Chapter 21

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Namjoon

Nach gut 3 Stunden Fahrt parkte ich schon etwas müde vor Hoseoks Haus. Die Lichter brannten noch, also war klar das er noch wach war. Und wütend. Anscheinend schien Jimin das Gleiche zu denken, denn sein Blick war unruhig auf die Haustür gerichtet als diese auch schon geöffnet wurde.

Ach du scheiße.. Das war nicht mehr wütend.. Das war die Definition von Hass..

Ich wusste natürlich das dieser Hass eher mir golte statt Jimin. Dennoch war dieser sichtlich beunruhigt als er die Tür öffnete und ausstieg. Ich atmete tief durch ehe auch ich aus dem Wagen stieg und mir eine passende Ausrede überlegte. "Hey Hobi Hyung..", lächelte Jimin schwach und tapste zögernd zu dem Angesprochenen. Dieser begrüßte ihn aber nur mit einem strengen Blick und deutete an das er sofort ins Haus gehen sollte. Schnell schlich der Jüngere rein und verschwand auch schon aus meinem Blickfeld. Nun war auch ich dran. Mit einem halbwegs sicheren Gang ging ich zum Haus. Mein Blick war dabei auf den Boden gerichtet bis ich vor ihm stehen blieb und schon eine Hand an meinem Hals spürte. Reflexartig griff ich an sein Handgelenk und sah in die funkelnden Augen vor mir. "Namjoon..." Ich schluckte schwer als er meinen Namen so aussprach als wäre es das Ekelhafteste war er jemals tun musste. "E-es tut mir leid Hyung.." "HALT DEIN MAUL!" Sein Griff verstärkte sich bei diesen Worten und auch seine Augen nahmen eine gefährliche Farbe an. "Ich arbeite den ganzen Tag.. Für ihn genauso.. Ich verlange auch nichts dafür, weißt du?" Ich nickte schwach und versuchte meine Angst so gut wie möglich zu verstecken. Er sprach so ruhig aber der Tonfall war gefährlich. Mir war schon klar das ich bei ihm lieber die Klappe halten sollte. "Mir ist egal wenn er sich mit einem der anderen trifft.. Es sind immernoch unsere Freunde.." Tief atmete er aus und ließ seine Wut in seine Finger gleiten, die sich augenblicklich in meinen Hals bohrten und mich nach Luft ringen ließen. "I-ich-" Weiter kam ich nicht da seine Faust mit voller Kraft in mein Gesicht knallte. Schmerz durchzog meine Nase und bald schon meinen ganzen Körper während mein Gegenüber mich nur abwertend musterte. Verzweifelt krallte ich mich an seine Hand die noch meinen Hals fixierte. Jedoch war diese steinhart und bewegte sich keinen Zentimeter. "Ich will dich nie wieder in seiner Nähe sehen.. Verstanden?!" Mit Tränen in den Augen begann ich zu nicken als würde mein Leben davon abhängen. Und so fühlte es sich auch an. Knurrend stieß er mich von sich weg sodass ich unsanft auf dem Hintern landete. "Verschwinde von meinem Grundstück du kleiner Bastard!" Mit diesen Worten wurde die Tür zu geknallt und ich konnte endlich weinen. Vor ihm durfte ich mir keine Blöße geben, denn er kannte mich. Und er wusste vermutlich auch was ich mit seinem Verlobten getan habe.. Oder besser gesagt, er bei mir..

Namkook // WHY? (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt