Mein Leben gegen sein's ?

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Was ist, wenn man jemanden mehr liebt als sein eigenes Leben ? ....

Jace wurde vor 2 Tagen verhaftet,er hatte auf Valentin gehört und hatte mit ihm gekämpft.
Er hatte sich manipulieren lassen.

Ich bin grade auf dem Weg in seine Zelle.
Und hörte genau in diesem Moment einen stillen Bruder reden.
Das Gespräch zwischen der Konsulin und dem stillen Bruder ging um Jace.
Gut abgepasst, dachte ich mir ,und konnte mir ein kleines lautloses schmunzeln nicht verdrücken.
Irgendwann Platzte ich einfach in dieses Gespräch und fragte nach Jace.
Sofort unterbrachen die beiden das Gespräch, von dem ich allgemein nicht viel mitbekam.
Der Stille Bruder zog mich mit sich mit und blieb vor einer dreckigen, kalten und Dunkeln Zelle stehen.
Jace sah's in dieser Zelle.
Sein Gesicht kahl,Verletzungen am ganzen Körper, seine Augen waren mehr als trüb und sein Körper war abgemagert.
Was zu Hölle hatten sie mit ihm angestellt. „Jace" erleichtert das er überhaupt noch lebte atmete ich seinen Namen aus.
Sofort schnellte sein Gesicht in die Höhe.
"Clary.,Du musst gehen..es ist nicht gut das du hier bist" 
„Nein ich werde nicht ohne dich gehen, Jace, du hast es nicht verdient hier zu sein."
„ Was muss ich tun um dich umzustimmen?" fragte er schon fast frustriert.
Seine Augen lagen auf mir.
Ohne zu zögern antwortete ich mit „ Du müsstest mich töten" ich grinste etwas weil ich dachte das es ihn aufmuntert.
„Clary ich kann so nicht weiter machen..."
„Was?" ich wusste nicht wovon er das sprach aber sein Gesichtsausdruck sagte mir das es ihn zusetze.
„ Jace du machst mir Angst, was ist los ?" besorgt schaute ich zu meinem Freund der noch immer auf dem Boden sah's.
„Jacee.....?" er sagte noch immer kein Wort.
„Du möchtest nicht darüber reden?" fragte ich ihn sanft.
Er nickte.
Ich seufzte „ okay... mh.. ich..werde dann.. wohl mal lieber.. gehen" automatisch ließ ich meinen Kopf hängen.
Als ich von Jace weiterhin keine Antwort bekam, nickte ich nur und verließ das Gewölbe.

In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen.
Alles was ich an diesem Abend tat, war weinen,endlos weinen.
Ich musste ihn verstehen und seine Entscheidung akzeptieren.
Es war schwer wenn Jace mir nicht sagte was ihm fehlte.
Aber ich hatte nicht die Kraft weiter zu diskutieren.
Ich war kaputt, der Gedanke das ich daran schuld bin, dass er ,vom Rat getötet wird oder er eine Strafe bekommt,ist unerträglich.
Jace hatte mich an diesem Tag vor meinem Vater beschützt und hatte wahrscheinlich eine Art Deal mit ihm geschlossen.
Um mein Leben... Jace hatte ein Deal um mein Leben mit Valentin.
Ich hatte zwar nicht gehört das sie etwas derartigen abgeschlossen hatten ,aber ich war mir sich er das es so war.
Jace würde niemals seine Familie hintergehen.
Oder den Rat.
Er war so loyal und liebenswürdig.
Ich hatte Izzy und Alec alles erzählt.
Als ich mich selbst reden hörte, merkte ich wie Jace sich langsam veränderte.
Er wurde verschlossen und trennte sich von uns ab.
Wir alle wussten ,das wir Jace da irgendwie raus bekamen.
In der Gegenwart der Lightwoods ließ ich meine Gefühle nicht zu.
Außer bei Izzy und Alec.
Deswegen redete ich auch nur mit Ihnen.
Ich konnte Jace nicht aufgeben.
Irgendwann entfernte ich mich aus dem Raum.
Über Jace zu reden während er in der Zelle sitzt und auf sein Urteil wartet, macht mich schwach.
Ich ging in mein Zimmer und weinte mich in den Schlaf.

Am nächsten Tag beschloss ich erneut zu Jace zu gehen.
„Clarydubistmeineschwestertutmirleidichwollteesdirjasagenaber" sprach Jace, bevor ich erst richtig vor ihm stand.
So schnell das man es nicht verstand.
„Hey, jetzt mal ganz ruhig. Was hast du gesagt.?"
Er atmete noch einmal tief ein und fing an zu sprechen.
„ Clary, Du bist... meine..meine Schwester.Es tut mir leid ich wollte es dir schon vorher sagen aber Valentin wollte das nicht" sprach er zu Ende.

Stille

Ich musste all das erst einmal verarbeiten.
Ich soll seine Schwester sein?
Wir sehen uns nicht ähnlich.
Haben an sich keine Gemeinsamkeiten die Geschwister ausmachen.
Das einzige was gleich ist, ist das Blut das durch unsere Adern fließt.
Wir beide hatten Engelsblut.
„W-as?" -„ aber wir können doch nicht.. ich meine.-„
Stotterte ich, all das machte keinen Sinn.
„Doch Clary, und um es öffentlich zu machen.. ich mache jetzt mit dir Schluss."
Sofort schossen die Tränen in meine Augen, aber Verliesen diese nie.
„Okay" flüsterte ich, ich musste stark bleiben.
Fang jetzt nicht an zu weinen fray..! Sagte ich mir selber.
Ich hörte Schritte, wahrscheinlich die Konsulin.
" Oh ihre Freundin ist ja auch noch da. Nun gut. Ich werde jetzt ihr Urteil verkünden.
Jace Herondale sie sind wegen ihren Taten zum Tode verurteilt worden. Möge der Engel Erbarmen mit ihnen haben"

Meine Augen rissen sich wie von allein auf. Mir klappte die Kinnlade runter und mein Körper fiel zu Boden. Aber ich rappelte mich schnell wieder auf.
"Das können sie nicht tun er wurde manipuliert" schrie ich die Konsulin an.
Ihr Blick wurde noch finsterer ,wenn das überhaupt ging.
"O doch das können wir, und sie miss Fairchild,haben mir rein garnicht zu sagen!"
„Aber."
Ich wollte ihr widersprechen, aber sie schaute mich nur noch böse an.
Somit stolzierte sie wieder davon und schlug die Tür zu.
Jace hinter mir hatte kein einziges Wort gesagt. Nichts.
Ich spürte die warmen Tränen die sich ihren Weg bahnten. Jetzt ließ ich sie auch zu.
Ich hatte an einem Tag meinen Freund verloren und bald würde ich meine Bruder verlieren. Das schlimmste war das beide die selbe Person waren. Am liebsten würde ich jetzt zu ihm gehen und ihn einfach nur küssen und ihm trösten. Aber eine Schwester durfte keine Gefühle für ihren Bruder haben.
Zumindest nicht diese.
Nach einiger Zeit war ich immer noch in Tränen versunken.
Jace sagte immer noch nichts  womöglich von dem Schock.

Mittlerweile waren bestimmt ein paar Stunden vergangen.
Die Konsulin ein weiters mal an diese Zelle.
Sie nahm mich am Arm und zog mich auf die Füße, um mich dann mit ihr Weg zu schleifen.
Ich dachte es wäre wegen der Besuchszeit, aber mein Verdacht änderte sich als sie mich in eine ander Richtung als den Ausgang zog.
"Es gibt noch eine Möglichkeit" sagte sie etwas mitfühlender.
Sie erzählte mir,dass jemand aus seiner Familie, diesen Platz einnehmen könnte.
Doch jace würde sich niemals davon überreden lassen.
Ich konnte Jace nicht sterben lassen.
Noch nicht.
Nicht deswegen.
Auch wenn ich jetzt seine Schwester war und er mir dies verheimlichte, hatte er den Tod nicht verdient.
Ich überlegte wer seinen Platz einnehmen könnte. Bis ich mich selber wählte.
Was hatte ich schon zu verlieren?
Meine Mutter war Tod
und mein Vater der schlimmste Bösewicht den es gibt.
„ gibt es Vorgaben für den Tausch?" bevor ich mir Hoffnung machte musste ich sie so etwas fragen.
Sie nickte." Es muss jemand aus seiner Familie sein oder jemand der ihm nahe steht"
Ich nickte und gab ihr mein Leben gegen das meines Bruders Jace.
Wir gingen ohne ein weiters Wort zurück zur Zelle.
Jace stand auf als er uns beide sah und sah uns verwirrt an.
Dann wurde die Zelle aufgeschlossen und Jace vor diese geführt.
" Clary was hat das zu bedeuten ?"
Ich gab ihn darauf keine Antwort.
Ihm wurden die Fesseln abgenommen .
Ein letztes Mal drückte ich meine Lippen auf seine.
Er erwiderte nicht aber ließ den Kuss zumindest zu.
Danach wurden mir die Handschellen von Jace angelegt.
Die Konsulin nickte mir zu , und ich sagte den Satz der jace' leben für immer veränderte.
" Ich,Clary Fairchild nehme den Platz von Jace Herondale ein, ich werde für alle Strafen einstehen und mich nicht weheren und nicht flüchten."
„ Miss Fairchild sie können ,wenn diese Tür geschlossen ist , nichts rückgängig machen." sagte die Konsulin.
Ich bestätige dies mit einem nicken.
„Clary" ich sah ihn an.
„Warum tust du das?" fragte er
„ Weil ich dich liebe, egal wie ob als Bruder oder als Freund . Ich werde für dich grade stehen. Egal ob es mich mein Leben kostet."damit sah Jace mir in die Augen, bevor er jedoch protestieren konnte wurde er aus dem Zellen Abteil gezogen.
Ich wurde unsanft in die Zelle hinein geschubst und ließ mich zu Boden sinken.
Ich hörte noch wie Jace etwas schrie aber verstand rein garnicht's.
Sie Tür wurde geschlossen, nun gab es kein zurück mehr.
Ich konnte nicht zulassen das Jace etwas zustößt.
Er war krank das sah man ihn an. Und auch auf den Beinen halten konnte er sich bei dem Austausch kaum.
"Miss Fairchild ihre Verurteilung wird morgen stattfinden" hallte es wie aus dem nichts.
Morgen also.?
Morgen würde ich meiner Mutter Gesellschaft leisten.
Morgen wäre alles vorbei.
Und ich fand es nicht schlimm.
Zumindest wusste ich jace in Sicherheit.
Bei Alec,Izzy,Magnus,Luke,Simon und all den anderen.
Er war gut aufgehoben.
Ich liebe Jace, mehr als alles andere, mehr als mich.
Mehr als mein eigenes Leben.

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