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Das Gefühl verfolgt zu werden verschwindet in den nächsten Tagen nicht.
Im Gegenteil. Es hat sich sogar verstärkt.
Sobald ich draußen bin höre ich Schritte hinter mir, selbst mit Kopfhörern in den Ohren. Wenn ich mich umdrehe, ist nie jemand zu sehen.
Wirklich sicher fühle ich mich nur Zuhause oder bei Freunden.
Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich keine Angst habe.

Bisher habe ich noch mit keinem darüber gesprochen. Vielleicht bilde ich mir das auch wirklich einfach nur ein.

Keine Ahnung...

„Jimin, ist alles in Ordnung?"

Ein Schnipsen vor meinem Gesicht bringt mich aus meinen Gedanken. Perplex sehe ich zu Jihyun. „Jaja, alles gut. War nur in Gedanken."

„Das hab ich gemerkt. Dein Essen wird kalt."

Mein Blick gleitet auf den mit Essen gefülltem Teller vor mir. Diesen mache ich in wenigen Augenblicken leer, ehe ich mich Bettfertig mache.
Irgendwie bin ich extrem müde, weswegen ich auch schnell einschlafe, sobald ich im Bett liege.

In der Nacht wälze ich mich hin und her. Auf einmal reiße ich blitzschnell meine Augen auf und mein Blick hängt an meinem Fenster. Dort sitzt eine Katze? Träume ich?

Verwirrt reibe ich meine Augen, erschrecke mich als plötzlich ein Mensch mit der Katze zu spielen scheint

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Verwirrt reibe ich meine Augen, erschrecke mich als plötzlich ein Mensch mit der Katze zu spielen scheint... oder sie füttert... was auch immer.

Erneut reibe ich meine Augen

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Erneut reibe ich meine Augen.
Die Katze ist weg.
Dafür sieht die Person, dessen Gesicht ich nicht erkenne nun direkt in mein Zimmer.

Dafür sieht die Person, dessen Gesicht ich nicht erkenne nun direkt in mein Zimmer

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Ich halluziniere. Ganz bestimmt.
Ängstlich stülpe ich die Decke über mein Gesicht.

„Okay, ganz ruhig, Jimin! Auf deiner Fensterbank sitzt niemand. Keine Katze und auch kein Mensch", sage ich zu mir selbst um mich zu beruhigen.

Vorsichtig wage ich ein Blick zum Fenster und tatsächlich ist dort weder eine Katze, noch ein Mensch.
Ich habe es mir nur eingebildet.
Vielleicht brauche ich einfach mehr Schlaf. Das wird es sein. Bestimmt.

Immer noch etwas angsterfüllt, versuche ich wieder einzuschlafen. Dies schaffe ich nach einer gefühlten Ewigkeit auch. Lange bleibt mir vom Schlaf aber nicht mehr, da kurz darauf schon mein Wecker klingelt.

Genervt schlage ich auf diesen, damit er aus geht und drehe meinen Kopf zum Fenster.
Es ist hell.

Nicht mehr an das Geschehen von der Nacht denkend, ziehe ich mir einen schwarzen Oversized Hoodie und eine schwarze Jeans mit Löchern an. Dazu noch weiße Nikes.
Eigentlich mache ich mir ja nichts aus Markenklamotten, aber Nikes sind einfach so unnormal bequem, dass ich fünf Paare habe. Drei davon sind weiß.

Ich stehe auf weiße Schuhe. Verklagt mich doch!

Bevor ich das Haus verlasse, nehme ich noch meinen Rucksack für die Schule und ein Brötchen aus der Küche, welches ich unterwegs esse. Bin eh schon zu spät dran.
Schnell verabschiede ich mich noch von meinen Eltern und gehe dann hinaus. Draußen stöpsele ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und lasse meine Lieblingsmusik laufen.

Mit schnellen Schritten mache ich mich auf den Weg zur Schule.

Doch weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich dort niemals ankommen werde...

Denn ehe ich mich versehe werde ich von hinten gepackt und auf den Boden geschmissen. Mein Sicht wird mir genommen, da mir etwas über den Kopf gestülpt wird. Meine Rufe nach Hilfe werden stumm und kurz darauf scheine ich in eine Art Schlaf zu geraten...

Dungeon 「jikook」 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt