Verdammt sauer öffnete ich mein Notizbuch, indem ich all meine Songtexte reinschrieb. Immer wenn ich frustriert war, schrieb ich einen Song, um meine Wut los zu werden. Warum ich wütend war? Meine beste Freundin May zwang mich zu diesem scheiß Treffen mit Ronald Cooper. Ich habe ja nicht gegen ihn, ich mochte ihn ja, aber ich hasse es, wenn man mich verkuppeln wollte sowie sie es gerade tat.
Meistens schreibe ich nur Songtexte, doch sie irgendwo öffentlich singen tat ich nicht gerne. Ich war dazu viel zu schüchtern und versteckte irgendwie auch mein Talent. Da ich noch warten musste bis mein „Date" da war fing ich an einen neuen Song zu schreiben.
Wake up to your dreams
And watch them come true
I'll make you whisper my name
And never leave the room
Night and day
I'll be your muse
No other girl can make you feel the way I doMir fiel es immer leicht einen Songtext zu schreiben, da mir die Worte einfach zugeflogen kamen. Kurz sah ich auf und bemerkte wie der mittlere Cooper schon da war „Es tut mir leid, dass ich zu spät bin", kam es von ihm. War er etwa zu spät? Kurz sah ich auf mein Handy. Tatsächlich. Es war 10 nach 3. Der Blondhaarige Schönling setzte sich gegenüber von mir hin. „Ach macht nichts, ich war gerade sowieso beschäftigt", erklärte ich und machte mein Block zu.
Gerade als ich mein Block wieder in meine Tasche verräumen wollte nahm er mir mein Notizblock weg und öffnete dies. „Warte du schreibst Songtexte?", fragte er mich. Daraufhin nickte ich ihn nur. „Ja", sagte ich etwas schüchtern, da mir das ziemlich peinlich war. Für kurze Zeit las er da drinnen etwas, ehe er es zuschlug und mir zurückgab. „Singst du sie auch irgendwo?", wollte er von mir wissen. Ich verräumte mein Notizblock in meine Tasche. „Nein, dafür bin ich zu feige", gestand ich.
Ronald musterte mich von oben bis nach unten. „Ach komm schon, du bist nicht feige. Du solltest diese Songs mal singen", sagte er dabei lächelte er mich an. „ich meine deine Songs sind wirklich gut". Kurz lächelte ich ihn an. „Vielleicht irgendwann einmal", erwiderte ich. Weiterhin sah er mich an bis er auf einmal seine Hand auf meine legte. „Du bist wissen Camila, ich schreibe auch Songs. Meistens schreibe ich sie für Josie und früher auch für die Pussycats", informierte er mich.
Josie McCoy hat die Pussycats verraten, laut Valerie und Melody. Zwar war ich nie ein Fan von Josie, doch ich sah sie nicht als Verräterin an. Immerhin hatte sie ein recht sich weiter zu bilden. Im Gegensatz zu den anderen Pussycats gönnte ich Josie den Ruhm. Jedoch vermisste ich sie schon ein bisschen, ich meine jetzt spielt sich Valerie auf als sei sie die Königin. Sie möchte sogar den Namen in Valerie und die anderen umändern. Sie spinnte doch total. Ab und an brauchte ich echt eine Pause von allem. Von Valerie, von meinen Eltern und von meinen ganzen Leben.
„Camila? Was ist denn los?", hörte ich seine Stimme „ist alles in Ordnung mit dir?"
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, es ist mein ganzes Leben. Es ist ein Scherbenhaufen. Meine Familie hasst mich, meine Schwester ist zu fürsorglich, meine beste Freundin will mich mit dir verkuppeln. Ich fühle mich nur auf der Southside willkommen", sagte ich seufzend. Nun streichelte er mit seinem Daumen über meinen Handrücken. „Das wird schon wieder alles werden", sagte er aufmunternd.
„Ich glaube eher nicht. Schon immer war das so. Und zu allem Überfluss kommt Valerie noch dazu, die mich echt auf die Palme bringt", ergänzte ich „am liebsten würde ich für ein Wochenende wegfahren"
Kurz dachte er nach. „Dann tu das doch", schlug er vor „du kannst doch mit Freunden irgendwohin fahren". Da fiel mir ein, dass wir eine Hütte an einem See hatten. „Das ist eine fantastische Idee", sagte ich auf einmal. Ich musste nur meinem Vater fragen ob ich am Wochenende mit ein paar Freunden hingehen konnte. Ich dachte da an May, auch wenn sie mich gerade verrückt machte, dann eben noch an meinen besten Freund Sweet Pea und mein liebster schwuler Serpent Fangs Fogarty.
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Not A Perfect Life ♛ Camila Lodge ✔️
FanficCamila Lodge konnte bisher noch bei keinem sich so geben wie sie wirklich war. Erst als der gutaussehende Bulldog Ronald Cooper in ihr Leben tritt schien sie erst anzufangen sich jemanden zu öffnen. Auch wenn sich die schwarzhaarige sich über beide...