13.

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Rei folgte ihm. Während er vor Wut brannte folgte Rei ihm und dabei lächelte er niemanden an. Trotzdem fing jeder an zu flüstern, sobald sie an ihnen vorbei liefen. Er hörte Sprüche wie: >> Man ist der scharf. << oder >> Den würde ich nicht von der Bettkante stoßen. <<

Es machte Yuu wahnsinnig wie seine Mitschüler über Rei sprachen, als wäre er ein Stück Fleisch das man allein zur Befriedigung benutzte. Ja er konnte sie bieten, wahrscheinlich besser als viele anderen Männer, aber das mussten diese Frauen nicht wissen. Keito blinzelte, als Yuu sich wieder neben ihn setzte. Rei stellte sich bei den anderen vor und blieb zu lange an Hina dran. Sie schaute verwirrt zu Yuu. Sie saß neben ihm am Fenster, Keito und Aimi die andere Richtung, so dass er genau in der Mitte saß und auf einmal hasste er seinen Platz. Rei war ihm genau gegenüber. Keito lehnte sich zu Yuu.

  >> Was wird das? << er war super schlecht gelaunt, schon vor zwanzig Minuten, jetzt hatte er seine Grenze erreicht.

  >> Du bist ne Lehne. <<

  >> Sicher nicht. Benutz doch Aimi. << er drückte Keito's Kopf von sich weg und lehnte sich zurück. Aimi protestierte nicht, als Keito sich an sie lehnte und einen Fluch murmelte. Rei lies sie alle nicht aus den Augen, es war zum verrückt werden.

Killian hatte es sich längst auf Yuu's Schoß gemütlich gemacht und schlief. Auch die anderen Schüler hatten sich wieder beruhigt, während Hina auf ihrem Handy rum tippte und Aimi und Keito über irgendwas stritten, ihr Bett betreffend. Rei saß schief auf seinem Sitz und beobachtete Yuu, dieser zwang sich ihn nicht anzuschauen. Stattdessen schaute er Hina zu, die eine Nachricht an ihre Mutter sendete.

  >> Macht sie sich Sorgen? <<

  >> Wann nicht. << Hina schaltete das Handy aus und widmete sich ganz ihm. >> Worüber grübelst du die ganze Zeit? <<

  >> Ich grüble nicht. Du weißt doch, dass steht mir nicht. <<

Sie fing an zu kichern und verschränkte ihre Finger mit seinen und endlich schaffte er es nicht mehr an rei zu denken. Er wusste das er sie beide beobachtete.

  >> Ich weiß. << sie drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. >> Und trotzdem grübelst du. <<

  >> Ich überlege ob Keito etwas von Aimi will. <<

Die Schelle kam nur Sekunden später. Keito grummelte und richtete sich auf.

  >> Du weißt das wir dich hören können? << er hob vielsagend die Augenbrauen. Aimi war rot und versuchte nicht aufzuschauen. Sie hielten Händchen. Also waren sie zusammen? Man war das kompliziert.

  >> Ich müsste nicht rätseln wenn du endlich die Klappe aufmachen würdest. <<

  >> Wie wäre es wenn du sie mal aufmachst? << jetzt hatte er ihn. >> Wenn du keine Geheimnisse mehr hast, lege ich auch meine offen. <<

  >> Es gibt nicht viel was ich nicht von dir weiß. <<

Hina pflichtete ihm sofort bei. Keito war nicht schwer zu knacken, der Kerl konnte ja kaum etwas für sich behalten. Trotzdem ließ er nicht durchsickern, was er nun für Aimi empfand und ob er überhaupt etwas Empfand. Es nervte ihn, auch wenn es ihn von seinem Schlamassel ablenkte.

  >> Okay jetzt alle mal die Klappe halten. << Herr Ito zog sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. Die letzte Stunde musste vorbei sein. Endlich. Die Schüler kicherten, als er durch die Reihen lief und kontrollierte, ob auch wirklich alle zuhörten. Sex hatte keiner im Bus gehabt. Was das andere anging...Tja, dass würde er früh genug erfahren. >> Da wir unser Zeil endlich erreicht haben, werde ich nicht viele Worte auf euch verschwende, die Luft ist heilig. Ihr habt eure Zimmer und sie bleiben so. Wie auch im Bus gelten sie selben Regeln. <<

Dragon Child - You're born to be peerlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt