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Ich bedankte mich und nahm meinen Reisepass entgegen. Ich warf der Frau am Schalter des Flughafen nach ein freundliches Lächeln zu und lief dann weiter, um mein Gepäck zu holen. 10 Minuten später hatte ich schließlich meinen Koffer und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Als ich am Terminal ankam sah ich mich suchend um. Überall waren kleine Gruppen, von Leuten die sich wieder sahen oder noch warteten. Ich wurde von einem großen breitgebauten Mann im Anzug aus meinen Gedanken gerissen. „Entschuldigen Sie Miss, sind Sie Maya Payne?" Ich war kurz verwirrt und antwortete schließlich: „Ja, ja das bin ich." „Gut. Dann würde ich Sie jetzt bitten mir zu folgen. Ich habe die Anweisung bekommen, Sie hier abzuholen und zu Ihrem Bruder zu bringen." „Ich dachte eigentlich er würde mich abholen.", entgegnete ich und versuchte dabei nicht enttäuscht zu wirken. „Das würde viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und er wollte Sie in Ruhe willkommen heißen." Ich nickte nur und folge ihm dann. Wie Selbstverständlich nahm der Mann meinen Koffer und hielt mir am Auto die Tür auf und ohne das ich es wollte, nagte an mir das schlechte Gewissen. es war für mich ungewohnt, dass jemand solche Dinge für mich übernahm.
Nach einer halben Stunde hielt der schwarze BMW vor einem Hotel und ich meine Augen weiteten sich, als ich merkte, dass wir wohl da waren. Mir wurde erneut die Tür geöffnet, ich bedankte mich und stieg aus. Ich folgte dem Mann ins Gebäude, wobei er wie selbstverständlich die Frau an der Rezeption grüßte und weiter Richtung Fahrstuhl lief. Ich folgte ihm und musste fast anfangen zu rennen, um nicht einen zu großen Abstand zwischen uns zu bringen. Im Fahrstuhl herrschte eine unangenehme Stille und ich überlegte fieberhaft, wie ich ein Gespräch anfangen sollte. Zum Glück wurde ich erlöst, als der Fahrstuhl mit einem Pling zum stehen kam und sich die Türen schließlich öffneten. Wieder folgte ich dem Mann aus dem Fahrstuhl und den Gang entlang. Als wir  an der letzten Tür am Ende des Ganges angelangt waren, klopfte der Mann vor mit an die Tür und nach ein paar Sekunden öffnete er schließlich die Tür, nur um sie mir schließlich aufzuhalten. Unsicher kam ich näher, nickte dem Mann freundlich zu und betrat daraufhin den Raum. Ich sah mich um und musste staunen. Der Raum war nicht irgendein normales Hotelzimmer, sondern eine komplette Suite. Ich drehte mich einmal herum um mir den Raum komplett anzuschauen. Doch plötzlich hörte ich eine altbekannte Stimme: „Maya?" Ich wirbelte auf dem Absatz herum und ohne groß zu überlegen sprintete ich quer durch den Raum und viel meinem Bruder um dem Hals. Zuerst wirkte er überrascht, doch dann legte er endlich nach langer Zeit wieder seine starken Arme um mich und ich ließ mich einfach komplett in diese fallen. Nach einer gefüllten Ewigkeit, spürte ich, wie Liam mich leicht von sich weg drückte. Ich spürte wie er mich genau von oben bis unten musterte. „Oh Gott. Du bist so groß und so hübsch geworden meine Kleine. Lass dich mal ansehen!" „Ich hab dich vermisst!", rutschte es mir raus und ich sah wie seine Augen sich kurz weiteten, doch dann zog er mich erneut enger zu sich ran. „Ich hab dich auch vermisst, mein Engel", murmelte er und gab mir einen Kuss aufs Haar.
Plötzlich wurden wir von einem Räuspern unterbrochen. Ich löste mich aus der Umarmung und drehte mich um, um zu schauen von wem das Räuspern stammte. Dort standen die anderen vier Chaoten, von denen ich schon so viel gehört und gelesen habe, aber die ich noch nie kennen gelernt hatte. Da erst schien Liam zu merken, dass wir nicht alleine waren, denn er lachte leicht auf und meinte dann: „Oh sry Jungs. Maya, das sind Harry, Niall, Zayn und Louis.", dabei zeigte er in die Runde. Ich lächelte unsicher, doch die Jungs hatten andere Pläne, denn Niall zog mich im nächsten Moment in eine feste Umarmung, welche ich nach kurzem Zögern erwiderte. Die anderen Jungs umarmten mich ebenfalls kurz.
Daraufhin zeigten sie mir die Suite und ich erfuhr, dass wir am nächsten Morgen schon weiter fliegen werden, da die Tour der Jungs bald begann. Somit verging der Rest des Tages wie im Flug. Wir redeten viel und ich war einfach nur froh endlich wieder bei Liam zu sein, wobei auch er sich riesig zu freuen schien, da er mich gar nicht mehr loslassen wollte.
Am Abend lag ich in einem der Betten und sah an die Decke. Ich versuchte einzuschlafen, da ich wusste, dass wir am nächsten Morgen früh los mussten, doch ich konnte einfach nicht. Mir schwirrten viel zu viele Gedanken in meinem Kopf umher.
Es dauerte noch einige Zeit, bis ich schließlich doch einschlief und in einen traumlosen Schlaf fiel.

🎤לואי טומלינסון🎶Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt