Lia Cullen☯️🖤

7. Was soll ich tun?

Es war kaum zu glauben! Ich war mit Edward verlobt!
Ich saß auf meinem Bett, als es klingelte. Ich flitzte in Rekordtempo zur Tür und nahm einen Brief entgegen. "Von wem ist der den?", fragte Emmett, als ich die Tür wieder geschlossen hatte. "Keine Ahnung!", andwortete ich ihm und ging ins Wohnzimmer, Emmett mir dicht auf den Fersen. Ich riss das Papier auf und las den anderen laut vor: "Liebe Lia, wir beide hatten einen schweren Start! Dennoch möchte ich mich für das Geschehende entschuldigen! Da Aro nichts von diesem Brief an dich weiß, möchte ich, dass du ihn und das was ihn ihm steht für dich behältst! Ich werde am kommenden Freitag zu dir mach Forks kommen und treffen dich dort wo ich dich verwandelt habe um Mitternacht!
Bis dann Alec⚜️"
Mir blieb der Mund offen stehen! Ebenso den anderen Anwesenden. "Das kann doch nicht sein Ernst sein!", man merkte in ihrem Ausdruck, dass Rosé sauer war. "Zuerst verwandelt er ein Mädchen, das er nebenbei gesagt gar nicht kennt und jetzt will er sich mit ihr treffen?!", fasste Jasper zusammen. Ich sah verwirrt ins Leere und nickte nur. "So sieht es aus!", quetschte ich schlussendlich heraus. "Willst du dich wirklich mit Alec treffen?", wollte Edward wissen. "Ja ich denke schon! Ich muss wissen, was er von mir will.!", meinte ich während ich nickte.
Es war Donnerstag gegen Mittag. Ich saß auf meinem Bett und bekam Sonnenstrahlen ab, die meine Haut zum glänzen brachten. Ich öffnete eines meiner großen Fenster und sprang aus dem Haus um frische Luft zu tanken.
In Bitzgeschwindigkeit rannte ich durch den Wald. Ich musste den Kopf frei kriegen, die ganze Woche schwirrte mir Alec in den Gedanken herum. Ich witterte einen Hirsch und bekam plötzlich rasenden Durst. Ich folgte dem Geruch, bis ich ihn sah. Dann schlich ich mich an meine Beute heran. Ich sprang auf meine Beute zu, als ich einen Schuss hörte und mich jemand in den Arm nahm und auf einen Baum rettete.
*Was war das den jetzt?*, dachte ich l, doch bekam kein Wort heraus. In diesem Moment spürte ich einen stechenden Schmerz von meinem rechten Unterarm ausgehen. Ich öffnete die Augen und erblickte Alec. Seine braunen Augen strahlten Besorgnis aus. "Alec, was machst du hier?", flüsterte ich. Mein Körper fühlte sich an, als verteilte sich ihrgendein Gift. "Ganz ruhig!", irgend jemand hat auf dich geschossen! Dieses Gift könnte dich töten!", erklärte er mir. Ich hustete. "Mich töten? Wer war das?", fragte ich immernoch flüsternd. "Ich muss dich sofort zu Carlisle bringen!", sagte Alec. Ich hatte meine Augen halb geschlossen, um die Schmerzen besser zu ertragen. Alec nahm mich auf seine Arme, sprang vom Baum und rannte Richtung Cullenanwesen.
Alec klingeltesturm. Als Esme endlich öffnete, staunte sie nicht schlecht, wer dort mit mir auf dem Arm vor ihr stand. "Sie ist verletzt! Wo ist Carlisle?", mit diesen Worten  ließ er Esme stehen und stürmte ins Haus. Als er Carlisle fand, legte Alec mich in Carlisles Arbeitszimmer auf eine Liege und erklärte ihm was passiert war. "Sie müssen etwas tun! Sonst stirbt sie!", flehte Alec. Während Carlisle sich um mein Leben bemühte, tigerte Alec im Wohnzimmer herum. "Was ist den mit dir los? Moment! Was machst du eigentlich hier, Alec?", fragte Alice, die gerade herein kam. Alec blieb stehen. "Willst du die Kurzfassung oder die Ganze Geschichte hören?", fragte Alice und setzte sich auf die Couch, da Alice die lange Wersion hören wollte. "Oh mein Gott! Du kannst froh sein, dass Edward nicht hier ist!", sagte Alice, als Alec zu Ende erzählt hatte. "Der hätte dir vermutlich die Schuld geben!", fügte sie hinzu.
Carlisle setzte ein paar Tücher (mit meinem Blut) in Brand. "So! Jetzt solltest du dich nur noch ausruhen!", sagte Carlisle. "Danke Carlisle!", sagte ich leise bevor ich aus der Tür ging. Carlisle hatte mir den Arm verbunden und das Glift aus meinem Körper gespült. Nun ging ich Richtung Wohnzimmer. Alec nahm mich in den Arm und ich schloss die Augen. "Ich denke dir Alec!", sagte ich so leise, dass nur er es hörte. Ich stand mit dem Rücken zur Tür und somit bemerkte ich auch nicht, dass Edward das Wohnzimmer betrat. Zuerst glaubte er nicht was er sah. Dann rannte er auf uns zu, schupste mich bei Seite und stürzte sich auf Alec.
(Stell dir vor das wären Edward & Alec)

Ich sprang auf! Verzweifelt stand ich daneben und guckte zwischen den beiden hin und her. "Edward! Nicht! Er hat mir das Leben gerettet!", schrie ich. Der angesprochene erstarrte und ließ von Alec ab. Fragend, ob das was ich gerade sagte wahr wäre, sah er mich an.

Ich nickte ihm zu, um meine Aussage zu bestätigen. Dann erblickte Edward den Verband an meinem Arm. "Jemand hat sie mit Giftpatronen angeschossen!", erklärte Alec. Edward wandte sich von mir ab und sah nun Alec in die kakaobraunen Augen.  "Erzähle mir alles!", sagte Edward und ließ sich auf einen Sessel fallen. Alec und ich setzten uns auf die Couch.
Erleichterung und Wut kochten in Edward, als Alec zu Ende erzählte. Einerseits war er froh, dass ich wohlauf war. Andererseits hatte er das Gefühl, dass Alec etwas mehr als Freundschaft für mich empfand. "Und noch etwas! Ich bin nicht meine Schwester!", riss Alec Edward aus den Gedanken. Ich berührte Alec an der Schulter. "Das weiß ich! Jane ist so... und du rettest Leben, obwohl du mich auch hättest sterben lassen!", sagte ich ruhig. Alecs Augen glänzten als ich das sagte. "Er muss ja nicht wie Jane sein, aber immer ist und bleibt ein Volturi!", meinte Edward abschätzig. Wir saß nicht eine Weile da. Doch Edward konnte sich nicht ein kleines bisschen mit Alec anfreunden.

( Kleine zwischen Frage: für wen würdest du dich entschieden? Edward oder Alec? Schreibe es in die Kommentare!)