Kapitel 11

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Gegenwart

,,Komm Al, Envy ist sicherlich schon wach.", murmelte Edward als er den Gang, der zu ihrem Hotelzimmer führte, entlang ging. ,,Ja denke ich auch.", sagte Alphones der neben seinem älteren Bruder herlief. Gemeinsam blieben sie vor der Zimmertür stehen. Edward öffnete die Tür und sie gingen gemeinsam hinein. Es war still...irgendwie fast schon zu still. Schlief Envy etwa noch? Edward betrat vom kleinen Flur aus das Zimmer in dem ihre Betten standen, Alphones schloss währenddessen noch schnell die Tür ehe er Ed folgte. Als Edward beim besagten Raum ankam, entdeckte er nicht Envy dafür aber Greed. ,,Was machst du den hier?", fragte Edward der den Homunculus genauestens beobachtete. ,,Ich hab mich nur ein wenig mit Envy unterhalten.", sagte der schwarzhaarige während er von dem Bett auf dem er saß aufstand. ,,Aber wo ist Envy jetzt?", fragte Alphones. ,,Keine Ahnung, er ist während des Gespräches weggerannt.", murmelte Greed und sah die Geschwister an. Edward seufzte. ,,Komm Al wir gehen ihn suchen." Alphones nickte zustimmend. ,,Ich helfe euch.", sagte Greed ruhig. ,,Ich will noch ein wenig mit ihm reden." ,,Na gut."

Seid 10 Minuten liefen sie nun schon durch die Gegend. Ihre Fußspuren waren deutlich im Schnee zu sehen. Sie hatten schnell Envy's Fußspuren gefunden und folgten ihnen. ,,Warum hassen du und Envy euch eigentlich. Ihr seid doch Geschwister..", sagte Alphones nach einer Weile und sah fragend zu Greed. ,,Ich hasse ihn nicht, aber er hasst mich. Damals habe ich einen Fehler begannen und habe ihm aber nie erklären können das ich es so nicht wollte." ,,Das wird bestimmt wieder. Geschwister sind immerhin für einander da."  Greed nickte seufzend. ,,Hier enden die Fußspuren.", murmelte schließlich Edward der sich suchend umsah. ,,Dann müssen wir wohl dort oben weiter suchen." Greed zeigte in Richtung eines Hausdaches. Der schwarzhaarige wollte sich gerade die Brüder schnappen und mit ihnen hinauf springen, als plötzlich neben ihm eine Steinwand zerstört wurde. Dichter Staubnebel stieg empor und man konnte kaum noch seine eigene Hand sehen. ,,Lust! Ich hab sie gefunden.", sagte eine erfreute allbekannte Stimme, Gluttony.
,,Das hast du gut gemacht Gluttony und sie einer an sogar Greed ist bei ihnen.", kam plötzlich Lust Stimme aus einer anderen Richtung. Der Staubnebel verschwand und gab den Blick auf die beiden Homunculi frei. ,,Na nu wo ist den Envy..?", fragte Gluttony unsicher und blickte sich suchend um. ,,Der ist wie ihr seht gerade nicht hier." Greed verwandelte seine Hände in das Ultimative Schild. Lust lächelte sanft und fuhr ihre Fingernägel aus. ,,Du wählst also den Kampf anstatt mit zu Vater zu kommen hm?" ,,Du kannst dem lieben Herrn Vater ausrichten das wenn ich mal zurückkomme, ich nur seinen Thron im Blick habe." ,,Das kannst du ihm selber ausrichten wenn du ihn später siehst. Du kommst nämlich mit uns." ,,Kann ich die anderen beiden Essen Lust?" ,,Nein Gluttony. Vater benötigt sie noch." ,,Na los geht ihr zwei. Mit denen werde ich alleine fertig.", sagte Greed zu den Elric Brüdern und winkte sie weg. Edward nickte und wollte gerade los eilen, als vor ihm wie aus dem nichts Lust ausgefahrene Nägel waren. ,,Ihr bleibt hier. Ihr könnt direkt mit Greed zu Vater kommen. Macht euch keine Sorgen um Envy. Wir sind nämlich nicht alleine hier her gekommen." Lust grinste ein wenig und sah in das entsetzte Gesicht Edward's. Envy war womöglich in Gefahr! Er musste zu ihm! ,,Keine Sorge Ed ich lenke sie mit Greed zusammen ab. Geh du Envy suchen und hilf ihm." Ohne auf eine Reaktion seines älteren Bruders zu warten rannte Alphones auf Lust zu und Griff sie an. Diese musste ausweichen und dadurch ihre Nägel einfahren. Edward seufzte kurz ehe er los lief. Wie sollte er nur auf die Dächer gelangen?? Alchemie! Das ist es! Schnell rannte er in eine Gasse und klatschte die Hände zusammen. Nachdem er sie auf den Boden gelegt hatte hob der Boden unter ihm ihn in die Höhe. Envy war nirgendwo zusehen, doch einige Häuser entfernt stiegen Staubwolken in den Himmel. War dort Envy?? Gegen welchen Homunculus musste er gerade antreten?? Edward rannte schneller. Envy ging es immer noch nicht hundertprozentig gut. Es wäre besser wenn sie diese Sache schnell erledigen würden. Als Edward bei dem Hausdach ankam, von dem aus er perfekt zu dem Kampf sehen konnte, entdeckte er Envy. Der Dunkelgrün-haarige kämpfte gegen........

Fieber und VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt