Kapitel 2

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Anscheinend haben die Tabletten eine gute Wirkung.

Es ist 10:43 Uhr und ich habe die erste Schulstunde verpasst.

Heute habe so oder so keine Lust.

Wie gestern begebe ich mich ins Badezimmer.

Der Boden immernoch voll mit Blut.

Leider bin ich zu faul um das sauber zumachen, aber fit genug um mich fertig zu machen.

Draußen weht der kalte Herbstwind.

Ich begebe mich trotzdem auf einen Spaziergang um mit den Gedanken klar zu kommen.

Das was ich gestern erlebt hatte spielte sich abermals in meinem Kopf ab.

So als würde es mir sagen TU ES! TU ES!

Ich kenne keinen Ausweg.

Ich drehe mich um bereit nachhause zugehen und mit der Klinge meinen Arm zu schneiden.

Doch ich laufe direkt in die Arme von Fiona.

Wir umarmten uns  und plauderten etwas.

Sie ist selber krank und auf dem Weg zum Arzt.

Ich will nicht alleine sein also begleite ich sie.

Ich bin so Glücklich das ich sie getroffen habe.

Wäre sie nicht krank wäre ich zuhause in einem Blut verschmiertem Badezimmer.

Aber später war ich doch alleine.

Ich sitze im Wohnzimmer und schaue etwas Fernsehen.

Doch der drang zum ritzen ist groß.

Ich rufe zur Not lieber Fiona an.

Ich habe echt Glück das sie rüber kommen darf.

Zusammen tratschen wir über das was mir widerfahren ist .

Sie ist enttäuscht, aber doch verständnisvoll.

Ich konnte nicht ohne sie, ich würde nicht ohne sie!

SelbstbeherrschungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt