~Luises Sicht ~
Ich schaffe es gerade noch rechtzeitig ins Badezimmer, bevor mir das ganze essen wieder hoch kommt.Ich spüre wie mir jemand die Haare hochhält und mir beruhigend über den Rücken streicht, doch das ändert nichts daran, dass mein Magen verrückt spielt und ich mich maßlos untergeben muss.
Nach einer viertel Stunde, also ich denke das es so lange war, bin mir aber nicht sicher , gehen ich von Josh, der sich als mein Helfer herausgestellt hat, gestützt langsam zurück ins Wohnzimmer.
Ally schließt mich sofort in die Arme und ich kann nicht mehr anders, als meinen Tränen freien Lauf zu lassen.
Ich weiß gar nicht wie oft ich in den letzten Tagen geweint habe, aber es war eindeutig zu oft der Fall gewesen.
Nach ein paar Minuten habe ich mich wieder beruhigt und lächele die anderen schief an.
Die scheuen mich aber nur fragend oder bemitleidend an und mir ist klar dass das so nicht weitergehen kann, weshalb ich beschließe mal eine Ansage zu machen.
Fragt mich nicht woher mein plötzlicher Lebenswille kommt, aber ich glaube ich will einfach nicht wieder in das selbe Loch fallen wie nach dem Tod unserer Eltern.
„Okay das reicht jetzt, ich will nicht bemitleidet werden und ich will auch nicht, dass sich hier irgendjemand Vorwürfe macht." dabei sah ich Josh und Cole eindringlich an.
„Außerdem muss mein Leben weitergehen, ich kann nicht ewig von der Schule wegbleiben und ihr müsst auch wieder in die Schule! Ich bin euch wirklich Mega dankbar, dafür dass ihr mal wieder für mich da wart, aber ihr habt ein eigenes Leben um das ihr euch kümmern müsst und ich kann und werde es nicht zulassen, dass ihr euch weiterhin Sorgen um mich macht. Mir geht es gut wirklich und diese Sache die da passiert ist, vergessen wir einfach und ich will auch nicht darüber sprechen. Ich liebe euch für alles was ihr für mich tut, aber jetzt seid ihr mal dran. Ich liebe euch für alles was ihr für mich tut,aber jetzt seid ihr mal dran. Ich muss euch etwas von dem zurückgeben, was ihr mir jeden Tag schenkt. Ich muss anfangen für euch da zu sein. Also würde ich vorschlagen beginnen wir damit, erstmal in den Kino Raum zu gehen und uns ein paar Filme anzuschauen." beende ich meine reden und schaue in sieben verdutzte Gesichter.
Ally kommt zuerst auf mich zu und ziemlich schnell artet das ganze in einer Gruppenumarmung aus. Psychisch geht es mir jetzt hundert mal besser, aber Physisch ging es mir gefühlt nie schlechter.
Ich fühle mich ausgelaugt und kraftlos aber das werde ich jetzt so gut es geht überspielen. „Sicher das es dir wieder besser geht?" fragt mich Cole.
„Haaaalllloo wofür hab ich denn gerade eine Rede gehalten? Wunderheilung! Das entleeren meines Mageninhalts hat echt was gebracht. Jetzt fühle ich mich wieder super." antworte ich ihm und versuche dabei so überzeugend wie möglich zu klingen.
„Na wollen wir es mal hoffen." meint Jayden misstrauisch, aber ich habe mich bereits umgedreht und mache mich auf den Weg in unser Heimkino.
Ja ihr habt richtig gehört wir haben einen kleinen Kino Saal in unserem mit einer Leinwand, einer Popcorn Maschine , Massagestühlen und allem drum und dran.
„Können wir einen Horrorfilm schauen?" fragt Zach sich wie ein kleines Kind freuend „Oouuhh jaaaa!" quietscht Ally mit. Manchmal habe ich echt das Gefühl die beiden sind verwandt.
„Nein nein nein alles bloß keinen Horrorfilm!" entgegne ich den beiden Kleinkindern.
„Wer ist alles dafür?" erwidert daraufhin Zach triumphierend. Er weiß genauso gut wie ich, dass die anderen Horrorfilme lieben. Nur ich hab immer verdammte Angst während dem Film.
Wie erwartet gehen alle Hände außer meiner eigenen nach oben und ich gebe mich geschlagen. Ich habe gerade einfach keinen Nerv dafür eine Diskussion zu führen.
Die anderen entscheiden sich für den Film still und ich finde ihn einfach nur schrecklich. Während alle gebannt auf den Bildschirm schauen, kneife ich den halben Film über meine Augen zu oder schreie.
Als der Film zu Ende ist, starre ich wie traumatisierte auf die Leinwand und kann mich nicht mehr rühren. Erst als Jack mich kräftig rüttelt, realisiere ich, dass der Film aus ist.
Kopf schüttelnd stehe ich auf , ich kann nicht begreifen wie sich jemand so etwas schreckliches ausdenken kann.
„Übernachtet ihr alle nochmal hier heute?" frage ich meine Freunde. „Eigentlich nicht." antwortet Aiden. „Okay dann schlafe ich bei einem von euch beiden." sage ich an meine Brüder gewandt.
„Okay kleine!" lacht Cole „Ach Lu übrigens! Ich weiß du willst nicht darüber reden, aber der Typ vom See sitzt hinter Gittern. Er ist ein elendiger Säufer und hat es nicht anders Verdi t den sehen wir erstmal ein paar Monate nicht mehr und dann hatt er vielleicht wieder ein bisschen Vernunft." erklärt mir Aiden völlig aus dem Kontext gerissen.
Wow damit hätte ich heute nicht mehr gerechnet, aber es ist ja ziemlich positiv also freue ich mich jetzt einfach mal drüber. Die anderen sehen mich an und als sie mein Grinsen sehen, fangen wir alle an zu lachen.
„Okay das ist super, aber ich bin Hundemüde und würde jetzt gerne schlafen gehen." gähne ich. „Du hast fast den ganzen Tag geschlafen. Sicher dass das noch normal ist?" fragt Jack fassungslos.
„Keine Ahnung ob das noch normal ist, aber ich bin trotzdem müde, also geh ich jetzt schlafen. ." antworte ich ihm Schulter Zuckend.
Wir verabschieden uns noch von den anderen und trotten dann ins Wohnzimmer. „Ich dachte du bist müde?" fragt mich Josh verdattert.
„Ja aber ich hab jetzt Hunger." lache ich. „Na wenn das so ist, mach ich meiner kleinen mit größtem Vergnügen noch etwas zu essen." versucht Cole todernst zu antworten, muss aber trotzdem schmunzeln.
Ich folge ihm in die Küche und sehe ihm dabei zu, wie er mir ein leckeres Sandwich macht. „So da hasste noch was zu essen." lacht er und streckt mir den Teller entgegen, den ich dankend annehme.
Ich fange an zu essen, merke jedoch nach ein paar Bissen wie sich schon wieder die Übelkeit anbahnt. Ich hasste ins Badezimmer und übergebe mich zum zweiten Mal an diesem Tag.
„Oh Mann kleine was machen wir nur mit dir? So kann das nicht weitergehen." ist Cole gerade am verzweifeln. „Geht schon wieder." Murmel ich. „Hast du dich mal angeschaut? Du siehst aus wie ein Geist.wenn es dir morgen nicht besser geht, fahren wir ins Krankenhaus!" beschließt Josh.
„Ja ja ." nuschle ich noch und gehe dann langsam hoch in mein Zimmer.
„ ich erledige noch meine Abendroutine und falle dann Todmüde ins Bett. Während meine Brüder unten im Wohnzimmer noch am diskutieren sind, ich schätze mal über meinen Gesundheitszustand." so viel zum Thema ich schlafe mit einem von den beiden( ihr wisst wie ich es meine) super Tag.........1119 Wörter Jeah hiermit melde ich mich auch mal wieder mit einem neuen Kapitel. 😂
Nächste Woche kommt ziemlich sicher auch nur ein Kapitel und das leider wahrscheinlich auch erst am Wochenende, aber danach sind ja Ferien und da werd ich dann schauen das ich wieder paar Kapitel schreib☺️💓
Bis hoffentlich nächste Woche tachüüüüüssss💓💓💓💓💓💓💓
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Schicksalsschlag
Teen FictionLuise ist 17 und wohnt mit ihrem Vater und ihren älteren Zwillingsbrüdern Josh und Cole in Kalifornien. Sie hat kein perfektes Leben aber ihr ging es eigentlich sehr gut . Sie hatte ihren Freundeskreis um sich und war eigentlich auch gut in der Sch...