"Wie weit müssen wir eigentlich laufen?" "Wir müssen nicht laufen, wir nehmen meine Fahrräder." "Oh ok aber die stehen doch bei dir oder?" "Ja aber das ist ja nicht weit. Und von uns vis zum studio sind es mit dem Rad ca. 10 Minuten." Schweigend liefen wir nebeneinander her.
"Hier das kannst du nehmen." Ich hielt ein Fahrrad hin was sie dankend annahm. Dann fuhren wir los.
"Sollen wir da jetzt einfach reingehen oder wie?" Fragte sie unsicher. "Ja genau, wir gehen da jetzt rein und stellen uns einfach vor ihn bereit?" "Nicht so wirklich aber egal." Sie nickte mir zu und ich machte die Tür auf. Wir kamen in ein Flur von, diesem zweigten drei Türen ab, ich sag ida an das sie keine Ahnung hatte hinter welcher Tür was war aber ich schon, also steuerte ich zielsicher auf die letzte Tür zu. Als wir davor standen blickte ich Ida noch einmal an. Sie nickte stumm und schon ging die Tür auf. Die anderen merkten nichts da sie so in ihre Arbeit vertieft waren. "Hallo?!" "Hi Lennja was ist..." verwundert schaute mikko uns an. Auch die anderen hatten uns jetzt bemerkt und guckten uns komisch an. Nur samu sah etwas geschockt aus. "Len...lennja was machst du hier um dieses Zeit?!" "Mehr fällt dir echt nicht ein Papa?!" Wut entbrannt guckte ich ihn an. "Siehst wer hier neben mir steht???" "Ja das sehe ich, das ist Ida und?!" "Was und?!" Schrie ich ihm entgegen. Die anderen guckten jetzt alle als ob sie einen Geist gesehen haben und ida hatte Tränen in den Augen. "Warum samu, ich meine Papa, warum?!" Brachte nun ida unter Tränen heraus. Schützend nahm ich sie in den arm und streichelte ihr über den Rücken. "Was ist hier eigentlich los ida, lennja oder soll ich lieber samu fragen?" Mischte sich nun auch riku ein. "Frag ihn er weiß es mit Sicherheit am besten." Nun war Ida genau so wütend wie ich. Beide guckten wir unseren Vater mit vor Wut funkelnden Augen an. "Was hab ich dir getan lennja?" "Was du mir getan hast?! Das fragst du allen ernstes? Du kannst mich mal samu und ida gleich mit!!" Schrie ich ihm entgegen. Die anderen checkten immer noch nicht was los war, aber das hielt mich nicht auf. Wir waren gerade im Begriff zu gehen als samu sich aus seiner starre löste und auf uns zukam.
Samus p.o.v.
So langsam schien ich zu begreifen wer da vor mir stand. Ich löste mich aus meiner starre und ging auf meine Töchter zu. "Ida?" Fragte ich leise. "Warum?!" Brachte sie unter Tränen hervor. "Bitte nicht weinen ida." Ich wollte ihr über die Wange streichen doch sie zuckte zurück und suchte Schutz bei ihrer Schwester. Was haben wir damals nur getan? Warum haben wir die beiden auseinander gerissen? Jetzt war es zu spät, jetzt mussten wir mit diesem Fehler leben. Aber vielleicht verstanden die beiden es ja? Hoffentlich und vielleicht konnte ich Anna auch nochmal Wiedersehen? Was dachte ich da eigentlich, ich würde Anna nie wieder sehen und ida wahrscheinlich auch nicht. Eine träne löste sich aus meinem Auge und kullerte meine Wange hinunter. Es wurden immer mehr. Erschöpft lies ich mich auf den nächsten Stuhl fallen. Da spürte ich wie mir eine Hand die Tränen weg wischte und meine Hände in ihre nahm. Ich guckte auf. Rechts hockte ida und links lennja auch sie waren am weinen. Wir sahen uns nur an, das reichte für diesen Moment. Jedes Wort hätte diese Gefühle kaputt gemacht anscheinend wussten das auch meine Töchter. Irgendwann richteten sich die beiden auf und vielen mir um den Hals. Ich war völlig perplex grade durfte ich noch nichteinmal ihre Tränen wegwischen und nun lag sie in meinen armen wie ein kleines Kind das ihren daddy vermisst hatte. Naja so war es ja auch. Ich erwiderte die Umarmung und flüsterte ihr leise ins Ohr "ich wollte das nicht ida, ich wollte es wirklich nicht, aber es ging nicht anders. Ich hiffe du verzeihst mir und deiner Mutter?" "Das weis ich nich nicht aber erstmal bin ich froh dich enslich kennen zu lernen." Sagte sie nun mit einem kaum wahrnehmbaren lächeln auf den Lippen.
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Welcome to my life
FanfictionIda, ein ganz gewöhnliches Mädchen aus Deutschland/Hamburg macht ein Au Pair Jahr in Finnland bei einer Familie namens Rajamaa. Doch was sie dort erfahren musste änderte ihr ganzes Leben.