Ghostbusters [Supernatural/Avengers FF]

3||Verdacht

Dean und Sam bekamen das Gäste Appartement und die beiden hatten nichts einzuwenden. Die Duschen waren toll und die Betten waren so weich, dass sie eine ruhige Nacht hinter sich hatten. Na ja, 'hätten' ist hierbei das Wort, das eher passt, denn Mika beschloss mitten in der Nacht in das Zimmer von Dean zu fliegen um ihn nach seinem Tag zu fragen. Sie lief ohne zu beachten, dass Dean ja eigentlich schlafen wollte (und wie immer eine Pistole unter seinem Kopfkissen versteckte), zu ihm und stieß ihm mit dem Bein in seine Hüfte, da ihre Hände voll mit Erdnüssen waren, welche sie genüsslich aß. Dean wachte auf, packte in Sekundenschnelle seine Pistole und zielte mit einem ,,HA!" auf Mika, welche - wie immer ihren Fedora aufgesetzt - im Dunklen stand und Erdnüsse in ihren Mund schob. Kurz musste Dean seine Augen zusammenkneifen, seufzte dann erleichtert auf als er sie erkannte und ließ sich zurück in sein Kissen fallen.
,,Wir müssen das echt mit dir besprechen, Mika."
,,Was meinst du?", fragte sie verwirrt und legte ihren Kopf leicht schräg.
Sam unterbrach das Geschehen indem er, seine Pistole in der Hand, in den Raum stolperte und das Licht anmachte. Er entspannte sich als er erkannte, wer es war.
,,Mika, seit wann bist du denn da?" fragte Sam und steckte seine Waffe wieder weg.
Sie zuckte mit den Schultern.
,,Keine Ahnung, Sam, ich zähle nicht die Sekunden."
,,Wieso bist du hier?", fragte Dean, schon wieder im Halbschlaf.
,,Wollte fragen, wie es gelaufen ist. Habt ihr euch mit den Avengers angefreundet? Und wurde Carl aus der Werkstatt entfernt?"
Dean setzte sich abrupt auf, Sam runzelte die Stirn.
,,Woher weißt du, dass der Geist Carl hieß?", fragte Sam.
Mika hielt kaum merklich den Atem an. Sie stockte kurz.
,,Das, äh, das hat mir Tony gesagt, kurz bevor ich denen eure Visitenkarte gegeben habe. Carl soll ein Feind von ihm gewesen sein. Ihr wisst ja, Superhelden haben viele Feinde."
Mika tat so, als würde sie gähnen, was nicht gerade authentisch klang. Sie war ein wenig gestresst, weswegen sie sich gleich mehrere Erdnüsse in den Mund schob.
,,Ich gehe dann mal, habe noch viel zu erledigen. Hab in zehn Minuten ein Meeting. Ihr wisst ja, Hölle und so."
,,Nein, warte mal.", meinte Dean und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Mika presste kurz die Lippen aufeinander, ließ sich jedoch nichts anmerken. ,,Stark selbst wusste nicht, wer der Geist war. Wir mussten erst ein wenig recherchieren. Also wie kommt es, dass du wusstest, wessen Geist das war?"
Mika atmete tief ein und steckte sich die letzte Erdnuss in den Mund.
,,Das...ist nicht so wichtig. Und außerdem...äh..."
Sam seufzte.
,,Du weißt, dass du schlecht im Lügen Erzählen bist?"
Mika ging einige Schritte zurück.
,,Jep. Und genau deswegen fliehe ich jetzt aus der gezwungenen Konversation, indem ich mich in die Tiefen der Hölle zurückziehe. Man sieht sich!", meinte sie, zwang sich noch ein kurzes Lächeln auf und verschwand.
,,Was hat sie damit zu tun?", fragte Sam seinen Bruder nach kurzer Stille.
,,Keine Ahnung", meinte Dean und legte sich wieder hin. ,,Aber ich will schlafen. Wir regeln das wann anders."
Sam nickte seufzend und lief aus dem Raum.
,,Gute Nacht, Dean."
,,Nacht, Sammy."

Die Gebrüder genossen ein gutes und gesundes Frühstück, was bei ihren - vor allem Deans - Verhältnissen etwas ganz und gar neues war. Zwar hatten sie während dem Essen eine weitreichende Unterhaltung mit den Avengers, aber das Gespräch mit Mika von letzter Nacht wollte ihnen nicht aus dem Kopf. Mika hatte schon vieles ausgeheckt. Zwar war sie erst zwei Jahre alt, aber sie schien von Natur aus ein Tunichtgut zu sein, und dass sie diese Kräfte hatte, machte es nicht gerade besser. Deswegen machten sich die Winchesters die ganze Fahrt nach Hause Sorgen.
,,Ich verstehe nicht, wieso sie den Geist auf Stark gehetzt haben soll.", meinte Sam während sie, wieder zu Hause angekommen, aus dem Auto stiegen. ,,Wieso sollte sie so etwas tun?"
Dean schlug die Tür zu und lief seufzend neben seinem Bruder her.
,,Ich weiß es nicht. Sie würde niemandem, der ihr nichts getan hat, jemals schaden. Vorallem dir nicht Sam, sie findet dich heiß."
Sam blinzelte ein paar mal und schloss genervt die Augen. Er hasste es, daran erinnert zu werden. Es kam ihm falsch vor, dass ein eigentlich zwei Jahre altes Wesen auf ihn stand. Er war froh, dass sie es nicht wirklich ernst meinte, aber es war dennoch unangenehm, dass sie ständig darauf hinwies, dass er, wie sie sagte, "aussieht wie eine Maschine gebaut von Hephaistos selbst, und hoffentlich auch gut geölt. Bekomme ich ein Amen?".
,,Erinnere mich bloß nicht daran, Dean.", seufzte Sam.
Dean grinste und gab ein provokatives 'Hehe' von sich, während sie zusammen in den Bunker liefen.

Mehrere Stunden Autofahrt entfernt, in Manhattan, stand Tony Stark vor einem Panorama Fenster, mit der Aussicht auf die Skyline. Genießen konnte er diesen Anblick jedoch nicht, er war in seinen Gedanken versunken und dachte angestrengt nach. Aliens waren nicht die einzige Gefahr auf dieser Erde. Nun sollte es auch noch Vampire und Werwölfe und andere Monster geben? Ihm gefiel diese Idee garnicht. Die Welt war seit Anfang der Zeit infiltriert und er konnte kaum etwas dagegen unternehmen. Oder doch?
Er suchte nach Lösungsmöglichkeiten, Auswege aus der Gefahr. Denn anscheinend drohte sie nicht nur von außen. Und eine Bande von selbsternannten "Jägern" soll die ganze Gefahr aufhalten? Es musste doch etwas besseres geben!
Er hielt den Atem an, als der Ansatz einer Idee in seinem Kopf aufflackerte und er sie in Sekunden zu einem vollen Plan auswickelte.
,,Ich bin ein Genie."
Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er sich in Bewegung setzte und schnellen Schrittes in seine Werkstatt lief.

Zurück in Kansas, in dem Bunker der Männer der Schriften saßen Dean und Sam Winchester an einem Tisch und suchten nach einem neuen Fall. Jedoch wurden sie unterbrochen, als der Engel Castiel hinter ihnen auftauchte.
,,Hey, Cas. Schon was neues?", fragte Dean und schlürfte an seinem Bier.
Castiel setzte sich seufzend.
,,Nichts neues. Gott ist immer noch verschwunden", sagte er. ,,Ich war in Mikas Hütte um nach ihr zu sehen, jedoch war sie nicht da."
,,Sie ist wahrscheinlich immer noch in der Hölle, sie hat irgendetwas vor.", meinte Sam und schloss seinen Laptop. Nach einem neuen Fall war ihm nach kurzem Überlegen doch nicht zu Mute.
,,Wie meinst du das?", fragte Castiel.
,,Wir meinen", setze Dean an und klappte auch seinen Laptop zu. ,,Dass das Fedora Mädchen etwas im Schilde führt. Wir denken, sie hat uns zu der Mission bei den Avengers aus einem bestimmten Grund hingeschickt."
,,Ihr wart bei den Avengers?", fragte Castiel überrascht.
Dean nickte, ein leichtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
Und wie als hätten sie den Teufel an die Wand gemalt, klingelte plötzlich Deans Handy. Ohne auch nur drauf zu gucken nahm Dean an.
,,Dean Winchester."
Und nie im Leben hätte Dean erwartet, dass Tony Stark am anderen Ende der Leitung war. Zum einem, weil er dachte, dass sie sich nie wieder sehen würden. Und zum anderem, weil er sich verdammt nochmal sicher war, dass er seine Nummer nicht an Tony weitergegeben hatte.
,,Dean, hier ist Tony. Wären Sie so nett und würden wieder kommen?"
Dean erhöhte die Lautstärke des Anrufs, sodass der Rest seiner Familie mithören konnte.
,,Wieso? Ist etwas passiert?"
Die Winchesters konnten Tony seufzen hören.
,,Ja, also nein. Eigentlich nicht."
Es herrschte kurzes Schweigen.
,,Würde es Sie interessieren an einer meiner neuen Ideen mitzubasteln?"
Dean runzelte die Stirn und blickte zu seinem Bruder, welcher verwirrt zurückblickte.
,,Wieso sollte ich all die Stunden fahren, um Ihnen bei einer Idee zu helfen, welche ich wahrscheinlich noch nicht einmal verstehen werde?", fragte Dean.
,,Weil sie die Welt verändern wird", erwiderte der Erfinder. ,,Und Sie, Dean, müssen sich nie wieder Sorgen um all die Monster auf der Welt machen."
Alle drei Männer im Bunker wurden hellhörig. Eine Welt, in welcher man keine Monster mehr jagen musste? Wo man endlich ausschlafen und sich einen entspannten Tag machen konnte?
Ehrlich gesagt klang das für die drei zu schön um wahr zu sein.
Eine Welt mit Frieden?
,,Dean, sind Sie noch da?"
Dean öffnete seinen Mund, bekam jedoch erst nach ein paar Sekunden ein Wort heraus.
,,Was müssen wir tun?"

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Es ist irgendwie anstrengend in der dritten Person zu schreiben...

Ich bekomme diese Scheiße einfach nicht hin.

~ManiacLaughter

Aka