A Life, Many Choices

Enttäuschung

Jemanden zu enttäuschen,
Tut einem einfach weh.
Da kann ich nicht anders,
Als einfach von dir wegzugehen.

Tränen brennen in meinen Augen,
Enttäuscht von mir starre ich zu Boden: Warum, musste ich das nur wieder vermasseln und alles zu nichte machen?

Keine Antwort fiel mir darauf, auf diese sich wiederholende Frage. Die Blicke der Enttäuschten, verfolgen mich bis zum Grabe.

Ich sehe immer noch diesen Blick,
In meinem inneren Auge.
Welches mein Herz in tausend Stücke bricht und mich einfach anzickt.

Mir schmerzt alles so!
Lasse meinen Tränen freien Lauf.
Ich will es nicht mehr sehen!
Mein Leben heulend nimmt zu.

Traurig denke ich nach, was mal wieder dies nicht zugelassen hat.

War ich etwa wieder zu schlecht, um mal etwas besseres hinzu klatschen?

Ich ziehe meine Kniee an die Brust, bette meinen Kopf darauf.
Plötzlich schniefe ich so laut, dass mein Tränendamm zum sprengen zerlauft.

Jetzt sitze ich hier,
Ganz allein auf kaltem Boden.
Meine Sicht verfärbt sich, so dunkel wie die Nacht.

Immer wenn ich es für einen Moment richtig mache, ist es wieder im nächsten falsch.

Ich stolpere immer wieder, meine eigenen Fallen nieder.

Ich komme nie voran,
Sehe das Glück nur kurz.
Die Hoffnung verlässt mich,
Und zeigt mein Leben lästig.

Nie kann ich glauben, dass ich wieder am Anfang stehe.

Die Menschen, die ich liebe, enttäuschte Blicke zu sehen.

Betroffen senke ich den Kopf und schlag mich dafür auf den Kopf.

Ich versuche es zu schaffen, doch mein Scheitern lässt mich zweifeln.

Werde ich es jemals schaffen und niemand mehr enttäuschen lassen?

Diese Frage brennt in mir,
Wie rotes, rosa Feuer.

Ich klammer mich am letzten Zug,
Und gehe einfach weiter.

Ich will und kann nicht aufgeben,
Auch wenn meine Hoffnung zu zweifeln lässt.

Ich will zeigen, dass ich es schaffe,
Und will keine enttäuschten Blicke mehr ansehen.

Langsam stehe ich auf.
Entschlossen fasse ich mein Tuch.
Ich werde jetzt nicht aufgeben,
Und versuch meinen guten Ruf.