Um 6:10Uhr stand ich dann auf. Ich hatte meinen Wecker schon früher aus gemacht, da ich eh nicht mehr einschlafen konnte. Irgendwie freute ich mich darauf meine oder meinen Gefährten zu treffen, aber ich hatte auch Angst, dass sie oder er es noch nicht wusste. Also zog ich mich an, putzte mir die Zähne und richtete meine Frisur. Dann rannte ich in die Küche, nahm mir einen Apfel und lief mit meinem Bruder freudestrahlend zur Bushaltestelle. Verwundert schaute Mizu mich an und fragte:《warum hast du eigentlich so gute Laune?》 Lächelnd sah ich ihn an und sagte:《Ich rieche meine oder meinen Mate.》 Dann meldete sich Fuyu in meinem Kopf:《Kori ich habe Angst. Bitte gehe heute nicht zur Schule und warte bis dein Gefährte auch weiss, dass du es bist.》 《Warum das》, fragte ich ihn. 《Es wäre besser für dich, wenn du es noch nicht heraus finden würdest, bitte》, erwiderte Fuyu. Darauf hin schüttelte ich den Kopf, stieg mit Mizu in den Bus, der gerade gekommen war, und ignorierte Fuyu einfach. Dass das der größte Fehler war den ich hätte machen können, würde ich früher oder später aber noch herausfinden.
Als Mizu und ich an unserer Haltestelle ankamen und ausstiegen, lief ich schnellen Schrittes auf das Schultor zu und blieb dann wie angewurzelt stehen. Ich richtete meinen Blick nach oben und sah direkt in zwei wunderschöne, ozeanblaue Augen. Nach ein paar Minuten schubste mich, derjenige der vor mir stand, von sich weg, weswegen ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte. Dann spürte ich einen Tritt in meinem Bauch, was so weh tat, dass ich schmerzerfüllt aufstöhnte und anfing zu weinen. Vorsichtig lenkte ich meinen Blick nach oben und mein Herz zog sich zusammen, als ich in Suta's Gesicht blickte. Jetzt wusste ich was Fuyu gemeint hatte, als er sagte, dass ich noch warten sollte. Doch es war zu spät, nun saß ich dort auf dem Boden, mit zerbrochenem Herzen und weinend. Ich hörte mit einem mal auf zu weinen, stand Langsam auf und ging auf Suta zu, der nach seinem Blick zu urteilen, keine Ahnung hatte, was jetzt kommen würde. Als ich direkt vor ihm stand, schaute ich kurz nochmal in seine Augen, während meine anfingengelb zu leuchten. Ich beugte mich leicht nach vorne und nahm Suta in den Arm. Keine Ahnung warum, aber er schubste mich nicht weg oder schlug mich, sondern er stand einfach nur regungslos da und ließ es zu. Dann drückte er mich von sich weg, sah mich mit einem warnenden Blick an und sagte:《tue das nie wieder, oder du lebst nicht mehr.》 Meine Augenfarbe wechselte wieder auf braun und ich fiel weinend in mich zusammen.
Nachdem ich ein paar Minuten geweint hatte, fragte ich mich, wo mein Bruder eigentlich war. Denn er würde niemals zu lassen, dass es mir so schlecht ging. Also stand ich auf, schaute mich um und fing langsam an mir Sorgen zu machen, da er nirgends zu Sehen war. Ich lief die ganze Gegend ab, ohne darüber nachzudenken, dass ich gerade dabei war die Schule zu schwänzen. Auch nachdem ich die Gegend abgelaufen war und versucht hatte ihn auf dem Handy zu erreichen, war er unauffindbar. Langsam machte ich mir richtig Sorgen um ihn, was wenn ihm was schlimmes passiert war. Lauthals rief ich seinen Namen und wurde aus einmal so stark von hinten geschubst, dass ich mit meiner Nase voll auf den harten Steinboden knallte. Ich knurrte kurz schmerzerfüllt, und spürte dann wie jemand mir gegen den Kopf trat. Das letzte was ich mitbekam war, wie jemand zu mir kam und mich hoch nahm.
Pov: Suta
Ich lief zur Entspannung gerade an dem Fluss neben unserer Schule lang, um mich von der Umarmung Kori's abzulenken. Als ich plötzlich ein schmerzerfülltes Knurren in meiner Nähe wahrnahm. Schnell lief ich in die Richtung wo das Knurren herkam, und als ich sah was sich da vor meinen Augen abspielte, stockte mir der Atem. Als der Typ, der Kori gegen den Kopf getreten hatte, dann ein Messer hervorholte, wechselte meine Augenfarbe von ozeanblau zu blutrot.
Ich ging schnellen Schrittes zu diesem Typen hin, schlug ihm das Messer aus der Hand und fuhr mir mit der Hand lässig durch meine pechschwarzen Haare. Dann ging ich zu Kori und nahm ihn im Prinzessinen-style hoch. Kurz schaute ich mit meinem gefährlichsten Blick zu dem Typen und ging dann zu mir nach Hause. Mir war unklar warum ich ihm half, denn ich hatte ihn schon so oft verletzt, aber es machte mich unbeschreiblich wütend, als ich sah wie dieser Typ auf Kori eintrat.Mitten auf dem Weg nach Hause bemerkte ich, dass Mizu gar nicht bei ihm gewesen war. Doch bevor ich anfing nach Kori's Bruder zu suchen, brachte ich Kori zu mir nach Hause und legte ihn auf mein Bett. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich warum ich vor hatte Kori's Bruder zu suchen, aber ich tat das nicht weil ich Mizu mochte, sondern ich tat es für Kori. Denn ich wollte nicht, dass es ihm schlecht ging, und das wäre der Fall wenn es seinem Bruder nicht gut ginge. Ich hatte keine Ahnung seit wann mir Kori's Gefühle so wichtig waren. Aber jetzt war es nun mal so, und daran konnte ich zu dem Zeitpunkt sowieso nichts ändern.
Zügig lief ich zur Schule, an der Bushaltestelle vorbei und kam schließlich an einer Gasse an, aus der ich ein schweres Atmen warnahm. Ich schaute um die Ecke und sah Mizu, wie er mit blutender Nase, zusammen gekrümmt am Boden lag. Schnellen Schrittes lief ich zu ihm hin und stüzte ihn, dann ging ich mit ihm zu meiner Wohnung und wunderte mich schon, dass er sich nicht werte. Als wir bei mir angekommen waren setzte ich ihn auf mein Sofa und ging nochmal in mein Zimmer um nach Kori zu schauen. Mizu konnte sich selber verarzten, aber das dachte ich nur, weil ich ihn nicht leiden konnte. Also öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer und hatte plötzlich den Duft von gemähtem Rasen in der Nase. Dieser Duft kam zu hundert Prozent von Kori. Langsam ging ich zu Kori hin und setzte mich neben ihn auf das Bett.
Auf einmal griff Kori nach meiner Hand und zog mich zu sich runter, so das wir aufeinander lagen. Die Stellen wo er mich berührte fingen an zu Kribbeln, was mich kurz zusammenzucken ließ. Vorsichtig legte ich mich dann neben ihn, und schloss ihn in meine Arme. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und kuschelte sich vorsichtig an mich. Ich drückte ihn vorsichtig noch fester an meinen Körper und gab ihm einenkurzen Kuss auf den Kopf. Kurz darauf schlief ich mit ihm in meinen Armen ein. Keine Ahnung warum ich das tat, aber ich genoss es.
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Es tut mir so unendlich leid, dass es sooooooo lang gedauert hat bis das nächste Kapitel kam, aber irgendwie kam ich nicht vorwärts
Aber hey, es ist fertig xD
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr freut euch auf das nächste ;)
Oki, ich wünsche euch noch einen schönen Abend, Mittag, Tag oder eine schöne Nacht :)Eure Moonlight ^^
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Tu es ma chance (boyxboy)
WerewolfKori Yuki hat eine fürsorgliche Mutter, einen liebevollen Vater und den besten großen Bruder der Welt. Aber sein Leben könnte dennoch um einiges besser sein. Denn er wird in der Schule von seinem Klassenkamerad, Suta Tsuki (dem Alpha), gemobbt. Und...