kapitel 10

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"Thomas" rief ich glücklich und fiel dem blonden jungen Mann um den Hals.
"Hey kleine" erwiderte er die Umarmung.
Sein Blick fiel auf meinen Bruder, Johnny und die anderen.
"Du musst ihr Bruder Dea sein stimmts?"
"Ja." Gab Dea kurz zurück. "Und du bist wohl Thomas." Hing er noch dran.
Ich sah ihn warnend an und wandte mich wieder zu Tommy. "Na hast du mich vermisst?" Grinste ich ihn an.
"Jede Sekunde" grinste er zurück und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Das sind Dima, Julien, Juri und Johnny" stellte ich die Jungs vor.
Bei letzterem grinste Tommy mich wissend an.
"Du hast mir noch nicht alles erzählt kleine" meinte er daraufhin. "Ich weiß. Mach ich später ja?" Lächelte ich ihn lieb an.
Ja, Tommys und meine Beziehung ist schon komisch. Wenn man bedenkt dass er mich gefoltert und fast ermordet hat, wir uns jetzt aber prima verstehen.
"Okay. Ich nehme mal an du schläfst dann nicht wie immer bei mir?" überlegte er.
"Nein. Tut mir leid Tommy." Lächelte ich.
Kurz darauf wurde Tommy gerufen und er musste los.
Wir gingen in Richtung unserer Zimmer, da ich ja immer hier bin wenn ich nach New York komme kannte ich mich natürlich gut aus.
"Lief da mal was zwischen Thomas und dir?" Brach Johnny die Stille. Wir saßen alle in Johnnys und meinem Zimmer.
"Nein Er ist wie ein Bruder für mich." Erklärte ich.

Wenig später zeigte ich ihnen das Hauptquartier. Die Küche, den Essenssaal, den Konferenzraum, die Schlafräume, die Garage und zu letzt die Trainingshalle.
Als wir durch die große Tür gingen herrschte das normale treiben. Ein paar beim Schießstand, ein paar vor den Boxsäcken und ein paar beim Nahkampf.
Mein Blick blieb beim Boxring hängen in dem Tommy mit einem seiner Leute gerade Nahkampf trainierte.
Er trainiert nicht oft und ich wusste er will meinem Bruder, Johnny und den anderen zeigen dass sie sich nicht mit ihm anlegen sollen. Ich nahm Dea's Hand und zog ihn gefolgt von den anderen in Tommys Richtung. Er setzte gerade zu seinem wohl letzten Schlag an und sein Gegner fiel um und blieb regungslos liegen.
Mein Bruder und die anderen sahen geschockt zu dem nun am Boden liegenden Mitglied der Sangsters Gangster.
Ich jedoch grinste nur und meinte "keine Angst Leute. Der lebt schon noch" wie auf Kommando kam er wieder zu sich und stöhnte gequält auf.
"Will einer von euch sein Glück versuchen?" Sprach Tommy zu den anderen.
"Nein Tommy. Du bist eine Killermaschine du wirst sie nicht verprügeln." Mit diesen Worten stieg ich zu ihm in den Ring.
"Aber du lässt dich von ihm verprügeln?" Meinte Dea geschockt. Auch Johnny sah besorgt aus.
"Haha." Lachte Dylan der zu uns stieß.
"Sie ist genauso eine Killermaschine wie er."
Grinste Jackson der nun auch hier stand.

Nach dem kleinen Kampf, bei dem Tommy und ich uns einige blaue Flecken geholt hatten, sind wir zum Abendessen gegangen.
"Du bist komisch Vio. Und echt lebensmüde"
Meinte Dea plötzlich.
Die Jungs, Tommy, Jacks, Finn, Sam, Max, Dylan und Bryan so wie auch ich sahen ihn verwirrt an. "Ich meine du bist mit ihm befreundet obwohl er dich gefoltert und fast ermordet hat?" Erklärte er.
Schlagartig wurde ich mies gelaunt.
"Ich hab dir bereits gesagt wie es war." Meinte ich monoton.
"Ausserdem ist das ewig her" hing Tommy ebenfalls schlecht gelaunt dran.
Wir mochten es gar nicht wenn uns sowas vorgeworfen wurde. Es ist ewig her.
"Dea hat schon recht. Er wollte dich umbringen und du bist jetzt einfach mit ihm befreundet?" Meinte nun auch Johnny.
"Was?" Stieß ich erschrocken aus. "Du wirfst mir das jetzt auch noch vor?"
"Vio überleg doch mal, er könnte dich immer noch umbringen" bemerkte Dea.
"Nein! Würde ich nicht!" Fuhr Tommy ihn nun mehr als wütend an.
"Du solltest nicht mit ihm befreundet sein." Meinte Johnny wieder.
"Ach was. Es stört euch das wir befreundet sind?! Wir sind nicht nur befreundet!" Wurden Tommy und ich nun laut.
"Vio" versuchten sie mich zu beruhigen. Jedoch unterbrach ich sie.
"Nein! Was willst du dann dagegen machen dass wir es, jedes mal wenn ich hier war, miteinander getrieben haben?!! Am besten suchst du dir eine neue Schwester wenn dir das nicht passt und du Johnny kannst dir gleich eine neue Freundin suchen!" Schrie ich. Natürlich war mir bewusst das der gesamte Speisesaal das hörte. Jedoch wussten es sowieso die meisten das wir was am laufen hatten.
Wütend stand Tommy auf und ich folgte ihm hinaus. Wir gingen in sein Zimmer und ich legte mich sofort in sein Bett und zog die Decke über mich. Tommy legte sich zu mir und umarmte mich. So blieben wir eine Weile liegen.

--Dea's Sicht--

"Fuck. Was haben wir gemacht" entgeistert fuhr ich mir durchs Gesicht.
Johnny sah nur stumm vor sich, wo Vio vor ein paar Minuten noch saß.
"Fuck. Ich habe die liebe meines Lebens  verletzt." Entfuhr es ihm.
"Ihr habt echt scheiße gebaut" brachte sich Dylan mit ein. "Und das beste ist, ihr könnt euch jetzt nichtmal dafür entschuldigen" bemerkte auch Jacks.
"Warum?" Fragte ich nach.
"Weil die beiden auf Tommys Zimmer gegangen sind. Und ich wette ich weiß was da passiert."
"Das kann sie doch nicht machen" meinte ich entgeistert.
"Doch, sie hat schließlich gerade mit Johnny Schluss gemacht." Warf Finn ein.

--Viola's sicht--

Nach einer Weile ging ich duschen um mich abzulenken. Als ich wieder raus kam ging ich an Tommys Schrank um mir ein paar seiner Sachen auszuleihen.
Er jedoch machte mir einen Strich durch die Rechnung.
Er stellte sich hinter mich und fing an meinen Hals zu küssen. Ein leises keuchen entfuhr mir als er an meiner empfindlichsten Stelle anfing zu saugen.
Er strich meine Seiten entlang und zog mir das Handtuch vom Körper.
Er fuhr von meinen Hüften hoch zu meinen Brüsten und fing an sie zu massieren.
Ein leises Stöhnen entfuhr mir und ich wusste das Tommy grinste.
Ich drehte mich zu ihm und küsste ihn.
Er drückte mich gegen den Schrank was mich wieder aufstöhnen ließ.
Ich zog ihm sein T-Shirt aus und fuhr über seine Muskeln. Auch seine Hose verlor er schnell.
Er hob mich hoch und warf mich sanft auf sein Bett. Er kroch über mich und fing an mich zu küssen.
Plötzlich hatte ich das Gesicht von Johnny vor meinen Augen.
"Warte" hielt ich ihn auf. Er sah mich fragend an. "Ist das jetzt wirklich richtig?"
"Wir können warten wenn du willst" meinte er einfühlsam, da er wusste an wen ich dachte.
Ich nickte und umarmte ihn. Ich drückte mich immer fester an ihn doch plötzlich klopfte es.
"Ja?" Fragten wir und Dylan kam rein.
"Das solltet ihr euch ansehen. Hier" informierte er uns und reichte mir einen dünnen roten seidenmantel den ich schnell anzog. Er ging mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel.
Tommy schnappte sich eine Jogginghose und zog sie an. Sein shirt nahm er mit.
Auf den weg nach unten zog sich tommy das shirt über, was natürlich alle sehen konnten da wir schon fast da waren.
Ich bemerkte wie mich Dea und johnny geschockt ansahen und auch ihren Freunde waren nicht weniger überrascht über mein Outfit.
"Was gibts?" Fragte ich Jacks der vorne stand.
"Wir haben Besuch" war seine schlichte Antwort und er zeigte auf einen jungen der definitiv keiner von uns war.
"Ich bin Lio. Ich bin oder eher war einer von den Firefighters." Erklärte er.
Misstrauisch beobachtete ich ihn.
"Und was machst du hier?" Fragte ich ohne ihn aus den Augen zu lassen.
"Ich will mich zu euch schließen" erzählte er.
Tommy und ich sahen uns an.
"Bringt ihn erstmals in eine Zelle. Wir denken darüber nach" erklärte schließlich Tommy.
Lio wurde weggeführt und Jacks kam auf mich zu.
"Hast du mit Tommy geschlafen?" Fragte er gerade heraus.
"Nein. Ich konnte nicht" erklärte ich ihm.
Ich hörte jemanden erleichtert ausatmen und drehte mich um. Hinter mir standen Dea und Johnny.
"Es tut uns leid. Wir hätten sowas nicht sagen dürfen." Entschuldigten sie sich.
"Schon ok" ich konnte es auch irgendwie verstehen. Sie machten sich nur Sorgen.
"Kleine? Zieh dir was an und komm dann bitte in den Konferenzraum." Mit diesen Worten gab Tommy mir einen Kuss auf die Stirn und ging.
"Ich zieh mich dann mal um" auch ich drehte mich um und ging nach oben.

Nachdem wir uns beraten hatten was wir mit Lio machen, haben wir beschlossen ihn erstmals in der Zelle zu lassen und er uns Informationen geben soll.

Ich wich Tommy nicht von der Seite, wie auch sonst nie wenn ich hier war. Jedoch wollte ich Dea und Johnny damit auch zeigen dass ich immer noch verletzt war und ich Tommy voll und ganz vertraue. Tommy weiß alles über mich und würde mir nie etwas tun.
Tommy nahm auch die ganze Zeit über meine Hand. Er ließ mich nicht los, er wollte mir so zeigen dass er für mich da war.

Am nächsten morgen ging ich mit tommy zum Frühtück in den Essenssaal. Wir holten uns unser Frühstück und setzten uns an unseren Stammtisch. Die anderen saßen auch schon da und wir aßen schweigend dahin.
Ich hatte beschlossen wieder mit meinem Bruder und Johnny zu sprechen da sie es wohl wirklich bereuen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 01, 2019 ⏰

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Der beste Freund meines Bruders (Johnny Diggson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt