Kapitel 2-Große Veränderung

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Es war Montag morgen. Nora wurde um 7 Uhr von ihrem Wecker geweckt. Sie stand auf um ins Bad zu gehen, das allerdings von ihrem Vater besetzt war, deshalb ging sie runter um zu frühstücken. Wiedermal war der ganze Tisch voll mit Essen. Allein 10 Sorten verschiedener Jogurts. Nora entschied sich an diesem Morgen für Erdbeerjogurt mit ihrem Lieblings Hafermüsli. Sie fand dieses riesen aufwand für nur ein Frühstück völlig überflüssig. Immerhin waren sie nur 2 Personen. Als sie fertig mit Essen war, kam ihr Vater aus dem Bad. Sie blickte auf die Uhr und merkte das es bereits halb acht war und tat deswegen nur das wichtigste. Sie kemmte sich die Haare und trug ein wenig Make-up auf. Das musste wohl für heute reichen. Sie schnappte sich ihren Rucksack und sprintete ohne sich von ihrem Vater zu verabschieden, aus dem Haus. Sie kam gerade rechtzeitig an der Bushaltestelle an, der Bus stand bereits da, also stieg sie ein. Im Bus setzte sie sich wie jeden Morgen neben Jennifer. Sie erzählte ihr von ihrem neunen Schwarm der wie immer keine Interesse an ihr zeigte, nur Jennifer so von sich selbst überzeugt war, das sie meinte, sie hätte eine Chance. Nora wollte ihr unbedingt klar machen das er keine Interesse an ihr hatte, aber wie? Sie schwärmte schon seit Monaten von ihm. Nora wollte sie nicht verletzen, aber was ist, wenn es nötig war ihr die Wahrheit zu sagen? Es ist nicht so als hätte sie ihr schon oft gesagt das er ein Fuckboy ist der mit anderen Gefühlen spielt, aber zwecklos. Jennifer wollte es einfach nicht wahr haben, denn ihrer Meinung nach sei er ein liebenswürdiger Mensch. Ich dachte eher an Schmarotzer, aber besser unterdrückte ich diesen Gedanken lieber.

Gerade hilt der Bus an, endlich sind sie an der Highschool angelangt. Alle stiegen aus und gingen an ihre Spinnte. Zuerst hatten sie zwei Stunden Erdkunde, also holte Nora ihr riesen Erdkundebuch aus den Spinnt und begab sich in ihren Klassensaal. Dort wartete bereits der Lehrer Spaniol auf sie. Wie immer überpünktlich. Der Lehrer war noch nie sonderlich beliebt gewesen, da er den Unterricht viel zu ernst nahm. Kaum saßen alle auf ihren Stühlen, begann der Lehrer an zu reden. Wieder ein neues Thema das alle zu Tode langweilte. Als die Klingel dann ertönte stirmen alle aus dem Klassenzimmer, wie als wäre ein Feuer in diesem ausgebracht. Als Nora den Klassensaal verlässt, rämmpelt sie Cole, der Schwarm von Jennifer an. Cole sah wie ihre Bücher runter fielen und lächelte sie breit an und ging. Während Nora sie genervt aufhob, waren ihre Gedanken ganz Klar Bei Cole: Dieses egozentrische Arschloch! Typisch Cole, ist sich für alles zu fein! Etwas sauer verließ sie dem Raum und begab sich in die Kantine. Dort winkte ihr Jennifer und Marie zu. Selbst Marie begonn damit sie direkt auf Cole anzusprechen. Wieso musste jeder nur auf Cole stehen? Was war den so toll an ihm? Nora hatte keine Lust mehr auf ihr Gelaber und kaufte sich deshalb am Stand einen Apfel und entfernte sich aus der Kantine.

In fünf Minuten begann der nächste Unterricht. Diesesmal Mathe. Noras persönliches Lieblingsfach, deswegen bezeichnete sie oft viele als Streberin. Schnell holte Nora ihr Mathebuch und rannte zügig ins Klassenzimmer. Da stand Cole, umgeben von vielen Mädchen. Nora war das egal, sie setzte sich auf ihren Stuhl und keine zwei Minuten später kam der Lehrer und alle gingen zügig auf ihre Plätze. Binomische Formlen. Noras Lieblingsthema. Die Doppelstunde ging schnell vorbei und die Klingel leutete erneut. Diesesmal nur eine kurze Pause. Jennifer stand wiedermal mit den anderen Mädchen bei Cole. Genau aus diesem Grund hasste sie Cole. Schnell nahm sie ihre letzten Bücher und bewegte sich wieder ins Klassenzimmer.
David sitzt auf ihrem Platz. Was ein Mist. Als sie dort hin ging fragte er sie nach den Hausaufgaben, aber Nora bekam kaum ein Wort raus. Kurze Zeit später lächelte er sie an und sagte: Komm schon du Streberin, hast du sie oder nicht? Sie hasste es wenn er sie Streberin nannte, aber trotzdem gab sie ihm die Hausaufgaben, denn wie sollte man sich diesen Blicken nicht verwerfen können? Ganz verträumt blickt sie an die Wand. Auf einmal kam Cole in den Saal gerannt und drückte ihr einen schwarzen Edding in die Hand und sprintete auf seinen Platz. Kurze Zeit später kam die Lehrerin sauer in den Saal und schaut sich in der Klasse um. Sie erblickte Nora und schrie sie an, wieso sie auf die Lehrerzimmertür mit Edding "Frau Kollross ist so fett wie ein Wahlross" geschrieben hatte. Verwundert versuchte sich Nora da rauszureden: Cole war es und nicht ich!
Sie blickte nach hinten und sah zu wie Cole sich halb vom Stuhl lachte, wie konnte sein Verhalten, der Lehrerin nicht auffallen? Die Lehrerin fordert sie auf am Mittwoch nachsitzen. Was besseres hatte sie schließlich nicht zutun oder? Sie musste nun nachsitzen, nur weil der Fuckboy ihr den Edding in die Hand gedrückt hatte. Die ganzen letzten zwei Stunden verbrachte Nora damit, darüber nachzudenken, wie sie sich an Cole rechen sollte.
Kaum erklingte der Ton von der Klingel stürmten alle zu den Bussen. Als Lara gerade gehen wollte, hielt Marie sie fest. Marie kam auf die klorreiche Idee auf die Party der Nebenschule zu gehen. Nora hasste die benachbarte Highscool und sagte deswegen nein. Enttäuscht schaute Marie sie an. Mit ihrem Hundeblick blickte Marie sie an, bis jetzt konnte sie bei diesem Blick nie nein sagen. Deshalb schlug sie vor, das sie zuerst Shoppen gingen und dann da vorbei schauten.

Also gingen sie an die Busse und stiegen in den Bus, der mitten in die nächste Stadt fahren sollte, ein.
10 Minuten Später...
Endlich waren sie in der Stadt. Marie hatte ein Ziel: Für Nora ein schön Kleid für die Party zu kaufen. Das Problem war dabei nur, Nora hasste Kleider. Also gingen sie in ein Kleidungsgeschäft, um für Marie nach einem schönen Kleid zu schauen. Als Marie dann 3/4 Kleider hat und in die Umkleide geht, fordert sie Nora auf "nur zum Spaß" ein paar Kleider anzuprobieren. Aus Spaß willigte Nora ein. Marie suchte ihr ein paar Kleider aus und zusammen probierten sie die Kleider an. Alle Kleider sahen an Laras Figur aus, als wären sie für ihre Figur geschneidert worden, bis auf eins: Diese Kleid war für sie geschneidert, auch wenn nur unbeabsichtigt. Es betonte ihre Figur bis aufs letzt Detail. Als Nora sich im Spiegel betrachtete, kam aus der Kabine gegenüber eins der Mädchen aus der Nebenhighscool raus. Vanni. Genervt wollte Nora in die Kabine gehen, als Vanni sie aufhielt und ihr ein Kommliment gab:Das Kleid steht dir aber unglaublich gut.
Nora wäre am liebsten vor Wut explodiert, weil sie wusste das sie das nur aus reinem Neid sagte. Mutwillig sagt Nora schließlich: Stimmt, steht mit prima, das nehm ich mit. Verwundert blickte Vanni sie an, aber das war Nora vollkommen egal, sie ging an die Kasse und kaufte das Kleid. Noch nie hatte sie sich so gut gefühlt. Marie kaufte eins der Kleider die sie anprobiert hatte und folgt Nora zügig. Zusammen suchent sie die nächste Bushaltestelle und stiegen in den Bus zurück ins Dorf.
10 Minuten später...
Kaum im Dorf angekommen, sah man schon Menschenmassen in Richtung von Vannis Villa laufen. Deswegen beschlossem sie, ihnen hinterher zu laufen. Kaum angekommen, entdeckte man schon die ersten betrunkenen. Witzig eigentlich. Vanni war wohl schon früher daheim angekommen und hatte bereits auch 1/2 Gläßer hinter sich. Marie hatte versprochen bei ihr zu bleiben, aber keine 10 Minuten später stand Nora allein. Sie setzte sich auf einen Hocker an der Küche. Kurze Zeit später sah sie Cole wie er mit Marie rumknutscht. Er hatte es wirklich geschafft auch Marie um den Finger zu wickeln, das würde Jennifer nich gefallen. Gut das sie an diesem Abend nicht da war. Als sie sich kurzzeitig umdrehte stand David mit einem leichten Grinsen hinter ihr: Und auch schon bedrucken? Alle waren betrunken außer sie, also schüttelte sie stolz mit den Kopf. Kein paar Sekunden später, hatte sie einen selbstgemachten Drink von David in der Hand.
David:Also ich kenne dich kaum, bist du auch wegen Vanni hier? Am liebsten wäre Nora in die Luft gegangen. Was meint er mit auch? Nora: Nein, ich bin mit einer Freundin hierher gekommen.
David: Ach so ist das also?
Nora: Was?
David:Nichts.
Man sah ihm deutlich an das er sich ein Lachen verkneifen musste.
David: du scheinst garnicht so verklemmt zu sein wie Cole meinte.
Nora: Typisch Cole.
David: Stehst du auf ihn?
Nora: Nein.
David: Und auf wen sonst?
Nora merkte wie sie rot wurde. Anfangs aus Schwarm, allerdings als Vanni sich an David ran macht, aus Wut. Und jetzt küsste sie ihn noch? Gekränkt beschließt Nora die Party zu verlassen. Ein Glück, das Vanni keine 2 km von ihrem Zuhause weg wohnte. Es war mittlerweile 22:00 Uhr, wenn sie sich beeilte konnte sie mit ihrem Vater noch den Filmmarathon machen, deswegen lief sie einen Schritt schneller.
Etwa 400m bevor sie daheim ankam, erblickte sie eine Wolke voller Rauch. Angst sammelte sich in ihr und sie rennt so schnell sie konnte. Ihre Gedanken waren längst nicht mehr bei David: Brannte unseres Haus? Was ist mit Das?
Dann erblickte sie das brennende Zimmer und ihr wurde klar: Sie muss etwas tun, denn womöglich lag ihr Vater darin. Sie griff in ihre Hosentasche, nach ihrem Handy, doch das Handy war nicht da. Also rannte sie so schnell es ging zum Nachbarhaus, aber vergeblich, die Nachbarn waren vor kurzem erst vereist. Also sprintet sie mit voller Kraft zum nächsten Haus, dort machte glücklicher weiße eine Frau auf, die dann nach langer Zeit endlich die Feuerwehr rufte.
Etwa 5 Minuten später...
Es war keine Feuerwehr da. Immer noch nicht. Mittlerweile brannte schon die Hälfte des Hauses, sie konnte nicht länger zögern, sondern musste was unternehmen. Voller Sorge und Angst lief sie ins Haus, an Rauch und Asche vorbei, direkt ins Zimmer ihres Vaters. Sie sprang zu seinem Bett und schüttelte ihn, aber er wurdenicht wach. In diesem Moment wurde ihr klar, dass er seit neustem Schlaftabletten nahm, damit er wenigstens 1-2 Stunden schlafen konnte. Also versuchte sie ihn hochzuheben, aber vergebens, er wog zuviel und sie war nicht sonderlich stark. Das Feuer kam immer näher und sie hatte keine Chancen mehr auszuweichen, außer in das letzte Zimmer hoch zu rennen. Sie muss ihren Vater zurück lassen.
5 Minuten später...
Der Rauch kommt immer näher und sie hört wie die Sirenen immer lauter wurden. Sie dachte nur an ihren Vater. Rettung ist unterwegs, aber sie wusste das es zu spät war...jedenfalls für ihn. Mittlerweile verlor sie das Bewusstsein, das letzte was sie hörte war "Alles wird gut".

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