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"Aahrg.",stöhnte ich genervt auf und stellte meinen Wecker aus. Es war gerade mal 6:30Uhr Morgens. Konnte die Schule nicht am Nachmittag anfangen und kurz nach Nachmittag enden!

Ich stand auf und schaute auf mein Handy. Keine neuen Nachrichten. Ich erwarte eine Nachricht von Harry, da ich ihm gestern Abend befohlen hatte mir eine zu Senden wenn er wach war, was eigentlich um 6:10Uhr gewesen sein musste. Er hat Glück das wir noch keine Regeln abgemacht haben, denn dafür hätte er garantiert eine Strafe bekommen.

Ich lief in das Badezimmer und zog mir meine Boxer aus, welche ich in den Wäschekorb warf, danach in die Duschwanne stieg und das warme Wasser auf meinen Körper rieseln lies.

Nach fünfzehn Minuten stieg ich wieder aus der Duschwanne und ging wieder zurück in meinem Zimmer. Ich stellte mich vor meinem Kleiderschrank hin und suchte mir etwas zum anziehen. Harry hatte sich in der zwischen Zeit immer noch nicht gemeldet.

Komisch, dass mein Vater noch nicht schreiend hier rein gestürmt ist um mich mal wieder anzuschreien dass ich zu nichts fähig sei, nicht mal allein aufstehen kann um zur Schule zu gehen. Und das soll natürlich wieder daran liegen, dass ich schwul bin. Bla Bla Bla ich hör dem nicht mal mehr zu.

Ich zog eine schwarze skinny Jeans und ein weisses Oberteil aus meinem Schrank und zog es mir an. Nachdem ich auch noch meine Haare getrocknete hatte schnappte mir Liam's Schlüssel und machte mich, mit seinem Kaffe, auf dem Weg ihn abzuholen.

Kurze Zeit später kam ich auch schon an und klopfte an seiner Haustür. Es dauerte nicht lange und ein strahlender Liam öffnete mir die Tür. "Louis!", begrüsste er mich. Wie kann man schon so früh am morgen so gut drauf sein? Stimmt, wenn man Liam hiess war alles möglich. "Hey", antwortete ich mit einem müden lächeln. "Erzähl schon. Hat er dir gefallen? Er hat dir gefallen. Natürlich hat er dir ge.." Ich unterbrach ihn indem ich ihm meine Hand vors Maul hielt. "Nicht vergessen zu atmen. Und es ist MORGEN, also beruhig dich und sprich leiser. Ich schlafe noch halb.", sagte ich etwas lachend. "Und ja, er gefällt mir.", fügte ich noch schnell hinzu während ich meine Hand von ihm entfernte. "ICH WUSSTE ES! ICH WUSSTE ES! ICH WUSSTE ES!", wiederholte er etwas laut und sprang mir um den Hals. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, stiess ich ihn von mir und erinnerte ihn , dass in weniger als einer halben Stunde der Unterricht anfangen würde. "Stimmt.", sagte er und nahm sich seinen Kaffee und die Autoschlüssel aus meiner Hand und stieg ein. Ich rollte lachend meine Augen und folgte ihn.

***

Ich sass gerade im Französischunterricht und langweilte mich zu Tode. Ich hasse Französisch. Wieso lernen wir das überhaupt?

Harry hat sich immer noch nicht gemeldet und ich habe ihn auch noch nicht gesehen. Ich freu mich schon darauf ihm seinen Allerwertesten zu versohlen, wenn er so weiter ma...

Meine Gedanken wurden von meinem vibrierendem Handy in meiner Hosentasche unterbrochen. Ich fischte es unauffällig unter dem Tisch hervor.

Eine neue Nachricht von einer mir unbekannten Nummer. Ich öffnete sie und las es.

"Louis

Es tut mir wirklich Leid. Mein Vater hat mir gestern mein Handy weggenommen, weil ich zu spät nach Hause gekommen war. Deswegen hatte ich kein Akku mehr und musste es in der Schule aufladen. Entschuldigung. Harry"

Wieso hat er mir gestern nicht gesagt wann er zu Hause sein muss? Das hätte ihn den ganzen ärger mit seinem Vater erspart.

Ich schrieb ihm noch schnell eine Nachricht, dass es oke wäre und dass er mir nächstes mal sagen muss wann er zu hause sein muss. Ich will nicht, dass er wegen mir stress mit seinem Vater hat. Nach den ich es gesendet hatte, steckte ich mein Handy wieder zurück in meine Hosentasche und widmete mich wieder dem Unterricht.

Da ich aber so wieso nicht verstand, was meine Lehrerin laberte, nahm ich ein Blatt hervor und begann schon mal mit den Regeln für Harry. Ich nahm mir einen schwarzen Stift und schrieb 'Regeln für Harry' in Grossbuchstaben als Titel aufs Blatt.

"REGELN FÜR HARRY

1. Du schaust keinem, ohne meine Erlaubnis, in die Augen. Sei es in der Schule, deine Freunde oder ich.

2. Du sprichst mich mit 'Sir' an. Immer und über all. Tust du das nicht, wirst du bestraft. Während der Bestrafung wirst du mich allerdings 'Master' nennen.

3. Ich akzeptiere keine Beleidigungen. Nicht mir gegen über und auch sonst keinem.

4. Dir ist nicht erlaubt ohne meine Erlaubnis zu kommen, weder zu masturbieren. Tust du das dich, wirst du bestraft.

5. Wenn wir alleine sind, sei es bei dir zu Hause oder bei mir, wirst du immer nackt rumlaufen. Aber da das alles neu für dich ist und dir das bestimmt unangenehm sein wird, erlaube ich dir deine Boxer an zu behalten.

6. Du wirst dich immer nach jeder Bestrafung bei mir bedanken.

7. Du wirst dich mit keinem ohne meine Erlaubnis unterhalten. Du schreibst mir einen Nachricht und ich entscheide ob ich es dir Erlaube oder nicht.

8. Du wirst mir jede Stunde eine Nachricht schreiben wo du dich befindest. Du musst darauf gefasst sein, dass ich auch immer wieder mal vorbei komme. Bist du nicht am von genannten Ort wirst du bestraft.

9. Ich hasse es angelogen zu werden. Tust du etwas unerlaubtes und lügst mich an damit du keine Strafe bekommst und ich finde es heraus, wird deine strafe härter ausfallen als wenn du mich nicht angelogen hättest."

'Das wird sicher für den Anfang reichen', dachte ich mir als mich die Schulglocke unterbrach und ich meine Sachen zusammen packte. Ich warf mir meine Tasche über die Schulter und wartete auf dem Schulgang auf Liam.

"LOUIS!", sprang mich Liam von hinten an, weswegen mir mein Handy fast aus der Hand fiel. Ich drehte mich um und begrüsste ihn mit einem 'hey'.

"Nah. Dachtest du gerade nach, wie du Harry seinen Hinter versohlen kannst und noch viel mehr mit ihm machen kannst?", fragte er mich grinsend meinte es allerdings nicht wirklich als Frage. Ich grinste ihn nur an und nickte. "Iiihh, Louis. Das wollte nun wirklich nicht wissen.", sagte er und schlug mir auf die Schulter. "Dan hättest du eben nicht fragen sollen.", gab ich zurück, er sagte nichts mehr dazu.

Zusammen gingen wir zur Cafeteria und standen an. Heute gab es Spaghetti. Mmmhh lecker.

Nachdem wir unser Essen hatten gingen wir zu unseren stamm Platzen hinten in der Ecke der Cafeteria. Von dort an hatte man alles im Blick. Ich setzte mich hin und lies meinen Blick durch den Raum schweifen und blieb an Harry hängen der gerade mit jemanden zusammen prallte. "ouu, sorry.", entschuldigte sich dieser jemand. "Arsch.", fuhr ihn Harry an und lief zu seinen Freunden an den Tisch. "Ich dachte er sei schüchtern?", drehte ich mich zu Liam und zeigte auf Harry. "Ist er eigentlich auch. Im Kunstunterricht sitzt er immer in der Ecke alleine, spricht mit keinem und mischt sich auch nicht in die Gelegenheiten anderer ein.", sagte Liam, der auch ein wenig 'verwirrt' war.

Ich zuckte mit den Schultern. "Ist mir relative egal. Das heisst dann eben dass ich spass haben werde ihm seinen Allerwertesten rot zu färben."

Liam schüttelte nur seinen Kopf und ass seine Spaghetti weiter.

Nachdem die Schulglocke geklingelt hatte machten wir uns auf den weg zum Englischunterricht, den wir zum Glück zusammen hatten.

Love means being brave...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt