Kapitel 4 - Pan-Cakes

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Schweigend sitzen wir uns gegenüber. Bucky sieht seine Pan-Cakes an als ob es irgend ein Alienschleim oder so wäre. Mit der Gabel stochert er ein paar mal rein, dann lässt er davon ab und legt die Gabel beiseite. Schade eigentlich, ich hatte mir so sehr mühe fürs Frühstück gegeben. „Willst du was anderes, oder isst du nicht so viel?"witzel ich und stopfe mir den nächsten in den Mund. Er schweigt und sah sich immer Zimmer um. Ich zucke mit der Schulter, natürlich muss er mir nicht anworten, wieso auch? „Hast du gut geschlafen?"

Es geht mir ziehmlich auf die Nerven dass er nicht so viel spricht. Zwar weiß ich jetzt dass er Bucky heißt aber mehr auch nicht. Den Rest muss ich mir einfach zusammenpusseln. Also, er hat Muskeln, auch wenn ich seine Arme nicht sehen kann, da er eiinen Pullover trägt. Ehrlich gesagt dumm, da es draußen fast 27°C sind. Ich sitze hier nur mit Boxershorts und einem dünnen T-shirt, da ich sonst warscheinlich sterben würde. Aber kommen wir zurück. Warscheinlich war er Fitnesstrainer in der Innenstadt. Da gabs mal so ein richtig schönes Fitnesscenter, was leider geschlossen wurde. Also hatte er war bestimmt seinen Job verloren, danach konnte er dann nicht mehr seine Wohnung bezahlen...

„Seltsam."sagt Bucky geistensabwesend und riss mich so aus den Gedanken.

„Seltsam? Wieso seltsam?"hinterfrage ich.

Wiedereinmal traut er sich nicht mich anzusehen und starrrt mit seinem Bucky-Blick an die Decke.

„Da lag was auf mir drauf."erzählt er langsam, wendet seinen Blick jedoch nicht von der Decke ab.

Hää? Da lag etwas auf ihm drauf?

Nun sieht mich Bucky wegen seiner Aussage ein wenig erschrocken an. Schnell klingelte es in meinem Kopf und ich muss lachen. „Ach Bucky..." lachend erhebe ich mich und schreite mit schnellen Schritten zu meinem Bett und bücke mich. Der Braunhaarige sieht mich an als ob ich verrückt wäre. Unter meinem Bett versteckt sich der Übeltäter. Mit ein wenig schwierigkeiten ziehe ich meinen schwarzen fetten Kater hervor. Bucky sieht ihn mit großen Augen an. „Ist der nicht süß? Sein Name ist Mr. Pudding!"quicke ich wie ein Kleinkind und setzte ihn auf seinen Schoß. Der bewegt sich keinen Milimenter. „Keine Angst Buck, der macht nichts." Versuche ich ihn zu beruhigen und greife nach seiner Hand mit dem Handschuh, die erstaunlicher Weise ziehmlich hart ist. Er verspannt sich sehr, doch lässt es geschehen.

Sachte schreicht seine Hand über Mr. Puddings Kopf und er schnurrt.

Bucky konzenrtriert sich auf das Tier und meine Hand, die seine führt. Sein Geschicht zuckt wiederinmal so verdächtig wie gestern, als wir uns ansahen. Ihm ist das wohl sehr angenehm, denn er versteift sich nicht mehr so.

Plötzlich springt Mr. Pudding von Buckys Schoß und stellt sich herrausvordernt vor uns. Dann lässt er einen sehr sehr tiefes Miau herraus und verschwindet in der Küche.

„Ja ja ja du treulose Tomate! Ich hätte dich Grumpy Cat nennen sollen!"rufe ich ihm noch empört und sarkastisch zugleich hinterher.

Bucky

Diese Frau hat sich nachdem sie den Kater ihre Meinung gesagt hat wieder hingesetzt. Dummerweise kann ich sie nicht verstehen wie sie noch so ein Ding sich hereinzwängen kann. Das etwas besitzt eine seltsame Farbe und ist zu wabbelig. Doch der Frau scheint es zu schmecken. Ja diese Frau, Willow war glaube ich ihr Name. Sie ist seltsam. So unglaublich glücklich über alles und jeden. Selbst über mich. Willow hatte mich einfach in ihr Haus gelassen als ob wir schon alte Freunde wären. Kein bisschen misstraut sie mir, doch alles fällt mir so schwer...Diese neue Welt, wer ich überhaupt bin. Diese Tafel im Museum muss gelogen haben. Ich kenne diesen Mann nicht. Steven Rogers. Aber kenne ich ihn doch? „Was isn los Buck?"fragt Willow mit vollen Mund, Bestimmt ist es ihr zwanzigster „Pan-Cake".

Ich sehe sich an doch...sage nichts. Die Worte spudeln nicht einfach so aus mir heraus. Es ist alles zu viel, viel zu viel für mich. Diese Schuldgefühle, Wut auf Hydra, die mich benutzt hat. Und diese Frau die so andere Gefühle in mir ausgelöst hat. Halt den Mund, halt den Mund. Haben diese Männer immer gesagt. Halt den Mund, halt den Mund. Es rattert durch meinen Kopf diese Erninnerungen, es zereißt mich.

„Bucky."sagt Willow ernst und steht auf.

Dein Name ist James Buchanan Barnes. sagte der Mann in der Uniform und ließ sein Schild fallen. Sie sind ein Geschenk für die Menschheit. Der blonde ältere Mann der mich geschlagen hatte. Wer war Freund und wer war Feind? Wem konnte ich vertrauen? Dann fühlte ich ihre Hände. Ich hasse diese Händschuhe und diesen dicken Pullover, die Hitze war erdrückend, dennoch traue ich mich nicht sie auszuziehen. Die Leute würden mich nicht aktzeptieren und mich einsprerren, wie sich es immer taten. Ich nahm meinen Blick von ihren Händen und meine Augen wandern zu ihren. Ganz vorsichtig sehe ich sie an. Ihre grünen Augen schimmern wie Smaragte. Willow sieht traurig aus und sorgenvoll. Ich will sie beruhigen, ihr sagen dass er mir gute ginge, auch wenn es nicht so war. Schon jetzt wollte ich sie nie wieder mit einem solchen Blick sehen. Nie wieder.

„Möchtest du reden?"fragt sie und sah mich bittend an. Aber ich kann nicht.

Ich schüttel den Kopf. Willow's Gesicht wird ein wenig vorwurfsvoll, wenn ich dass so einschätzen kann. Scheinbar will sie mir wirklich helfen und dafür bin ich ihr im stillen sehr dankbar.

Jaa, tut mir leid dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe. Ich hatte echt keine Zeit! Danke für die ganzen alle die etwas für mich da gelassen haben und es noch tun werden :)

In diesem kapitel wollte ich Bucky's Gedanken und Gefühle mehr im Vordergrund stellen. Aber keine Angst das nächste Kapitel wird lustig :D

Love is patient - The Winter SoldierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt