Kapitel 3

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Cedric's P.o.v.

Das war alles meine Schuld.

Wieso war ich auch so blöd, auf Lexi draufzufallen?

Bestimmt wäre sie nicht so doll verletzt worden, wenn ich nicht auf sie gefallen wäre.

Und jetzt liegt die arme da unten auf dem Sofa und hat Schmerzen.

Ich weiß einfach nicht, was ich zu ihr sagen soll wenn ich hingehe.

Naja, Mir fällt schon noch etwas ein.

Ich ging also nach unten, zu Lexi.

Doch als ich bei ihr ankam, schlief sie.

Also ging ich wieder hoch in mein Zimmer.

Es war nicht so groß, dafür aber gemütlich.

Es hatte hellblaue Wände und einen dunkelblauen Teppich.

In der Ecke stand mein Schrank, aus dunkelbraunem, fast schwarzem Holz.

Mein Bett, ebenfalls aus diesen Holz, stand unter einem Fenster. Es hatte dunkelblauen Bettbezug.

Der Rest war mit einem Sitzsack (auch in blau), einem Bücherregal und einem Schreibtisch aus dem dunklen Holz ausgefüllt.

Ich setzte mich aufs Bett und seufzte.

Auf einmal klopfte es an die Tür.

,,Herein!"

Herein kam meine Mutter.

Sie setzte sich neben mich und streichelte mir über den Rücken.

,,Cedric...Es war nicht deine Schuld.

Lexi ist...gestolpert und du konntest nicht mehr bremsen.

Sie nimmt dir das auch nicht übel, genauso wenig wie Dad oder ich.

Hör bitte auf, dir Sorgen zu machen."

Mit einem Kloß im Hals nickte ich.

,,Ich mache mich dann schon mal fertig für die Schule morgen." Sagte ich.

Meine Mutter stimmte mir zu, wünschte mir eine Gute Nacht und ging aus dem Zimmer.

Es dämmerte schon.

Langsam zog ich mir den Schlafanzug über und legte mich ins Bett.

Nach lesen war mir jetzt gar nicht zumute.

Nach kurzer Zeit kam Dad nochmal ins Zimmer.

Auch er sagte mir nochmal, dass mir keine Schuld zugeschoben wurde und blieb noch eine Weile bei mir am Bett.

Schließlich musste er auch los, arbeiten.

Ich weiß, dass Camilla nicht glaubt, dass er arbeiten geht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er uns anlügen würde.

Ich brauchte heute lange um einzuschlafen, denn ich meine, wer rennt schon seine Schwester um und kann dann ganz normal schlafen, als wäre nichts passiert?

Irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen.

*

*

*

Am nächsten Morgen piepte mein Wecker um sieben Uhr.

Ich stand sofort auf, zog mich an und lief runter ins Esszimmer. Es war groß, und hatte hellbraune Wände.

In der Mitte stand ein großer Holztisch, ab dem meine Eltern und Camilla schon saßen.

,,Lexi wird heute nicht zur Schule gehen. Ich habe dort schon angerufen." Teilte mir Mom mit.

Camilla JacksonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt