4. Zarry- Mate 02

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Tja, so grandios wie ich dachte war mein Mr. Bodyguard dann anscheinend doch nicht.

Oder er machte den Job einfach nur so nebenbei.

Er blieb nicht bei mir, sondern musste in seinen eigenen Unterricht, zusammen mit seinen komischen Freunden.

Ein Glück. Irgendwie war ich froh das ich den doch durchaus komischen Schwarzhaarigen nicht mehr an der Backe hatte, auch wenn mein Herz sich ein bisschen zusammen zog bei dem Gedanken.

Wieso auch immer das aber tat, es sollte aufhören damit.

Natürlich sah der Fremde aus wie Sex auf zwei Beinen, und seine Stimme war ja mal wohl mehr als geil, aber trotzdem durfte mein blödes, kleines, dummes Herz sich nicht einfach so nach jemand fremden sehen.

Aus, böses Herz.

Tatsächlich überstand ich den Tag ganz gut, jedoch schien sich keiner so wirklich mit mir abgeben zu wollen. Irgendwie schienen sie alle misstrauisch oder verängstigt.

Leicht traurig hockte ich so also in der 6ten Stunde gelangweilt auf meinem Platz und spielte mit meinem Stift, während die anderen eine Arbeit schrieben, zu welcher ich jedoch noch nicht den Stoff kannte.

"Harry", damit riss mich meine neue Sozialkunde lehrerin aus den Gedanken, "du kannst ruhig die paar Minuten früher schon gehen, es klingelt eh in 7 Minuten."

Freudig sprang ich von meinem Platz auf und ging erlöst aus dem Klassenzimmer.

Begeistert lief ich zu meinem Spind, mit oder ohne Stripper sei mal dahin gestellt, und schmiss meine Bücher hinein.

Fröhlich Strich ich mir eine Strähne aus meinem Gesicht, die sich scheinbar aus meinem Bandana gelöst hatte.

Ich lief wie heute morgen, nur dieses Mal eben andersherum, durch die große Eimgangstür und betrat den Pausenhof. Noch war kein Schüler zu sehen, immerhin hatten diese ja auch noch 4 Minuten Unterricht, wobei Lehrer eh immer noch überzogen.

So war der Pausenhof leer. Zumindest dachte ich das, bis aufeinmal eine Stimme hinter mir ertönte.

"Na kleiner, ganz alleine hier draußen", wie die Stimme des Fremden von heut morgen jagte bescherte sie mir Gänsehaut, aber nicht die gute oh nein. Bei dem Schwarzhaarigen, auch wenn ich ihn nicht kannte, hatte ich mich sicher gefühlt, behütet und verstanden.

Doch der Fremde machte mir Angst. Er hatte blonde Haare von denen ihm ein paar Strähnchen ins Gesicht fielen. Schlecht sah er nicht aus, keineswegs, aber trotzdem.

"Wir könnten ja was zusammen machen?", fragte er mich grinsend nach einer Verabredung während er eine Hand auf meine Wange legte. Tja, sein Fehler wie sich ein paar  Sekunden später herausstellte.

Ein tiefes, dunkles, angsteinflößendes Knurren war hinter mir zu hören, weswegen ich wirklich dachte ich würde gleich abkratzten. Auf dem Schulhof, ohne davor mit meinem tollen Stripper gevögelt zu haben.... wow. Das Leben war gemein.

"Meins", knurrte es wieder hinter mir.

Moment mal, dieses meins und ich will dich germecker kannte ich doch.

Und tatsächlich stand hinter mir mein Striper, Bodyguard oder was auch immer. Allerdings wirkte er gar nicht gut gelaunt.

Seine Augen wahren dunkel, fast schwarz, weswegen ich leicht nach Luft schnappte. Sein Körper war überall angespannt, seine Fäuste geballt.

"Er gehört mir, nur mir, wie kannst du es wagen ihm mit deinem Geruch zu versuchen",seine Stimme war kalt, doch das störte nicht, eher dass er es schrie war bedenkenswert.

Und bevor dich mein neuer blondhaariger Kumpel äußern konnte, stützte sich der Schwarzhaarige wie in einen auf dem Blauäugugen und begann auf ihn einzuprügeln.

Jedoch nicht mal so ein bissl hin und her gehaue, wie ich es sonst aus meiner alten Schule kannte, nein. Das hier war viel weiter. Ernster. Denn Blacky schlug immer wieder auf dem am Bodenliegenden ein, Blut spritzte und ich konnte Knochen knacken hören.

'Ach du kacke.'

Leise wimmerte ich auf, er machte mir Angst.

In diesem Moment stürzen mehrere seiner Freunde auf die Zwei am Boden sich einprügelnden, und versuchten den jungen von heute morgen zum stoppen zu bekommen, doch keine Chance.

Stur schlug er weiter auf den inzwischen erschaffen Jungen am Boden ein während ihm Haarsträhnchen ins Gesicht fielen.

Er brachte ihn um. Ich wollte das er aufhörte.

Zu meiner Rettung stürzte in diesem Moment ein Mädchen an mir vorbei, auf die Jungs zu.

"Zayn, du machst ihm Angst", sie schrie, sie schrie den Schwarzhaarigen an, der zur Verwunderung sofort darauf reagierte und seinen Kopf zu meinem schnellen ließ.

Zayn also. Ein seltener und hübscher Name.

Doch auch wenn er Leocendra the Mina hieß, ich hatte Angst vor ihm.

OK, außer er würde Justin Bieber heißen, dann würde ich eine Foto und ein Autogramm haben wollen, und hätte dann Angst vor ihm.

Eingeschüchtert wich ich zurück, bis ich gegen eine Brust knallte, an welcher ich mich aber nur wimmernd festkrallte. Zayn knurrte, ich zuckte wimmernd zusammen.

Das schien bei ihm einen Schalter umzugehen.

"Nein Engel, hab bitte keine Angst vor mir", seine Stimme klang verletzt und ängstlich, während er mich mit einem liebevollen Blick musterte.

Doch ich konnte mich nicht wirklich darauf konzentrieren.

Das viele Blut was mir in meine Nase kroch, vertrug ich dann anscheinend doch nicht und das letzte was ich war nahm war ein geschrienes 'Harry', welches ich Zayn zuordnete.

'Er war so schön.'

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844 Wörter.... hope you like it? ,_,

One Direction One Shots (boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt