Ein böses Zusammentreffen

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"Wieso sind wir nochmal hier?", fragte Luna die anderen und kraulte nebenbei Moonlights Hals. "Und wo sind wir hier?", kam gleich noch als zweites von ihr dazu. "In der Westprärie. Als Sheriff muss ich jeden einzelnen Teil des Landes kennen und dafür sorgen, das alles in bester Ordnung bleibt!", trug Jimmy mit einem leicht stolzen Ton vor, woraufhin Valentine und seine Schwester anfingen zu kichern. Auch Johnny konnte es sich verkneifen kurz zu schmunzeln, doch als sein Freund ihm einen mürrischen Blick zuwarf lächelte er nur scheinheilig.
Noch ahnte niemand der vier, dass eine böse Überraschung auf sie wartete und sich langsam zu ihnen nach vorne bahnte.

Am Rand der Prärie standen misstrauisch blickende Personen. Sie beobachteten die Freunde schon eine ganze Weile. "Was wollen wir mit ihnen machen?", fragte Jeff, einer der Banditen, während sich die Schadenfreude schon langsam in ihm breit machte. "Abwarten", antwortete Hunter schroff und kniff seine Augen zusammen. "Wir warten, bis sie nah genug sind", fügte er noch hinzu und seufzte ruhig. Geduld war eine schwere Last.

"Wir sollten langsam zurück", meinte Jimmy nach einer Weile und wendete seinen Fuchs Rocky. "Aber wieso denn? Es ist doch so ruhig....", murmelte Valentine und nahm Lunas Angebot aufzusteigen danken an. Im nächsten Moment saß sie auch schon hinter ihrer besten Freundin auf dem Rücken der schwarzen Stute. Unruhig schnaubte diese und auch Rocky schien nicht gerade ruhig zu sein. Johnny wollte ebenfalls aufsteigen, doch rutschte aus und landete direkt mit dem Kopf am Boden. Jimmy musste laut loslachen. "Du hast uns Gras gebissen, Kumpel", prustete er los und hielt sich vor Lachen den Bauch. "Jaja, lach dich nur tot....", grummelte der Cowboy, rappelte sich auf und klopfte den ganzen Staub ab. "Komm her", sagte der Sheriff grinsend und zog seinen Freund auf seinen Hengst. "Es reicht....wir sollten zurück....", murmelte Johnny und hielt sich fest. Luna nickte und ritt mit Moonlight vor, doch Rocky war offenbar nicht einverstanden damit, dass die Scherze Stute anführte und überholte sie sofort. Zurecht, denn sie trabten nur einige hundert Meter, bis sich die Bande in den Weg stellte. Unruhig schnaubte der Fuchs und scharrte mit dem Huf bedrohlich am Boden. "Halt!", rief Hunter, der vor den anderen dreien her. Aus seiner Jacke zog er eine Waffe und richtete sie auf die beiden Männer. "Ihr kommt jetzt schön darunter", befahl der Anführer. Jeff, der schon die ganze Zeit ein schelmisches Grinsen auf den Lippen trug, zog ebenfalls eine Waffe und hielt sie auf die zwei Damen. Im Augenwinkel blickte er zu Lydia. Ob er sie so etwas beeindrucken konnte?
Die zwei Banditinnen hielten sich eher im Hintergrund und sahen bisher nur zu.
Brav stieg Jimmy gleichzeitig mit seiner Schwester, Valentine und Johnny ab. Sie waren in der Unterzahl....
"Gut so....und jetzt werft all eure Wertsachen her!", rief Hunter laut. Nun begannen auch die jungen Damen hinter ihm fies zu grinsen, doch keiner der vier machte Anstalten dem großen Banditen zu gehorchen.
"Na los! Worauf wartet ihr!", rief der Mann und kam einen Schritt näher. Der Sheriff hielt sich schon bereit jederzeit seine Waffe zu ziehen, allerdings funkte ihm Valentine dazwischen. "Bitte tun Sie uns nichts!", bettelte sie und kramte in ihrer Tasche herum. "Wirf sie einfach her!", stöhnte Jeff ungeduldig. Sein Arm würde bald schlapp machen, außerdem war es mühsam nur dazustehen, fand er zumindest.
Die Frau wollte gerade ihre Tasche abnehmen, da wurde sie auch schon von dem jungen Sheriff gestoppt. Dieser hatte nun endlich seine Waffe gezogen und hielt sie auf den Anführer. "Verschwindet!", sagte er leise und sah die Banditen bedrohlich an. Damit begab er sich auf sehr dünnes Eis. Im Gegensatz zu seinem Gegenüber, Hunter, würde er nicht schießen. Zumindest nicht so, dass es jemanden töten würde. "Was hast du gesagt?!", schrie der große Mann wütend. "Ich habe gesagt, dass ihr verschwinden sollt!", wiederholte Jimmy laut, was ein schwerer fahler war. Der Bandit feuerte eine Kugel los. Die Pferde erschrocken und stiegen.
"Jimmy! Pass auf!", rief Johnny erschrocken und wollte seinen Freund retten. Allerdings stolperte er über seinen eigenen Fuß. Ausgerechnet jetzt musste seine Tollpatschigkeit einsetzen! Er riss seinen Freund zwar um, aber bekam die Kugel in seine Seite. Sie landeten am Boden und die Banditen lachten. "Los! Verschwindet endlich!", rief Luna. Sie wollte eines Falls, dass noch irgendwer verletzt wurde. Ihre Cousine hielt sich hinter ihrem Rücken versteckt. Vorsichtig und mit zitternder Hand griff sie nach der Waffe, die Jimmy während des Sturzes verloren hatte. Ohne nachzudenken schoss sie ein paar Kugeln auf die Füße ihrer Gegner. Getroffen hatte das Mädchen zwar nicht, doch es reichte um die Gauner zu verscheuchen. "A-alles gut?", fragte sie, drehte sich zu den anderen um und lies die Waffe fallen. Valentine hatte sich auf Johnny gestürzt, die Kugel entfernt und die Wunde umwickelt, um die Blutung zu stoppen. Jimmy rappelte sich auf und sah zu seiner Schwester. "Wir sollten sofort zurück....", meinte er und sah zu Rocky, der einige Meter weit weg bei Moonlight stand. Als das Tier seinen Blick bemerkte trabte es sofort zu seinem Herrn. "Er wird auf Rocky reiten...", sagte der Sheriff kurz und hob seinen Freund auf den Rücken des Hengstes. "Los", gab er als Befehl und ging neben ihm zurück. Luna holte ihre Cousine auf Moonlight hinauf und ritt den beiden hinterher. "Wir sollten uns beeilen. Die Zeit wird knapp", meinte sie und sah dann still nach vorne.

Nach einer guten Viertelstunde kamen sie zurück. "Luna, Valentine! Holt bitte einen Arzt! Ich werde mich in der Weile um Johnny kümmern", sprach Jimmy und ging zu seinem Büro. Noch mehr auf Rocky zu liegen würde seinem Freund nicht gut tuen.
Dort angekommen legte er seinen Freund auf eine Matratze und holte ein neues Tuch US dem Schrank. "Versuch ein bisschen zu schlafen", sagte er leise und wechselte den Verband. Ein leises, unverständliches Murmeln kam von dem Verletzten, doch dann klopfte es plötzlich und die Tür ging auf.
"Wir sind da!", rief Luna und führte Angelina sofort zu ihrem Bruder und Johnny. Valentine schloss hinter ihnen die Tür und Angelina setzte sich zu dem Verletzten. "Dann sehen wir uns deine Wunde mal an", sagte die Ärztin und lächelte den Patienten freundlich an.

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Count_Monsparkle
Etwas spät, sry 😅😂
Und Mitternacht ist es auch nicht? Ups...😅
Naja, das war mein Teil. Stressig, aber rechtzeitig .-.
Viel Spaß beim lesen ^^

Nachti

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