Is it over?

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Halli Hallo~

Das ist meine allerbeste ZiKyung FF, ich hoffe sehr, dass es hier ein paar Leute gibt, die sie lesen werden.
Die eigentliche Idee hatte ich mit einer Freundin zusammen und ich dachte mir, ich setzte sie einfach mal als FF um.
Also lasst euch bei den kommenden Kapiteln bitte nicht verwirren.

Viel zu sagen habe ich erst einmal nicht, deshalb; viel Spaß beim Lesen.

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Is it over?



Zico POV

Es gibt zwei Dinge im Leben, die äußerst wertvoll sind und man niemals hergeben sollte, egal wie hoch der Preis sein mag. Zum einen zählte dazu die Familie, zum anderen aber auch, die Liebe. Und genau eins der Dinge habe ich weggeschmissen wie ein nutzloses Stück Papier. Ich habe die Person, der ich am meisten von allen vertraute und liebte, einfach weggeschmissen, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen, als wäre er der unwichtigst Mensch in meinem Leben. Und das allein nur, weil man es von mir wollte, verlangte. Wegen meiner dämlichen Arbeit habe ich ihn einfach ohne ein Wort verlassen.
Natürlich wollte ich es nicht, schließlich hatte ich ihn geliebt, aber es ging nicht anders, wenn ich ihn beschützen wollte.
Seit diesem Ereignis sind mittlerweile drei Wochen vergangen, ich gehe ihn, so gut es geht aus dem Weg und verkrieche mich hinter meiner Arbeit im Studio, während er da draußen herum läuft und weiterhin seine Auftritte hat. Zu gerne würde ich einfach dabei sein, ihm zu hören oder einfach mit ihm zusammen rappen, aber ich konnte nicht. Ich konnte ihn nicht wiedersehen, jetzt wo ich so allmählich über ihn hinweg gekommen bin.

Wie immer war ich in meinem Studio, wobei ich an meinem Mischpult saß und versuchte den Sound für meinen neusten Song zu korrigieren. Einer meiner besten Freunde saß hinter mir auf der Couch, hatte es sich dort bequem gemacht und spielte auf dem Handy herum. „Jo. Hör es dir mal an.", sagte ich, als ich auf Play drückte und mich etwas zu ihm herum drehte. Mein Kopf wippte leicht zu dem Beat mit, wobei Yukwon mich eher anstarrte, als das er zu hörte. Als der Song schließlich vorbei war, sah ich ihn abwartend an, jedoch kam nicht die erhoffte Reaktion, sondern eine, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. „Bei euch beiden ist es also wirklich vorbei?" Seine Frage hatte mich total aus dem Konzept geworfen, auch wenn ich wusste, was und wem er damit meinte. „Ja ist es.", gab ich schließlich trocken von mir. „Und.. dir geht es gut?", warum zum Henker fragte er mich das gerade? „Natürlich geht es mir gut. Mir geht es besser als jemals zu vor. Warum zum Teufel willst du das wissen, man? Hat Kyung dich etwa gefragt wie es mir geht? Sag dieser kleinen Rotznase, dass es mir blendend geht und es mir tausendmal besser geht ohne ihn.", zischte ich Yukwon nur an und drehte mich auf meinem Stuhl sofort wieder um. Ich hatte keine Lust auf solch ein Gespräch. Es brachte doch eh nichts, es war vorbei und ich würde nicht zurückkommen, nicht jetzt wo ich ohne ihn zurechtkam und ich aufgehört habe ihn zu vermissen. „Ich glaub es nicht, dass er immer noch an mir hängt. Er soll endlich loslassen und aufhören mir hinterher zu laufen. Es bringt ihm doch eh nichts und noch dazu, macht er sich nur sinnlos fertig.", - „Man, Zico. Komm mal runter. Kyung hat mich gar nichts gefragt. Ich habe von mir aus gefragt. Du hängst nur noch in deinem Studio und arbeitest. Warst du überhaupt mal wieder draußen an der Luft? Du machst für heute Schluss und wir gehen etwas essen. Du machst dich etwas frisch, eine Rasur würde dir auch mal wieder nicht schaden und ich rufe in der Zeit Jihoon und Minhyuk an."
Ein leises Seufzen kam von mir, eigentlich hatte ich dafür gar keine Zeit, aber Yukwon hatte recht. Ich musste wirklich mal wieder raus und andere Dinge sehen als nur meine Computer, mein Mischpult oder das Micro. Widerwillig stand ich auf und lief in Richtung des Badezimmers. „Na gut. Heute, aber nur, weil du es bist. Aber wenn Kyung auftaucht, dann bin ich sofort weg.", damit verschwand ich dann auch schon im Badezimmer.

Keine 20 Minuten später lief ich dann auch schon mit Yukwon zusammen die Straßen entlang, in Richtung des Restaurants, wo wir uns mit den anderen verabredete hatten. „Du hast recht.", fing ich an und atmete die frische Luft ein. „Ich sollte wirklich mal mehr raus gehen.", gestand ich dann ehrlich. Ich hätte es viel früher tun sollen, aber ich war immer so sehr mit meiner Arbeit beschäftigt, dass ich dafür überhaupt keine Zeit hatte. Ich schlief in meinem Studio, wenn nötig, bestellte mir Essen. Eigentlich war ich gar nicht weiter mehr zu Hause gewesen, was wahrlich auch besser so war. Höchstwahrscheinlich wohnte Kyung immer noch da, da wir nie wirklich darüber gesprochen hatten und ich einfach nur meine Sachen genommen hatte und weg war. Gerade als wir an der Ampel standen, ließ ich meinen Blick gleiten, wobei mir auffiel, dass in einer Gasse ein Mann stand, schwarz gekleidet, vermummt. Man sah wirklich nichts von ihm, wenn man nicht genauer hinsah. Eigentlich würde mich das auch nicht weiter interessieren, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass irgendetwas schlimmes passieren würde, weshalb ich mich weiter umsah. Und dann erkannte ich ihn. Er lief auf der anderen Straßenseite, nichtsahnend, hatte seine weißen Kopfhörer in den Ohren und wie immer eine schwarze Tasche dabei, die ich ihm einst zum Geburtstag geschenkt hatte. Wahrscheinlich kam er gerade von irgendeinen Auftritt, die Straßen waren bis auf einige Autos leer.

Ich versuchte den Kloß in meiner Kehler herunterzuschlucken, aber mein Hals war zu trocken. „Kyung..", hauchte ich nur und sah wieder zurück zu dem mysteriösen Mann. Er zog irgendetwas aus seiner Tasche und die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz. Sofort rannte ich über die noch rote Ampel auf Kyung zu. „Kyung!", rief ich und versuchte ihn auf mich aufmerksam zu machen, aber er hörte mich nicht. Ich versuchte schneller zu rennen, wobei er erst durch das Hupen der Autos aufmerksam wurde und mich erblickte.
Geschockt sah er mich an, vielleicht war er auch überrascht mich zu sehen. Ich konnte ein Lächeln auf seinen Lippen ausmachen, aber warum zum Henker blieb er jetzt stehen? Er sollte verdammt noch einmal weiter gehen und nicht dumm da herum stehen! Gerade rechtzeitig erreichte ich die andere Straßenseite, ließ mein Blick gleiten und stieß Kyung einfach nur zur Seite. Mir war in dem Moment egal, dass er taumelte und gegen die Wand stieß. Hauptsache war, dass es ihm gut ging und genau in diesem Moment, als ich mich umdrehte um sicher zu gehen, dass der Mann es vielleicht doch nicht auf Kyung abgesehen hatte, fühlte ich einen stechenden Schmerz in meiner rechten Brusthälfte.
Die Kugel zerfetzte mein T-shirt und fraß sich durch die obersten Schichten meiner Haut, drang immer tiefer ein, bis sie schließlich meine Lunge erreicht hatte. Ich japste nach Luft, spürte den Schmerz, wie er sich immer weiter ausbreitete. Ganz langsam richtete ich meinen Blick nach unten, das Blut tränkte mein T-shirt dunkelrot, fast schon braun.
Dennoch war ich irgendwie erleichtert darüber, dass die Kugel mich getroffen hatte und es Kyung gut ging. Ganz vage bekam ich am Rande nur noch mit, wie mein Name gerufen wurde und irgendjemand versuchte mich auf den Beinen zu halten, aber ich hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Meine Beine gaben nach, weshalb ich mit dieser Person zu Boden sank. Ich fühlte irgendetwas nasses auf meiner Wange, aber selbst das konnte ich nicht mehr ausmachen. War es jetzt vorbei mir mit? Sollte ich so enden? War das die Rache dafür, für mein Vergehen? Dafür das ich Kyung einfach verlassen habe, obwohl der Grund einfach so sinnlos war?
So sollte es also enden? Mein Leben sollte also so schnell aufhören? Daran hätte ich niemals träumen können. Ich hatte nie etwas falsch gemacht, war immer der brave Junge gewesen und dann tue ich einmal etwas Falsches und schon wird einem das Leben genommen? Kaum zu glauben. Meine Augen wurden immer schwerer, mein Mund füllte sich mit meinem eigenen Blut, welches ich nur mühselig ausspucken konnte. Es war ein ekliger Geschmack von Eisen und ich hätte schwören können, es hätte auch leicht nach Magensäure geschmeckt.
„K..Kyung..", brachte ich ganz leise nur raus, ich spürte, wie mich jemand in die Arme zog und versuchte die Blutung zu stoppen, aber so wirklich, sah ich keinen Sinn darin. Ich würde hier auf der Straße sterben. Wenigstens hatte ich noch einmal die Gelegenheit gehabt, Kyung zu sehen. Wie er mich immer anlächelt. Dieses wunderschöne Lächeln, dass er immer nur mir geschenkt hatte. Welches mich jedes Mal völlig aus der Bahn geworfen hatte und ich ihm da bei nichts widerstehen konnte. Das reichte mir vollkommen aus, weshalb ich langsam meine Mundwinkel hob, meine Augen schloss und gänzlich das Bewusstsein verlor.

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