2. Ein Tag wie immer

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Ein Tag wie immer halt, morgens der ganze Schulstoff, zwischen drin noch etwas Zeit für sich allein und dann wieder pauken ohne Ende.  Ich wette alle waren total froh, als die Schulglocke den Unterrichtsende einläutete. Selbst ich bin ja froh das der Schultag endlich vorbei ist.

Doch als ich dann zu  meinem Spind ging, hatte ich wieder das selbe Problem, dieser Spind ist zu hoch für mich. Also ertastete ich meine Sachen und entdecke dabei wieder ein Handvoll mit Liebesbriefen. ,,Hmm...warum können sie nicht verstehen das ich nicht in einer Beziehung sein will?",dachte ich leise. Die Liebesbriefe packte ich in meine Tasche und ging Richtung Ausgang. Man kann diese erwartungsvolle Blicke schon Kilometer weit auf dem Rücken spüren. Aber wenn ich sowas jeden Tag spüren muss, gewöhnt man sich langsam daran. Aber diese hasserfüllten Blicke jagen mir jedesmal mehrere Schauer über den Rücken. Daran werde ich mich nun mal nicht gewöhnen können.

Als ich vor der Haustür stehe, konnte ich schon die streitsüchtige Stimme meiner Mutter hören. Immer diese Steits, langsam habe ich sie satt. Immer müssen sie über jede Kleinigkeit streiten. Ich schlich mich leise in den oberen Stockwerk und verschwand hinter meiner Zimmertür. Das tolle an meinem Zimmer ist, das ich eine eigene Küche und ein eigenes Bad habe. Da muss ich nicht mit meinen Eltern essen. Deren Augen sprühen ja vor Streitsucht! Ich sag euch total unerträglich.

Morgens in der Schule waren alle total aufgebracht. Von irgendwo hörte ich, das ein Neuer in unsere Schule kommt, er müsste dann total gut aussehen wenn alle Mädchen hier fast ausflippen. Ich kümmerte mich wenig darum. Ich muss mich ja noch für die Liebesbriefe von gestern bedanken.  Das mache ich immer damit die Jungs keine zu großen Hoffnungen hegen. Es klingelte zum Unterrichtsbegin und ich begab mich Richtung Klassenzimmer. Ein Mädchen rief: ,,Hey Kristin, wusstest du, heute kommt ein Neuer in unsere Klasse. Er soll total heiß aussehen! " ,,Danke für den Info." Als unser Mathelehrer rein kam konnte man hinter ihm noch ein Junge erkennen.  Ich schätze er ist in meinem alter.  Aber er ist total ja groß! Mein Lehrer: ,, So Leute, wir haben ab heute einen neuen Klassenkameraden.  Bitte seid nett zu ihm." Darauf die Klasse im Chor: ,, Ja Herr Schweinsohr!" Danach stellte sich der Junge vor. Er heißt Leo und ist wegen seinen Eltern hergezogen. Anscheinend achten Lehrer auch fast nur an mich, denn er setzte Leo neben mich anstatt neben einen anderen Jungen.

Forever in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt