellenbogen in die Seite gerammt bekam. „Mikey ist nur zickig, weil er gestern keinen abbekommen hat" erklärte er Molly, welche daraufhin zu lachen bekam. „Ey! Das stimmt nicht" versuchte ich mich zu verteidigen.

„Natürlich stimmt das nicht" entgegnete Molly mit einem Zwinkern, während wir zu den anderen gingen. „Da seid ihr ja endlich!" begrüßten uns die anderen. „Na endlich. Jetzt können wir endlich mal spielen."

Ich schmiss Cody den Ball zu, von dem dieser Kommentar kam und ging, nachdem ich meinen Rucksack auf den Boden geschmissen hatte, mit den anderen zum Volleyballfeld.

Wir spielten eine Zeit lang und gerade als es spannend wurde, da uns, David und mich, die anderen fast einholten, prallte mir ein fremder Ball so hart an den Hinterkopf weswegen ich dann auch noch unseren Ball nicht mehr übers Netz bekam und wir verloren.

„So ein Mist!" schimpfte ich, während ich mir den Hinterkopf rieb. „Was soll das!" beschwerte ich mich und drehte mich zu der Person um, die mir den Ball drauf geschmissen hatte.

Oh nein. Nicht der schon wieder.

„Geht weg von dem Feld. Wir sind jetzt dran."

HeY✌🏼
Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen:)
Wer wird das wohl sein? 😶

Spielt ihr auch gerne Volleyball? 🏐