Chapter 31 (Fluff & The bad end)

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Namjoon

Mir wurde schlecht als er das sagte. Ungläubig starrte ich ihn an und versuchte meine aufkommende Wut zu unterdrücken.

Hält er mich wirklich für einen Psycho? Er ist doch zu mir gekommen.. Taehyung hat ihn doch entführt! Ich hab ihn zwar fast vergewaltigt aber das war doch nur angestaute Lust. Glaub ich zumindest..

Ich sah ihn wieder an als er gerade aufstand und wortlos das Zimmer verließ. Sofort ging ihm nach. "Wo willst du denn hin verdammt?!" Der Jüngere blieb jedoch nicht stehen sondern ging stur die Treppe hoch. Natürlich holte ich ihn ein da er scheinbar wegen den Schmerzen viel zu langsam war. Wütend griff ich nach seiner Hand und zog ihn zurück wodurch er den Halt verlor und die paar Stufen zu mir herunter fiel. Wimmernd krallte er sich ans Geländer und fing an zu schluchzen. "W-warum tust du mir das an..?" Ich zog ihn wieder auf die Beine und griff fest an seinen Kiefer sodass er mich ansehen musste. "Warum?! Du bist der Grund wieso ich Nachts nicht schlafen konnte.. Der Grund wieso ich wieder diese Gelüste hatte.. Der Grund wieso Taehyung und die anderen mich meiden, wenn nicht hassen.." Mit großen Augen sah er mich an und schien zu überlegen was er nun tun sollte. Ich hätte damit gerechnet, dass er sich wieder los reißen will. Schreit oder zusammen bricht. Aber nicht damit das er mich küsste. Zaghaft schmiegten sich seine Lippen an meine und er wurde langsam immer mutiger. Seinen freien Arm legte er mir um den Hals und drückte sich verlangend an mich. In diesem Moment schien irgendwas in mir zu explodieren. Seine Nähe. Seine Wärme. Und dieses Gefühl. Als würde alles still stehen. Als würden unsere Herzen im gleichen Takt schlagen. Ich erwiderte den Kuss zögernd und begann meine Lippen im Rhythmus zu seinen zu bewegen. Meine Hand löste ich von seinem Arm und strich stattdessen zu seiner Taille. Langsam hob ich ihn hoch und er schlang seine Beine um meine Hüfte. Er löste sich dabei ein Stück von meinen Lippen und sah mir in die Augen. Ich war wie in Trance. Langsam ging ich die Treppe hoch ohne den Blickkontakt abzubrechen. Zu schön waren seine Augen und das Gefühl das sie ausstrahlten.

Sanft legte ich ihn ins Bett und er zog mich mit. Unsere Körper drückten sich sanft aneinander und ich bekam ein Gefühl.. Ein Gefühl das viel berauschender war als Lust. Seine Augen strahlten Ruhe und Zuneigung aus. Es war wunderschön und ich wollte es nicht mehr missen. "Namjoon?" Ich sah sofort auf seine Lippen als diese sich bewegten. "Ja?" "Ich liebe dich~" Ein süßes Lächeln seinerseits und diese Worte. Es war um mich geschehen. Ich bemerkte wie meine Sicht immer verschwommener wurde. Die ersten Tränen fielen auf sein Gesicht und er strich mir sanft über die Wange. "Nicht weinen.. Ich bin da. Ich werde immer bei dir sein." Seine Stimme klang so warm. Es steckte so viel Gefühl in diesen Worten. Er schaffte es tatsächlich das etwas in mir zerbrach.

Es war die Mauer um mein Herz. Die Mauer die ich aufbaute. Die ich mit ekelhaften Fantasien füllte. "I-ich liebe dich auch Jeongguk." Ich musste leicht lachen und wischte mir die Tränen weg. Ich liebte ihn. Ich liebte alles an ihm. Und er konnte mich tatsächlich auch lieben.

Ich war so eingenommen von diesem Gefühl. Zu eingenommen. Ich bemerkte ihn nicht. Ich sah ihn nicht. Hörte ihn nicht. Aber ich spürte etwas. Meine Augen waren weiter auf die von Jeongguk fixiert als die ersten Bluttropfen auf sein Gesicht fielen. Es kam von mir. Aus meinem Mund. Und bevor ich den Schmerz richtig wahrnehmen konnte wurde alles schwarz. Die letzten Worte die ich hörte waren Jeongguks. Es war ein ängstliches Stottern.

"T-tae..?!"

Der zweite Stich. Diesmal ging er durch Namjoons Körper hindurch. Durchbohrte Jungkook.

~The End~

Namkook // WHY? (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt