29. STEVE, WARUM BIST DU GROSS??

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Steves Pov

Ich seufzte als ich da hinter der Bühne saß, mein wundervoller Schild neben mir. Ich wartete auf mein Signal, dass ich auf die Bühne gehen sollte, um für ein paar Soldaten über den Krieg zu sprechen. Doch grade waren noch die Showgirls draußen, und was immer sie machten, dem Lärm nach zu schließen, fand das Publikum es gut.
Jemand kam zu mir und sagte, dass ich mein ganzes Kostüm anlegen soll.
„Komm schon, Captain, die 107. wartet auf dich."
Ich hielt für einen Moment inne. Die 107.?
Alle meine Gedanken kreisten sofort um Bucky, er war da draußen, inmitten der Menge. Es bestand aber keine Möglichkeit, dass er mich erkannte, oder? Ich meine, mein Aussehen, seit er mich das letzte Mal gesehen hat, hatte sich doch ziemlich verändert, plus mein Kostüm, das auch eine Maske hatte.
Er würde nicht wissen, wer ich war.
Ich lag so falsch.

Nachdem ich den ersten Teil meiner Rede beendet hatte, und das Publikum zu einem Applaus für die Mädels, die jetzt hinter mir standen, aufgefordert hatte,
da hörte ich es. Es war Bucky Stimme, die von irgendwo her auf der Menge zu mir Drang.
„STEVE, BIST DU DAS?" Ich versteifte mich für einen Moment, scheiße, er hat mich erkannt.
„STEVEN GRANT ROGERS, IGNORIERE MICH NICHT!" Für einen Moment schienen alle wie eingefroren. Ich sah, wie Bucky aufstand und Richtung Bühne lief. Dann stand er genau vor mir.

„STEVE, WARUM BIST DU GROSS?", schrie er. Im Publikum mussten ein paar Leute lachen.
„ICH DACHTE, ICH HÄTTE DICH IN BROOKLYN GELASSEN. DU WARST KLEIN! WHAT THE FUCK, STEVE!"

Ich stand still auf der Bühne.
„ERKLÄR. ES. MIR. JETZT!"
„An mir wurde rumexperimentiert..."
„AD DIR...WAS?"
„Von einem deutschen Wissenschaftler, mit so einem Super-Soldaten-Serum-Ding."
„OH MEIN GOTT, STEVE!"
„Dann wurde er erschossen."
„WAS. WURDEST DU VERLETZT?"
Ich bemerkte, dass Bucky mich schnell von oben bis unten musterte.
„Mir geht's gut, ich habe den Typen, der ihn erschossen hat, gejagt. Dann hat er sich selbst erschossen."
„Ich habe dir gesagt, dass du nichts Dummes tun sollst, du Idiot.", murmelte er, während er mir eine Ohrfeige verpasste.
Schneller, als ich reagieren konnte, schnappte sich Bucky meinem Arm und zog mich von der Bühne und dahinter.

„Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht?", wollte er wissen.
„Ich wollte kämpfen, Buck, und sie haben mir die Möglichkeit dazu gegeben und ich habe diese Chance ergriffen."
„Hat es weh getan?"
„Ein bisschen."
„Zu was genau haben sie dich fähig gemacht?"
„Unfassbare Stärke...Geschwindigkeit... alle meine Krankheiten sind weg! Kein Asthma oder so mehr!"
Er schaute mich einen Moment lang einfach nur an, seine Augen riesig, als könnte er das alles nicht glauben.

Dann umarmte er mich fest.
Und ich zog ihn noch fester an mich.

„Bis and Ende der Zeit."
„Steve, du solltest nicht größer sein als ich. Das ist einfach seltsam."
„Halt die Klappe."

Stucky OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt