Eine stürmische Nacht

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Heftige Windböen schlugen gegen das Anwesen der Potters, doch keinen schien das zu stören, James Potter und seine Eltern schliefen seelenruhig in ihren Zimmern und ahnten nicht was in der nächsten halben Stunde passieren würde.

Ein lautes Poltern ließ Euphemia Potter aus ihrem Schlaf schrecken. Hastig weckte sie ihren Mann auf.
„Fleamond? Fleamond wach auf!" Panisch rüttelte sie an der Schulter Ihres Mannes, der sich direkt aufrichtete und seinen Zauberstab vom Nachttisch griff. „Was ist passiert?" flüsterte dieser ins dunkle an seine Frau gewandt. Doch angesprochene schüttelte nur den Kopf, „wenn mich nicht alles täuscht hat es an der Türe geklopft" Euphemia schaltete das Licht an und blickte verwirrt zu ihrem Mann, ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr das es kurz nach Mitternacht war. „Vielleicht hast du das ganze nur-„ sein Satz wurde von einem erneuten lauten Schlag gegen die Eingangstüre unterbrochen. In diesem Moment öffnete sich die Schlafzimmertüre der Potters, „Mum? Dad? Was ist da draußen los?" James Potter stand in der Türe seiner Eltern und blickte die beiden fragend an.
Fleamond Potter riss sich die Decke von den Beinen und stand von seinem Bett auf. „Finden wir's heraus."

Mit dem Zauberstab in der Hand voraus und Mrs. Potter, dem Arm um ihrem sechzehn jährigen Sohn gelegt folgend ging Mr. Potter vorsichtig die Treppen des Anwesens hinunter, auf die Eingangstüre zu. Ein weiteres lautes Klopfen ließ alle drei zusammen zucken. „Ihr bleibt hinter mir, ich schau nach wer das ist" flüsterte Fleamond seiner Familie zu und begab sich langsam zum Türspion. Er warf einen kurzen Blick hindurch und drehte sich dann verwirrt zu seinem Sohn um. „Es ist Sirius" angesprochener stürmte nach vorne und riss die große Türe auf, sein bester Freund stand, vom Regen total durchweicht, mit einem Besen vor ihm. „S- Sirius?" fragte James vorsichtig. „Ich- ich hab kein.. ich habe kein Zuhause mehr prongs" schluchzte der schwarzhaarige bevor er auf der Türmatte zusammenbrach. Reflexartig schnellte James nach vorne und fing seinen besten Freund auf, bevor dieser auf dem harten Boden zusammensackte. Verzweifelt blickte er zu seiner Mutter die eilig herbeilief und ihrem Sohn dabei half den jungen Black ins Haus zu tragen. „Sirius mein lieber was ist passiert?" fragte Euphemia besorgt und strich dem Jungen die nassen Haare aus dem Gesicht. „Fleamond hol schnell ein paar Handtücher!" Sirius zitterte am ganzen Körper und drückte sich halt suchend an seinen besten Freund. „Sie- mein Vater, er- er hat mich rausgeworfen, ich konnte mich nicht wehren er hat-„ Sirius' Worte gingen in schluchzen unter und erst jetzt fiel James und seiner Mutter die blauen Flecken an den Armen des Jungen vor sich auf. Euphemia schnappte nach Luft, gerade kam ihr Mann mit ein paar Handtüchern auf dem Arm angelaufen, sie schnappte sich eins davon und legte es um den zitternden Körper Sirius'. „Ich- ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte, er hat wieder geschrien, ging auf mich los, ich- ich könnte mir in letzter Sekunde einen Besen im Gang schnappen und bin aus dem Fenster geflohen" Tränen liefen über das sonst so fröhliche Gesicht des jungen Blacks. „Ich habe nichts mehr Prongs, ich bin- ich bin alleine" Euphemia legte einen Arm um ihn und drückte ihn fest an sich, auch James nahm seinen besten Freund in den Arm, „du bist hier immer willkommen Sirius und du wirst nie alleine sein, solange ich existiere" sagte James und seine Eltern stimmten ohne zu zögern zu. „Ich weis nicht was ich ohne dich machen würde Prongs" schluchzte Sirius in den Armen seines besten Freundes. „Komm ich begleite dich nach oben."

Gemeinsam mit seiner Mutter brachte er den noch immer zitternden Jungen nach oben in sein Zimmer, und legte ihn auf sein Bett. Dann zog er sich das Sofa in seinem Zimmer aus und legte sich darauf, er warf einen Blick auf den mittlerweile schlafenden Sirius. James seufzte laut auf, egal wie fröhlich Sirius immer wirkte, auch er hatte mit seinen Dämonen zu kämpfen wie jeder andere. Nur hatte er bis heute mit diesen unter einem Dach gewohnt.

Während James im Dunkeln auf seinem Sofa lag und die schwachen Umrisse seines besten Freundes betrachtete, schwor er sich, immer an der Seite von ihm zu stehen. Sie waren Brüder. Er würde ihm immer und immer wieder aufhelfen.

Er würde nie alleine sein

Da ich mich grad mitten im Urlaub befinde ist es mir erst nicht aufgefallen aber wir haben tatsächlich die 30k reads geknackt, ich freue mich so unglaublich darüber und bedanke mich bei jedem einzelnen von euch🙏🏻  ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel das so lange nichts kam, in Bearbeitung stehen gerade zwei oneshots die sich zwei Leser gewünscht haben also bleibt dran! Ich hoffe ich schaffe es noch die in den nächsten 1-2 Wochen fertig zu stellen und hochzuladen aber ich kann nichts versprechen!

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