Verträumt kämmte sich Lillith durch das lange Haar, um es sogleich zu einem einfachen Dutt zu binden, den die rote Strähne geschickt versteckte. Leise summend suchte sie in den Schubladen ihres Frisiertisches nach einer runden Tube und grinste sogleich verschmitzt, als sie es endlich zwischen all dem Haarschmuck fand. Vorsichtig öffnete sie die Schatulle und erblickte ein dunkel braunes Puder, das ihr einst ihre Lieblingszofe kurz vor ihrem Tod geschenkt hatte. Mit Hilfe einer Puderquaste verteilte sie das Puder großzügig auf dem hellen Haar bis sie sich selbst kaum noch im Spiegel erkannte. Als Brünette Schönheit warf sie sich schließlich einen unauffälligen Mantel über, schnappte sich etwas Geld und eilte ihren Turm hinab. Das Schloss schien sich für die Abenddämmerung bereit zu machen, während alle Augen die zukünftige Königin ignorierten. Auf dem Hof angekommen, schlich sich Lillith an den Mauern entlang und konnte sich gerade noch unter eine Gruppe Diener mischen, die das Tor passierten. Diese Flucht schien einfacher zu werden, als alle anderen, wobei der direkte Weg aus dem Palast am gefährlichsten war. Dennoch schaffte es Lillith unbemerkt in die Hauptstadt, wo eine drängelnde Menschenmenge auf sie wartete.Fasziniert von dem Treiben ließ sie sich von der Menge mitziehen bis sie an den Rand der Stadt gelangte und bereits die Felder in Sicht kamen. So nah an der Stadt wurden hauptsächlich nur Getreidesorten gepflanzt und Kühe gezüchtet, doch viel weiter raus hatte sie erst vor kurzem eine Bäuerin kennengelernt, die einen Teil ihres Feldes mit zahlreichen Blumen bepflanzte.
„Kind, was machst du denn noch zu so später Stunde hier?" Überrascht über den Besuch ließ die Frau mittleren Alters ihre Küchenarbeit nieder und eilte auf die Haustüre zu, an der Lillith geduldig geklopft hatte.
„Guten Abend, Corinn. Ich konnte nicht anders und hatte großes Verlangen eure schönen Blumen zu betrachten. Darf ich heute ein paar Tulpen mit ins Schloss nehmen?"
Lachend nahm Corinn sie in die Arme, wodurch Lillith den angenehmen Duft von Lavendel und Brot einatmete.
„Du solltest dich nicht so oft aus dem Palast schleichen. 100 Mal geht es gut und beim 101 Mal wird etwas passieren."„Ich bin doch der Segen aller, was sollen sie schon großartig tun, als mir Hausarrest geben?"Schulterzuckend setzte sich die junge Frau an den runden Holztisch in der Mitte des kleinen Hauses und starrte in das Feuer im Kamin. „Wo sind deine zwei Jungs?"
„Sie spielen mit den Nachbarskindern.Hör zu, Lillith. Ich verstehe, dass du einsam dort oben bist. Doch dein Volk wird dich brauchen. Du kannst nicht auf ewig vor deinen Pflichten fliehen, vor allem weil die Zukunft neu bestimmen wirst."Corinns warme geschundene Hand legte sich auf Lillith Schultern, die traurig in das enthusiastische Gesicht der Bäuerin schaute.
„Ich glaube eher, dass ich das Verderben persönlich bin.", murmelte die Königstochter vor sich hin."
„Ach Kind, sei nicht zu hart zu dir selbst. Du bist der Frieden, den uns die Götter endlich gesendet haben. Du wirst das Feuerreich aus der Schlacht führen."
„Eher in den Krieg."
„Das könntest du gar nicht, denn wir leben längst im Krieg." Tröstend nahm Corinn Lillith in die Arme und deute mit dem Kinn nach Draußen. „Und jetzt hole dir schnell deine Blumen, damit du rechtzeitig vor der Dunkelheit Daheim bist. Ich setze noch etwas Tee auf."
Ohne Widerworte entledigte sich Lillith ihres Mantels und lief hinaus in den Sonnenuntergang. Sie trug das einzige Kleid, was von ihrer ganzen Garderobe am einfachsten verarbeitet und am unauffälligsten war und doch leuchtete es in den warmen Sonnenstrahlen so blau wie die Tiefen des Ozeans. Am Blumenfeld angekommen, zückte sie ein Taschenmesser und suchte sich die schönsten Tulpen aus, die sie finden konnte. Vollkommen vertieft in ihre Arbeit vernahm sie erst viel zu spät das nähernde Hufgetrappel und das Stimmengewirr zahlreicher Männer. Als sie erschrocken den Blick hob, erkannte sie eine Kutsche, die plötzlich vor dem Feld anhielt. Das Holz aus dem das Gefährt gebaut war erkannte Lillith sogleich als massives Kirschholz, das sie nur aus Büchern kannte, da es seit vielen Jahrtausenden keine Kirschen mehr in ihrem Land gab und diese Bäume nur noch bei den Windtürmen wuchsen.
„So nah...Was tun Soldaten des Windreiches hier so nah an der Hauptstadt?", japste Lillith voller Panik, drehte sich vom Feind weg und eilte so schnell sie konnte zu Corinn.
„Corinn, verschließ die Tür! Soldaten! Soldaten der Windtürme sind hier!
„Beruhige dich, Lillith. Wir sind genau an der Grenze zum Kriegsgebiet. Hin und wieder sieht man von hier aus Reisende oder Soldaten. Sie werden gleich vorbeiziehen." Doch Corinn sollte Unrecht behalten, denn scheues Pferdewiehern und das Poltern der Kutsche ließen vermuten, dass die Reisenden vor hatten sich dem Haus zu nähern. Verwundert blinzelte die Bäuerin durch den Türspalt und erkannte das ein halbes dutzend Soldaten über ihre Felder direkt auf sie zu schritten.
„Nun gut, es wäre dumm uns hier nahe der Stadt anzugreifen, also vielleicht fragen sie nur nach dem Weg.",dachte Corinn laut, während Lillith schwer atmend zu ihr eilte und sarkastisch antwortete: „Na klar, ich frage auch regelmäßig den Feind nach dem Weg. Entschuldigen Sie, wissen Sie zufällig wo ich das nächste Schlachtfeld finde, um ihren Ehemann umzubringen.Natürlich, einmal um die Ecke links, dann sehen Sie schon den Berg Leichen."
„Das hilft uns nicht weiter,Lillith."
„'Tschuldige."
Tief durchatmend strich sich Corinn das ärmliche Kleid zurecht, beäugte die Königstochter besorgt und band ihr sogleich hastig ihre Schürze um. „Es ist zuspät dich jetzt zu verstecken, du musst einfach mitspielen. Du bist meine Älteste und hilfst mir die Ernte auf dem königlichen Markt zu verkaufen, das erklärt zumindest dein viel zu kostbares Kleid."
„Und was ist, wenn sie mich erkennen?" Mit panisch aufgerissenen Augen sah Lillith die Soldaten näher kommen, die allem Anschein nach jemanden in ihren Reihen eskortierten.
„Vermeide Augenkontakt, du bekommst das schon hin."
Keine zwei Sekunden polterte es an der Tür und Corinn öffnete mit zittrigen Händen ihr Heim. Ein junger General richtete sich vor ihr auf, die Hand fest um den Schaft seines Schwertes gelegt und das kurze Haar verschwitzt zur Seite gestrichen. Verstohlen blinzelte Lillith über die Schulter der Bäuerin und zählte sechs Soldaten vor dem Haus und weitere acht ander Kutsche. Hinter den bewaffneten Männern an der Tür stand ein junger stattlicher Mann, dessen Augen mit angestrengter Mienegeschlossen waren und ebenso wie sein Gefolge sichtlich am schwitzen war.
„Guten Abend werte Dame und Fräulein.", nickte der General uns höflich, aber sichtlich besorgt zu. „Wir sind auf einer weiten Reise, haben jedoch die Hitze dieses Landes unterschätzt."
„Ihr kommt nicht von hier.", entgegnete Corinn mit fester Stimme und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Gewiss nicht, doch auch wenn wir von einem anderen Reich kommen, so haben wir ausnahmsweise heute nicht die Absicht euch Leid anzutun. Allerdings sind meine Männer sehr erschöpft und benötigen für diese Nacht eine anständige Unterkunft. Solltet ihr euch bereiterklären uns diese Unterkunft zu gewähren, so droht euch mit keinem Atemzug Gefahr."
Schnaufend starrte Corinn den ausgerüsteten Mann vor sich an. „Mit anderen Worten: Wehren wir uns, haben wir ein Problem."
Die braunen Augen des Mannes starrten lange Zeit Corinn an, als wollten sie allein mit der Macht des Sehens die Gedanken der Frau ausschalten. Eine schier Unendlichkeit hielten die beiden einen Schlagaustausch mit Blicken, ehe Corinn ergeben seufzte und sich zu der Königstochter wandte. „Du hast gehört, Kind.Bereite die Suppe vor und gieße den Männern Wasser ein. Bier wird es hier nicht geben."
Etwas entspannter als zuvor nickte der junge General. „Wir bevorzugen sowieso lieber Wein, also seid unbesorgt, wir werden angenehme Gäste sein." Mit diesen Worten geleitete er den Mann mit den geschlossenen Augen ins Haus und setzte ihn auf einen der Stühle am runden Tisch. Wie ihr befohlen spielte Lillith das Theater mit, bereitete die Getränke zu und versuchte sich nicht zu ungeschickt beim Schneiden des Gemüses anzustellen.Als Tochter der Herrscherfamilie bereitete man üblicherweise keine Suppe zu, weshalb ihr Essen eher schlecht als recht schmecken würde.
„Um Himmelswillen Kind, willst du, dass diese Kerle uns umbringen, weil die Suppe grauenvoll schmeckt. Na los, beschäftige sie etwas, rede mit ihnen und vermeide Augenkontakt.", flüsterte Corinn neben ihr, als sie das Chaos in ihrer Küche entdeckte.
„Wie soll ich mich unterhalten und sie dabei nicht ansehen? Dann kann ich gleich mit der Wand reden! Außerdem muss ich dringend nach Hause."
„Das bekommen wir schon geregelt."
Murrend wischte sich Lillith die schmutzigen Hände an der Schürze ab, umsich sogleich neben den immer noch stillen Mann zu gesellen, dessen schweißnasse Haarsträhnen im Nacken klebten.
„Euch scheint das Klima Vorort nicht zu bekommen.", setzte sie mit leiser Stimme an,um das schüchterne Mädchen zu geben. Der junge Mann schmunzelte,während er den Kopf schüttelte.
„Leider nein, da wo ich herkomme weht immer frischer Wind."
„Oh, dann gehört ihr dem Volk des Windreiches an. Ich wollte schon immer die Windtürme sehen,in so vielen Schriften werden sie als fast so imposant wie die Berge beschrieben."
„Ich wusste gar nicht, dass die einfach Bürger des Feuerreichs in den großen Schriften des Landes lesen dürfen,geschweige denn überhaupt lesen können."
Überrumpelt zuckte Lillith zurück, dann räusperte sie sich und begann seine Tasse mit kaltem Wasser nachzufüllen. „In diesem Land wird das Volk sehr gut behandelt. Sie verehren die Herrscher und die Herrscher wissen, dass sie ohne ihr Volk nicht existieren können." Mit zitternden Händen schob sie die Tasse an seine Finger, damit er selbst nach dem Getränk greifen konnte.
„Meine Worte scheinen euch aufgebracht zu haben,sonst würdet ihr nicht so auffällig zittern."
„I-ich zittere doch gar nicht." Das Gesicht purpur rot gefärbt wandte sie sich von ihm und goss sich selbst eine Tasse Wasser ein, die sie sogleich ihre Kehle hinunter schüttete.
„Macht euch nichts aus ihm.Dieser Kerl hat es drauf, wenn es darum geht Frauen die Schamesröte ins Gesicht zu treiben." Lachend warf sich der General neben sie auf den Stuhl und suchte dabei Blickkontakt.
„Wenn man sein Ego ur so stärken kann, dann soll es mir recht sein. Früher oder später wird euer treuer Freund dafür die Retourkutsche erhalten."
Schallendes Gelächter des Generals ließ die beiden Frauen zusammen zucken, doch Corinn hatte sich schnell wieder im Griff und tischte den Männern die Suppe auf. „Ich werde euren Soldaten draußen an der Kutsche auch etwas Essen bringen.", sprach sie zum General und warf dabei Lillith einen entschuldigenden Blick zu. Vollkommen alleine mit sieben Erzfeinden saß sie auf ihrem Hocker und schellte sich im Gedanken dafür selbst sich heute aus dem Schloss geschlichen zu haben. Nachdem der General aufgegessen hatte,hörte man nur noch das Schlürfen des anders gekleideten Mannes, der in all den Stunden immer noch nicht die Augen geöffnet hatte.
„Nun,du scheinst ja ein reges Interesse an meinen guten Freund hier zuhaben.", setzte der General an und sah sie aus dem Augenwinkel verschmitzt an. „Sonst würdet ihr ihn nicht so unaufhörlich anstarren."
„Ich starre ihn gar nicht an!", verteidigte sich Lillith empört und wandte sich anschließend zu dem fremden jungen Mann. „Ich starre euch wirklich nicht an!"
„Schon gut. Der General weiß manchmal einfach nicht, wann er seinen Mund zu halten hat.", erwiderte der junge Mann, weshalb er von dem Soldaten ein verächtliches Schnaufen erntete.
„Wie ist euer Name?", hakte ein anderer der Männer nach.
„Lill-Lillith.", verhaspelte sie sich und wusste nicht, ob es wirklich klug war ihren wahren Namen zu verraten. Alle Anwesenden wurden hellhörig und auch der Brünette neben ihr schien seine Aufmerksamkeit gänzlich ihr zu schenken.
„Wie die Königstochter des Feuerreichs? Die Gesegnete?"
„Ähm ja."Den Blick gesenkt hoffte Lillith nur auf ein Wunder. „Meine Mutter hat der Königsfamilie viel zu verdanken, also taufte sie mich aufdem Namen der Prinzessin."
Enttäuscht senkten sich die angespannten Schultern der Soldaten, während ihr Sitznachbar weiterhin das Gesicht zu ihr gerichtet hatte. „Eure Hände sind sehr weich, dafür dass ihr auf dem Feld arbeitet."
„Was? Wie kommt ihr denn nun darauf?"
„Kleiner Händefetischist.",murrte der General und stand vom Tisch auf. Die anderen Soldaten taten es ihm gleich, während der junge Mann näher an sie heranrückte. „Eine Bauerntochter hätte geschundene Hände, doch eure Berührung fühlt sich an wie sehr kostbare Seide."
Stottern dringte Lillith nach Worten, doch ehe sie antworten konnte näherte sich der Mann ein weiteres Stück und nahm genüsslich einen tiefen Atemzug an ihren Wangen. „Hm, ihr riecht nach Tulpen. Diese Blumen gibt es bei mir leider viel zu selten."
„Das tut mir leid.",hauchte sie an seinen Lippen, während sie vollkommen überfordert mit der Situation war. „Dafür gibt es hier keine Kirschen."
Kurz herrschte Stille, dann prustete der junge Mann lauthals los undberührte dabei für einen flüchtigen Moment ihre Hände. „Touche, darauf kann ich nichts erwidern. Aber würdet ihr mir nun bitte zeigen, wo ich heute schlafen kann."
Blinzelnd nickte sie, bemerkte aber dann, dass er durch seine geschlossenen Augen ihr Nicken überhaupt nicht wahrnahm und ergriff seinen Unterarm. „Natürlich, folgt mir einfach." Sie führte ihn in Corinns Schlafraum, der einzig aus einer Pritsche und einem Nachttisch mit einer kleinen Vase bestand.
„Vielen Dank, Lillith. Wir werden vor Morgendämmerung fort sein, also werden wir uns wahrscheinlich nicht mehr sehen." Sein Gesicht war ihr zugewandt und ein freundliches Lächeln wurde ihr geschenkt. Lebt wohl und behaltet euren Duft, er steht euch sehr gut.", sprach er auf sie ein, wobei sie froh war, dass er die Augen geschlossen hielt und dadurch ihre roten Wangen nicht erblickte. Um sich wieder zu fangen, räusperte sie sich unauffällig und drehte sich zu Tür. Bevor sie den Raum verlassen konnte, hielt sie noch einmal inne.
„Wie ist euer Name?", hakte sie vorsichtig nach. Der junge Mann schien bei dieser Frage sichtlich überfordert, während ein Schatten der Besorgnis sein Lächeln im Keim erstickte.
„Mein Name ist Yriel."
Nun fiel der Groschen bei Lillith, weshalb sie wie erstarrt den Griff der Tür umklammerte und nach den richtigen Worten ringte. "Yriel aus der Herrscherfamilie der-"
„Windtürme, ja.", beendete er den Satz, der anschließend eine unangenehme Stille über sie legte. Wahrscheinlich war Lilliths panischer Atem das einzige Geräusch bis der Königssohn endlich das Eis zu brechen versuchte.
„Normalerweise verbeugen sich die Menschen vor mir, wenn sie erfahren wer ich bin."
„Normalerweise interessiert es blinde Herrscher nicht, ob man sich vor ihnen verbeugt.", erwiderte sie nach kurzem Zögern gekonnt und machte einen Schritt auf ihn zu. „Wieso verratet ihr mir eure wahre Identität? Was versichert euch, dass ich nicht los renne und euch von der Armee des Landes jagen lasse?"
„Hm, das ist eine gute Frage. Ich habe eine ziemlich gute Menschenkenntnis, vielleicht liegt es daran."
„Was?"
„Ich schätze euch als jemanden ein, der Geheimnisse für sich bewahren kann. Schließlich seid ihr selbst ein Rätsel, das mich tatsächlich reißt es zu lösen. "
Erschrocken wich sie wieder zurück und presste ihren Körper gegen die Tür. „Ihr solltet eure Zunge zügeln. Ist es üblich, dass im Reich der Windtürme in einer königlichen Familie solche Gepflogenheiten lernt?"
„Vermutlich nicht, aber ich zähle mich nicht zur Königsfamilie."
Auf diese Worte konnte Lillith nichts erwidern, denn die Angst sich selbst vielleicht zu verraten oder eine Empathie für den Fein zu entwickeln war zu groß, um bei klarem Verstand zu bleiben.
„Nun denn, Yriel der Windtürme...", setzte sie an.
„Nun denn, Lillith des Feuerreichs..."
„Lebt wohl.", flüsterte sie und eilte aus dem Zimmer.
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Blind- Three Kingdoms
FantasyEine Welt geteilt in drei mächtige Reiche, endlose Kriege nur geführt, um die größere Macht zu erhalten und ein Fluch, der alles verändern sollte. Jahrhunderte lang regierten Könige und Königinnen blind, gezeichnet von einem uralten Fluch sehr alter...