Gewissensbisse #Bergdado

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Minecraft Piro ~ Gewissensbisse

Unschlüssig starrte der Blondhaarige an die Decke. Während alle anderen schon schliefen, lag er hier hellwach.

Und warum?

Resigniert schloss er die Augen. Schlechtes Gewissen. Das, was sie morgen vorhatten, widerstrebte ihm voll und ganz. Nicht nur, dass der geplante Diebstahl nicht gerade in sein Gewissen passte, hatten die Menschen, welche wohl eines der Dinge besaßen, die sie unbedingt benötigten, auch noch Kontakt zur Queen. Was bedeutete, wenn sie sich dumm genug anstellten, war die Marine auch noch schnell informiert.

Und das konnten sie momentan nun wirklich nicht gebrauchen. Nun ja, eigentlich konnten sie das generell nie gebrauchen, doch wenn sie seit einigen Tagen ohne Fluchtmöglichkeit und wirkliche Mittel zur Verteidigung auf einer kleinen Insel mitten auf dem Meer festsaßen erst recht nicht.

Mit einem leisen Seufzer drehte der Captain sich um und ging ein weiteres Mal alle Möglichkeiten, welche es gab, durch.

Sie einfach fragen? Sie würden wohl nie zustimmen, die Wissenschaftler hatten so stolz auf ihre Entdeckung gewirkt. Es musste schon ein Wunder geschehen, dass sie es abgaben.

Ein Handel? Vermutlich genauso unwahrscheinlich, aber genauso gut auch möglich. Für eine gewisse Gegenleistung kann man alles haben.

Diebstahl? Ihr jetziger Plan. Niemand wird in Gefahr schweben, doch wenn rauskam, dass diese eine bestimmte Sache fehlte, waren sie so gut wie tot.

Außerdem gab es natürlich noch die Möglichkeit, das Relikt an sich zu nehmen und sie alle verschwinden zu lassen, bevor sie ihn und seine Freunde verraten konnten... Captain Bergbeard schluckte. Nein. Himmel, nein. Solange er es verhindern konnte, würde niemand verletzt werden.

Das wird er seiner Crew am nächsten Morgen noch ein weiteres Mal einschärfen. Es wird weder Verletzte noch Tote geben. Zugegebenermaßen lag diese Einstellung nicht daran, dass er generell jemand war, der Hemmungen haben würde jemanden zu töten. 

Immerhin war er es auch, der vor nur wenigen Wochen ein Schiff, sein eigenes Schiff, in die Luft gesprengt hat - wohlwissend, dass sich noch einige Menschen auf eben diesem befanden, die dabei auch sterben würden. 

Wenn er ehrlich war, lag es an diesen Menschen selbst, welche sie hintergehen würden. Besonders einer von ihnen hat ihn neugierig gemacht. Maudado. Oder Professor Magic, wie er spaßeshalber von seinen Freunden Sir Cracker und Sir Osaft genannt wurde.

Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht Bergbeards ab, als er daran dachte, wie vehement die beiden, insbesondere Osaft auf diesen Namen bestanden hatten - Auf seine magischen Kräfte bestanden hatten.

Der Captain freute sich, Professor Magic morgen wieder zu sehen. Er hatte Interesse beim Anführer der Gruppe, welche ihn morgen schon bestehlen würde, geweckt - wie verlegen er die ganze Zeit alles von sich abzuweisen versucht hatte, die Behauptung, er sei der Hofmagier der Queen. Nunja, verzaubern konnte er Leute wirklich. Nur war dies leider zu Bergbeards Verhängnis geworden.

Dieser schüttelte dann jedoch plötzlich den Kopf und versuchte, sich so das Lächeln von den Lippen zu wischen.

Aufhören. Er musste aufhören, sich so mit ihm zu sympathisieren. Sonst würde das alles morgen nur noch schwieriger werden.

Doch er konnte nicht aufhören, an diese Person zu denken, welche gestern nur durch Zufall in sein Leben getreten war. Ja, geradezu in sein Leben gestolpert war. 

Durch die Decke ihres Versteckes kam er gefallen. Erst hatten die Mitglieder des From The Future Ordens ihn und die beiden Experten des Bereiches der Biologie noch mit Schwertern auf Abstand gehalten, doch als sie merkten, dass sie keine große Bedrohung darstellten, steckten sie auch die Waffen beiseite.

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten vertrauten ihnen die Fremden blind. Diese Gutgläubigkeit war zwar naiv, doch wohl auch genauso ein Grund für Captain Bergbeard den sogenannten Mister Magic zu... mögen. Dieser Mann hatte ihn von Sekunde zu Sekunde immer mehr fasziniert, und das obwohl er wohl noch die normalste Persönlichkeit seiner Forschungsgruppe darstellte. Abgesehen von seinen angeblichen, magischen Fähigkeiten natürlich.

Er wusste nicht, wann genau dieses angenehme Gefühl begonnen hatte, sich in ihm auszubreiten, wenn er realisierte, dass Professor Magic zaghaft zu reden begann. Ab wann seine Augen nur noch auf ihm lagen, wie er sich immer versuchte, hinter dem wohl doppelt so breiten Sir Cracker zu verstecken. Ab wann er nicht mehr auf die fragenden Blicke seiner Crewmitglieder achtete, da er zu entzückt von Mister Magics wahrhaft bezaubernder Aura war.

Und, zur Hölle, er wusste ebenfalls nicht was ihn geritten hatte, als er das Treffen auf der Insel ihrer neuen Bekanntschaften ausgemacht hatte. Anfangs dachte er noch, es wäre aufgrund des sehnlichen Wunsches nach dem Schallplatten-Relikt gewesen. Denn was konnte schon wichtiger sein als eines der Relikte der Zeit, einen der Schlüssel zu dem riesigen Schatz, welcher vermutlich im Inneren dieser Insel ruhte.

Und, zur Hölle, er wusste ebenfalls nicht was ihn geritten hatte, als er das Treffen auf der Insel ihrer neuen Bekanntschaften ausgemacht hatte. Anfangs dachte er noch, es wäre aufgrund des sehnlichen Wunsches nach dem Schallplatten-Relikt gewesen. Denn was konnte schon wichtiger sein als eines der Relikte der Zeit, einen der Schlüssel zu dem riesigen Schatz, welcher vermutlich im Inneren dieser Insel ruhte.

Immerhin kann er dadurch, wie gesagt, alles kaputt machen. Der unermessliche Reichtum, der sie nur wenige Blöcke unter ihnen erwartet, würde ohne das Risiko, welches sie morgen eingehen müssen, für immer verborgen bleiben. Die anderen werden wohl kaum darauf verzichten, nur weil er seine Gefühle nicht im Griff hat.

Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um das selbe Thema, ließen ihm keine Ruhe. Irgendwann sah er ein, dass das mit dem Schlaf diese nicht wohl nichts mehr werden würde, weshalb er seine Augen betrübt wieder öffnete. Stumm starrte er einige Stunden lang in die Dunkelheit und lauschte dem regelmäßigen Atmen seiner Freunde, während er angestrengt über eine Lösung für sein verzwicktes Problem nachdachte. Doch er kam einfach auf keine...

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Zeitgleich lag auch ein junger Wissenschaftler, nicht weit von der Insel, auf der Captain Bergbeard und sein Team gestrandet waren, auf einer eigenen Insel wach - ebenso ohne irgendeine Möglichkeit, sich von dort zu entfernen. Sein Forschungsschiff war dort vor nicht allzu langer Zeit zu Bruch gegangen, weshalb auch er festsaß.

Auch er konnte nicht schlafen, da er an eine bestimmte Person denken musste, und nur allzu aufgeregt auf einen Besuch dieser Person und ihrer Freunde hoffte...

Der Autorenkommentar:

Hallo!

Mein Name ist Schmaluten.

Ich bin zwar nicht der Echte, aber bestimmt genauso böse! ^^

Naja, vielleicht nicht ganz.

Jedenfalls, ich hoffe euch hat der Oneshot gefallen.

Ich kenne Herr Bergmann zwar nicht soo gut, obwohl ich eigentlich einige Projekte von ihm gesehen habe, aber dafür Maudado umso besser! :3

Zu mir: Was ich mag sind der Freedomsquad, NotSoFreedomsquad, Zomdado und Zombey selbst.

Taddl und Stegi mag ich nicht, beides hauptsächlich wegen Tubeclash ._.

Wer an Freedomgeschichten interessiert ist, kann auf meinem Account vorbeischauen, da ich dort eine Freedom-Mitmachgeschichte am Laufen habe.

Nun ja, dann würde ich jetzt sagen, das war's von mir. Man sieht sich vielleicht auf meinem Account oder beim nächsten Projekt mal wieder :3

-eure Schmaluten

Written by Schmaluten

Shipping: Bergdado

Format/Projekt: Minecraft Piro

Handlung: -keine Angabe-

Tiz: "Ich bin erstaunt wie gut das gerade war, das ähnelte so meinen eigenen Schreibstil das ich zweimal hingucken musste xD Das hast du unglaublich gut geschrieben! :3"

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