Not A Perfect Life ♛ Camila Lodge ✔️

4 ♛ "And yes I'm bisexual"

Nachdem ich überstürzt gegangen war lief ich durch die Straße von Riverdale. Kurz sah ich auf mein Handy und sah wie spät es war: 02:35. Als ich gerade weiter lief stieß ich mit jemanden zusammen. Kurz sah ich auf, um zu sehen in wen ich reingelaufen bin. Es war Ronald Cooper, Bettys Cooper. „Woah, nicht so schnell", kam es von ihm ehe er mich richtig erkannte „Camila, was verschafft mir das Vergnügen?", wollte er wissen. Doch ich hatte keine Lust mit jemanden zu reden, da ich gerade echt andere Dinge zu tun hatte. Als ich wegliefen wollte hielt er mein Handgelenk fest und zog mich zu ihm.

„Was ist denn los?", wollte er von mir wissen. Vielleicht tat es ja gut mit jemanden über alles zu reden. „Ich erzähle es dir, aber können wir wo anders hingehen?", fragte ich ihn.

Zusammen liefen wir zum Spielplatz von Riverdale. Ich erzählte ihm von Cheryl, warum ich mit ihr zusammen war und auch was ich heute herausgefunden habe.

„Ich kann das alles nicht mehr. All diese Lügen und Geheimnisse", erzählte ich ihm. „Dann lass es doch. Wenn du es satthast, dann mach mit Cheryl Schluss und erzähl keinem etwas über sie und Jason", meinte er „ich meine sie wird dich vernichten, wenn sie herausfindet was du gemacht hast"

Mir war schon klar, dass sie das tun würde, aber mir war das eigentlich recht egal. Ich wollte meine Rache haben, doch ich hatte keine Lust mehr, denn Cheryl war eigentlich ein netter Mensch. Nur wie ich das machen sollte, also mit ihr Schluss machen, wusste ich nicht. Denn für sie und für jeden anderer war ich dieses kleine Mädchen, die nie so etwas anstellen würde. „Da hast du vielleicht recht", sagte ich seufzend „nur hast du eine Idee wie ich mit ihr Schluss machen soll?"

Er legte eine Hand auf meine Schulter. „Sei ehrlich zu ihr. Sag ihr, dass du sie nicht liebst", dabei lächelte er mich freundlich an „oder du sagst ihr, dass du nicht lesbisch bist. Und dass dies nur ein Experiment war"

Ich sah ihn an. „Ronald, dir ist schon bewusst, dass ich Pansexuell bin", fragte ich ihn. Er sah mir in die Augen. „Eigentlich wusste ich das nicht", meinte er „ach und bitte nenn mich Cooper und nicht Ronald"

„Wieso?", fragte ich ihn. „Weil ich meinen Namen hasse", erklärte er mir. „Wieso?", fragte ich und musste mir ein Lachen unterdrücken. „Ronald ist einer der miesen Namen überhaupt", meinte er. „Wieso", fragte ich und musste jetzt anfangen zu lachen.

„Das machst du mit Absicht, oder?", fragte er mich. Ich nickte nur, da ich nur noch lachen musste. „Das wirst du zurückbekommen", meinte er kopfschüttelnd. „Wieso?", kam es wieder von mir. Nachdem ich mich beruhigt hatte wurde ich ernst. „Ach komm schon, dass ist witzig", sagte ich „außerdem mag ich den Namen Ronald. Also nenne ich dich nur Ronald, du kannst dagegen nichts machen, Mister"

Er schüttelte den Kopf. „Dann hoffe ich mal, dass ich nicht viel mit dir zutun haben werde, da ich dieser Name hasse", sagte er. „Wie kann man seinen eigenen Namen hasse? Ich meine der Name gehört nun mal zu dir und du solltest ihn akzeptieren oder sollte man dich Cooper Cooper nennen?", fragte ich ihn.

Irgendwie mochte ich seine Nähe, mit ihm konnte ich lachen und auch über alles sprechen. Am besten finde ich ja, dass ich mich nicht verstellen muss und so tun als sei ich ein naives Dummchen. Ronald oder auch Cooper zog mich nun an sich, dabei legte er einen Arm um mich. „Um ehrlich gesagt ja, meine kleine süße Cami", grinste er mich an. Darauf verdrehte ich die Augen. „Ich bin nicht klein und nicht süß", erwiderte ich.

„Und ob du bist, nicht nur vom Aussehen, vom Charakter bist du ziemlich süß", meinte er. Was wusste er denn schon? „Ronald, um das zu wissen, musst du mich schon kennen", sagte ich nur, dabei schüttelte ich meinen Kopf. Sowas hasste ich wie die Pest. Alle glaubten sie kannten mich, obwohl sie das nicht tun. Nicht mal meine beste Freundin kannte mich wirklich, denn das tat keiner. Es mag sein, dass ich offen wirke, doch das bin ich nicht. Nicht mehr. Nicht seit diesem Vorfall mit meinen Eltern.