The lost siren

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Lautes murmeln liess mich meine verklebten Augen öffnen.
Vor mir war mein besorgter Vater, der mir sofort ein Glas Wasser anhielt.
Verwirrt nahm ich es ihm aus der Hand und versuchte aufzustehen, mir wurde dabei aber so schwindlig, dass ich mich wieder hinlegte und ihm das Glas zurück gab.

- Geht es dir gut?

Ich schloss meine Augen und atmete tief ein.
„was ist passiert?" murmelte ich leise vor mich hin und versuchte die steigende Übelkeit zu unterdrücken.

- Ich..Ic- du bist einfach umgekippt als ich dir Wasser ins Gesicht geschüttet habe, erinnerst du dich nicht mehr?

Sofort sah ich lilly an und sah ihr verheultes Gesicht.  Trotz meiner Übelkeit sass ich auf um ihre Hand in meine zu nehmen.

- Warum weinst du? Sie her mir geht es gut

Ich lächelte ihr aufmunternd zu und drückte zuversichtlich ihre Hand. Meine ganze Familie war besorgt und meine Mutter war schon auf der Suche nach den Thermometer um meine Wärme zu messen.
Ich wollte schon ihr weismachen, dass dies nicht nötig ist, aber mein Vater kam mir mit einer Frage zuvor.

- Verträgst du den Kuchen nicht?

Ich bekam keine Antwort raus, denn mir war die Luft weg geblieben.
Die Zeit war wie stehen geblieben.
Ich konnte nicht mehr klar denken.
Das Rauschen des Meeres war so laut als würde ich daneben stehen und das Meersalz war so stark, dass ich jeden einzigen Duft daraus riechen konnte.
Die Wellen sangen und sie riefen meinen Namen „ Kalia komm Nachhaus"
Ich schmeckte das Salz des Meeres auf meiner Zunge und schloss die Augen.
Es fühlte sich alles so vertraut an.
Der Wind, der sich durch die Fenster schlich kitzelte auf meiner Haut und küsste sanft meine Augenlieder.
Sonnenstrahlen schimmerten auf mein Gesicht und ich spürte die Wärme, die mein Gesicht küsste und auch mein Herz.
Ich hörte ein leises Kichern und wusste auf anhieb, dass es der Sonne gehörte und sie flüsterte mir ins Ohr ein Versprechen.
Mein Magen fing von der  Zärtlichkeit ihrer Stimme  an zu flattern und eine Wärme durchströmte mein Herz so sehr, dass ich unter Tränen lächelte.
Auf Antwort meines Lächelns drang diese wärme in meinen ganzen Körper und ich hörte die Wellen nur noch lauter und schöner singen.

- Du glühst ja richtig!

Ich öffnete schlagartig meine Augen und meinen Atem, den ich unbewusst angehalten habe drang zittrig wieder aus. Ich blinzelte ein wenige Male, um meine verschwommene Sicht zu klären und sah wie mein Vater ohne zu zögern mich aufhob. Meine Mutter, die ohne Thermometer in der Hand zurück kam, tat behutsam ihre Lippen auf meine Stirn um so meine Temperatur zu messen. Entsetzt zuckte sie weg und berührte ihre Lippen, die nach meiner Berührung rot und verbrannt waren. Ich versuchte zu sprechen oder mich zu rühren, aber es war unmöglich, denn die Wärme, die sich in mir ausbreitete machte mich todmüde.
Mein ganzer Hals war ausgetrocknet und auf meiner Zunge schmeckte ich nur den Salz.

- Dad wir sollten ein Arzt holen, seh sie mal an!
Was ist mit ihren Augen!

Ich hustete paar mal trocken und versuchte mich an die Stimme meines Vaters festzuhalten, denn die Dunkelheit drohte mich wieder zu verschlingen.

- Sag deiner Mutter sie soll..

Alles wurde still und die Welt verschwamm.
Die Wärme in mir wurde jede Sekunde unerträglicher und überkochte allmählich. Dennoch fühlte es sich so schön und vertraut an.
Es fühlte sich wie Zuhause an.
Ich schloss lächelnd meine müden Augen und liess diese Hitze mich überrennen.

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Das flüstern der Sonne und ihr Versprechen

„ Unsere Herrscherin kommt Nachhause.
Nach langer Zeit kommt sie endlich nach Nachhause"

Die Sonne kicherte und strahlte noch mehr, um diese Neuigkeiten der ganzen Welt zu berichten. Die Sterne, die wegen ihr Lichtern noch unentdeckt waren, fingen schon vor lauter Freude vor der anstehenden Nacht zu leuchten und  glühten mit der Sonne am frühen Nachmittagshimmel.
Der Mond, der die Neuigkeiten auf der anderen Seite der Welt ebenfalls gehört hatte, liess seine Wellen noch kräftiger und lauter singen. Die Erde liess voller Ehrfurcht die ganze  Welt erzittern und sorgte dafür, dass das Beben durch Stein und Mark ging.
Die Luft liess vor Freude lauter kleine Blätter Tornados um die Welt schweifen.
Und das lodernde Feuer, dass mit der Sonne verwandt war liess seine Flammen in allen Farben schlängeln.
Sie lächelte die ganze Welt an und küsste sie mit ihren Strahlen.

„ Ich verspreche euch allen, sie wird uns alle retten"