~Luises Sicht ~
Ally und ich hatten dieses Jahr viele Kurse zusammen und waren dem entsprechenden ziemlich gut gelaunt, als wir am Nachmittag das Schulhaus verließen.„Wollen wir vielleicht zusammen in ein Café gehen oder so , wir haben ja eh nichts aufbekommen ." schlug sie vor.
„Ich würde total gerne, aber ich muss noch auf die Jungs warten, du kennst sie ja die bringen mich um, wenn ich nicht bei den Autos auf sie warte." lachte ich.
„Hey vielleicht könnten wir ja auch zum See und Tretboote mieten." fügte ich noch hinzu. „Stimmt aber dann können wir leider nicht unsere überaus umwerfenden Bikinis anziehen, weil ich glaub nicht dass du vor hattest schwimmen zu gehen." schmunzelte Ally.
„Nein dafür ist es viel zu kalt." lachte ich. An den Autos angekommen warteten die Jungs bereits auf uns und ich hüpfte Ihnen freudig entgegen. „Wollt ihr mit zum See, wir wollten Tretboot fahren." fragte ich jetzt auch sie.
Die Jungs waren alle sofort Feuer und Flamme und stimmten zu. Bis zum See war es von der Schule aus nicht weit und wir beschlossen uns in ungefähr 20 Minuten dort zu treffen.
Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr los. 10 Minuten später war ich da, natürlich als erste weil ich so gerast bin und schaute mich um.
Ich entdeckte das Verkaufshäuschen und lief los, als mich plötzlich jemand packte. „Ha ha Josh sehr witzig." sagte ich genervt, doch als ich mich umdrehte wurde ich bleich, denn hinter mir stand ein offensichtlich betrunkener Mann, der mich mit einem Ekelhaften Grinsen anschaute.
„Na Mäuschen wollen wir ein bisschen Spaß haben?" fragte er anwidernd.
„Lassen sie mich in Ruhe!" sagte ich laut, trat ihm in den Schritt und wandte mich um zum gehen, als er mich am Handgelenk packte und so feste drückte, dass ich schmerzverzerrt aufsah.„So nicht Püpchen, wenn ich Spaß haben will haben wir Spaß sonst setzt es was hast du verstehenden!" zischte er mich an Sodass ich zusammenzuckte.
Angst breitete sich in mir aus und ich hoffte das die anderen schnell kommen würden. Ich fing an zu zittern als er mich etwas abseits zu einer Mauer zog.
Ich wehrte mich aber er drückte noch fester zu. Er strich über meine Arme und wanderte mit seinen Händen unter mein Oberteil. Ich schrie laut in der Hoffnung das mich jemand hörte, bekam daraufhin von ihm aber nur eine geklatscht.
Er war gerade dabei seinen Gürtel auf zu machen als ich mir bekannte Stimmen hörte. Ich kramte nochmal meinen letzten Mit zusammen und schrie mit bebender Stimme um Hilfe.
Kurz darauf kamen kamen Jack Zach Aiden und Jayden und sahen mich kurz an, bevor sie sich auf meinen fast Vergewaltiger stürzten und auf ihn einprügelten.
Dieser verzog sich dann auch irgendwann wimmernd und war plötzlich ganz klein. Schluchzend lies ich mich zu Boden sinken und winkelte die Beine an.
Ich weinte und bemerkte erst gar nicht, dass die Jungs sich neben mir niederließen. Aiden fing an beruhigend auf mich einzureden und auch Jack sprach beruhigende Worte.
Jayden verfluchte diesen Mistkerl und Zach raufte sich die Haare. „ Bitte bitte sagt es nicht meinen Brüdern" brach ich unter Tränen hervor.
„Hälst du das für so eine gute Idee?" fragte Jack Stirnrunzelnd. „Nein!" schluchzte ich „Aber ich schäme mich so unendlich und ich will nicht, dass sie sich sorgen machen. Außerdem sollen sie den Nachmittag genießen."
„Aber ich denke trotzdem es wäre besser,wenn sie es erfahren." meinte Aiden. „Vielleicht" murmelte ich. „Wir könnten ja mit Ihnen reden wenn du nicht willst, also nur wenn es für dich okay ist." schlug jetzt Zach vor.
„okay Aber erst wenn sie sich amüsiert haben." stimmte ich zu und wischte mir noch meine Tränen weg, denn gerade kamen meine Brüder und hinter ihnen Ally mit ihren Autos auf den Parkplatz gefahren.
Sie liefen auf uns zu und schauten uns fragend an. „Alles okay bei euch ? Ist irgendwas passiert ?" fragte Josh mit Blick auf mich.
Sofort schaute ich auf den Boden und erwiderte „Ja klar alles okay wollen wir jetzt die Bote mieten ?" ich musste schnell vom Thema ablenken aber Josh und Cole sahen mich mit ihrem -Wir wissen das du Lügst-Blick an stimmten aber mit einem letzten Besorgten Blick zu und wir liefen zum Verkauf.
Es wurde dann letzten Endes eigentlich doch noch ein recht lustiger Nachmittag und ich vergieß eigentlich was passiert war. Wir trieben gerade entspannt auf dem Wasser als ich auf die Uhr schaute und sah , das wir zurück zur Anlegestelle mussten.
Also führen wir zurück. Ich war mit Ally in einem Boot und wir taten uns die ganze Zeit schon unglaublich schwer mit dem lenken und allem,weshalb wir logischerweise die letzten waren.
Ally war auf der Seite vom Steg und stieg daher als erste aus, dabei rutschte sie jedoch ein bisschen aus und stolperte nach draußen. Durch ihren stolperer gab sie aber denn Boot einen Schubs und ich würde wieder ein Stück zurück aufs Wasser getrieben.
Die anderen stehen lachend am Steg während ich krampfhaft versuche das Boot zu wenden. Allein war es natürlich für einen Dussel wie mich nochmal schwerer.
Gerade in dem Moment in dem ich es fast geschafft hatte, stieß plötzlich ein anderes Boot gegen meins und wie soll es anderes sein Ich kenterte.
Mein Boot landete über mir und ich war unter Wasser kurz Orientierungslos, fand dann aber den Weg zurück an die Oberfläche und tauchte Wasser spuckend auf.
Nach einem Tiefen Atemzug konnte ich mich endgültig wieder orientieren und sah meine Brüder und Freunde am Steg die sich inzwischen kugelten vor lachen.
Tolle Freunde dachte ich mir und merkte das ich bereits am ganzen Körper zitterte , scheiße war das Wasser kalt.
Irgendwie schaffte ich es dann, das Boot wieder umzudrehen und zum Steg zu gelangen. Inzwischen war mir so kalt, das regelrechte Beben durch meinen Körper gingen.
Das bemerken jetzt auch die anderen und kommen besorgt zu mir. „Hier hast du meine Jacke." Ally hält mir ihren Mantel hin, den ich dankend entgegennehme.
„In diesem Zustand fährst du auf keinen Fall auf deiner Maschine! du fährst bei mir im Auto mit, Josh du fährst mit ihrem Motorrad." stellt Cole klar.
„Ihr könnt ja noch mit zu uns." schlägt Josh vor. Alle nicken „Tut mir leid ich habe meiner Mutter versprochen rechtzeitig wieder daheim zu sein." sagt Ally entschuldigend und verabschiedet sich noch von uns allen, ehe sie in ihr Auto steigt und davon fährt.
Wir anderen stiegen auch in unsere Autos und machten uns auf den Weg zu uns nach Hause, doch zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht ahnen was auf mich zukommt den dieser Tag war noch längst nicht zu Ende..........
1102 Wörter Jeah 👏🏻👏🏻👏🏻
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr fandet es spanend☺️💓💓
Danke für über 200 Reads das ist sooo cool das schon so viele das Buch gelesen haben damit hätte ich niemals gerechnet. ❤️❤️❤️❤️Das nächste Kapitel kommt wie immer am Sonntag und dann erfährt ihr auch was der Tag noch so mit sich bringt 💓☺️Bis dann also Tschüsssssiii 😊😊😊😊😊
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Schicksalsschlag
Teen FictionLuise ist 17 und wohnt mit ihrem Vater und ihren älteren Zwillingsbrüdern Josh und Cole in Kalifornien. Sie hat kein perfektes Leben aber ihr ging es eigentlich sehr gut . Sie hatte ihren Freundeskreis um sich und war eigentlich auch gut in der Sch...