Am Flughafen wurden wir schon von den Fans erwartet, so dass die Bodyguards relativ viel zutun hatten, um uns den Weg frei zu halten.
Eine halbe Stunde und sehr viel Bilder später, erreichten wir schließlich den Wagen und stiegen ein. Wir fuhren direkt zum Hotel, wo wir schließlich erst einmal unsere Zimmer bezogen. Doch wir beschlossen, später, wenn es dunkel war noch einmal raus zugehen, um uns die Stadt anzuschauen. Denn wir waren in keiner andern Stadt gelandet, als Paris.
Nachdem wir uns Pizza bestellt und gemeinsam gegessen hatten, ging ich schließlich duschen, während die Jungs den Fernseher anstellten. Nach ungefähr 15 Minuten stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog dann frische Unterwäsche an. Ich lief ins Hotelzimmer, wo ich mir schließlich frische Klamotten heraussuchte und mich anzog. Ich trug eine schwarze, zerrissene Jeans und ein weißes, locksitzendes T-Shirt.
Ungefähr 2 Stunden später entschieden wir uns schließlich dazu, langsam aufzubrechen. Somit schnappte ich mir noch meine Handtasche und meine Lederjacke und schlüpfte in ein Paar Vans. Auch die Jungs zogen ihre Jacken und Schuhe an und anschließend machten wir uns auf den Weg zum Fahrstuhl. Paul erwartete uns schon am Van und wir stiegen alle ein. Die Fahrt über diskutierten die Jungs über irgendetwas unnötiges, doch verstummten schließlich, als der Wagen hielt. Liam öffnete die Tür des Autos und wir stiegen aus. Ich sah mich um. Wir hatten genau vor dem Eiffelturm am Wasser gehalten. Die Jungs liefen direkt zu ein paar Bänken, welche am Flussufer standen. Ich folgte ihnen und ließ mich schließlich neben Louis auf einer der Bänke nieder. Ich musste feststellen, dass man von hier aus eine perfekten Blick auf den Eiffelturm und die umliegenden Brücken und Straßen hatte. So saßen wir und während die Jungs sich über ihr Konzert morgen unterhielten, beobachtete ich einfach nur die Stadt. Dabei merkte ich gar nicht, wie kalt es eigentlich war, doch als eine Windhauch an mir vorbei zog, begann ich leicht zu zittern, vor Kälte. Louis schien es bemerkt zu haben, denn er drehte sich plötzlich zu mir und fragte leise: „Kalt?" Ich nickte nur leicht und sofort zog er im nächsten Moment seine Jacke und seinen Pulli aus. Dann zog er seine Jacke wieder an und reichte mir den Pullover, welchen ich zögernd annahm und dann auch schließlich anzog. Sofort spürte ich, wie mir wieder wärmer wurde und mit stieg eine Mischung aus Louis Parfum und Aftershave in die Nase. Instinktiv kuschelte ich mich tiefer in den flauschigen Stoff ich lehnte mich leicht an Louis.
Die anderen Jungs schienen den kurzen Pullitausch gar nicht mitbekommen zu haben, denn Niall war gerade damit beschäftigt zu argumentieren, weshalb er und nicht Harry recht hatte. Doch sie wurden plötzlich von Paul unterbrochen: „Jungs, das ist doch sowie so egal. Kommt, lasst uns weiter gehen, bevor wir noch von irgendwelchen Fangirls entdeckt werden!" Niall wollte widersprechen, doch Liam kam ihm zuvor und stimmte Paul zu. Somit erhoben wir uns und schlenderten zur nächsten Brücke. Doch dann meinte Louis plötzlich: „Wer als erstes bei der Wiese da vorne ist!" und sprintete los. Ich war die erste die reagierte und lief ihm hinterher. Auch die anderen folgten uns, doch hatten wir sie schon abgehängt. Ich legte noch einen Zahn zu und schaffte es, Louis einzuholen. Somit waren wir beide gleichzeitig auf der Wiese und ehe ich mich versah, riss mich Louis plötzlich mit sich zu Boden, so dass ich schließlich auf ihm landete und er somit meinen Sturz abfederte. Doch im nächsten Moment rollte ich mich schließlich lachend von ihm runter und ließ mich neben ihm ins Gras fallen.
So lagen wir beide einfach nur schweigend da, bis die Anderen schließlich ebenfalls auftauchten und Paul erst mich und dann Louis wieder auf die Füße zog. Danach spazierten wir weiter durch die Stadt.