3. Fame

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PoV. Y/N:

Seit das Interview, vor ein paar Monaten, online ging und somit öffentlich wurde das ich mit Tom zusammen war, bekam ich über jegliche Social Media Apps unterschiedliche Nachrichten. Die einen beglückwünschten mich, die anderen versuchten mich darüber zu belehren, wie ich mit ihm umzugehen zu habe oder mochten es nicht das ich mit ihm zusammen war und schrieben mit Hassnachrichten.

"Ich konnte ja schon vorher nicht verstehen, wie du mit diesem Druck der Öffentlichkeit klar kommst, aber jetzt wo ich selber in der Öffentlichkeit stehe, kann ich es noch weniger verstehen." Meinte ich, als ich meine Direktnachrichten auf Instagram durch las.
Tom grinste nur. "Du bekommst das schon irgendwie hin." Meint er und zog mich zu sich.
Wir waren bei ihm Zuhause und saßen aneinander gekuschelt auf der Couch im Wohnzimmer. Eigentlich wollten wir uns einen Film ansehen, aber wir hatten keinen guten Film Gefunden und haben uns dann darauf geeinigt, das Tom über eine Bluetooth Box Musik anmacht und wir nur kuschelnd auf der Couch sitzen.
Tom's Familie hatte mich schnell akzeptiert, als wir ihnen erzählten, das wir ein Paar sind, was man über Lukas bei Tom nicht sagen kann. Noch immer drohte er Tom an, ihm weh zu tun, wenn Tom mir weh tut. Aber zum Glück hatten Mama und Nathalie Tom schon früher akzeptiert.
"Freust du dich eigentlich auf deinen achtzehnten Geburtstag?" Fragte Tom mich irgendwann. Ich hatte in etwas mehr als einem halben Jahr meinen achtzehnten Geburtstag. Hätte ich Tom nicht kennengelernt, hätte ich mich gefreut, weil ich dann endlich wieder nach Deutschland ziehen konnte. Aber jetzt weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll, das ich endlich achtzehn werde.
"Keine Ahnung. Es ist doch nur ein Geburtstag." Meinte ich.
"Nur?" Tom sah mich skeptisch an. "Es ist dein achtzehnter Geburtstag! Du bist dann volljährig! Jeder normale Mensch freut sich darauf!"
"Ich bin ja auch nicht normal! Und außerdem ist man hier erst mit einundzwanzig volljährig. Da bringt mir der achtzehnte Geburtstag nichts." Verteidigte ich mich.
"Aber in Deutschland wärst du Volljährig! Und du hast recht: Du bist alles andere als Normal. Du bist einzigartig!" Sagte er und gab mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Es waren mittlerweile Weihnachtsferien und ich hatte mit meiner Mutter vereinbart, das ich die Ferien bei Tom blieb. Meine Mutter hatte damit kein Problem, jedoch hatte Lukas mit mir ein Bienchen und Blümchen Gespräche Geführt. Manchmal denk ich echt, das der Typ denkt das ich einen IQ von Minus fünf habe, denn er hat es mir wirklich so erklärt als wäre ich eine elfjährige die noch bei dem Wort "Sex" anfängt zu lachen.
"Kommst du mit ins Bett?" Fragte mich Tom kurz vor Mitternacht. Ich nickte und schlief neben ihm fast ein.
"Na komm." Meinte er, stand auf und sah mich an.
"Willst du mich tragen? Ich habe keine Lust zu laufen." Murmelte ich müde.
"Wie du willst Prinzessin!" Meinte er schmunzelnd und hob mich hoch.
Tom trug mich in das Schlafzimmer und legte mich in das Bett.
"Umziehen musst du dich aber selbst." Meinte er und schmiss mir mein Schlafanzug zu. "Ich bin kurz im Badezimmer." Fügte er noch hinzu und verschwand aus dem Zimmer. Müde richtete ich mich auf, zog mir meine Sachen aus und zog mir dann meinen Schlafanzug, der aus einem T-Shirt von Tom und einer kurzen Hose von mir bestand. Meine Alltagsklamotten legte ich auf meinen Koffer und kuschelte mich dann wieder in das Bett. Als Tom wieder in das Zimmer kam und sich an mich kuschelte, war ich bereits eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich erst spät auf. Als ich auf die Uhr schaute, war es elf Uhr am Vormittag und Tom war bereits aufgestanden. Ich zog mich schnell um und ging dann aus dem Zimmer. Ich hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer und ging nachsehen. Als ich im Türrahmen stand, sah ich wie Tom und Haz auf der Playstation Spielten und sich unterhielten.
"Und wie läuft es zwischen dir und Y/N?" Fragte Harrison Tom und ich blieb weiterhin, ohne ein Wort zu sagen im Türrahmen stehen und hörte ihnen zu.
"Besser als ich gedacht hätte." Meinte Tom mit einem Lächeln im Gesicht.
"Wie kommt sie mit dem Druck der Öffentlichkeit klar?" Fragte Haz und nahm sein Wasserglas in die Hand.
"Erstaunlich gut. Zumindest habe ich das Gefühl, das sie damit klar kommt. Bisher hat sich sie ab und zu nur darüber aufgeregt wie unhöflich die meisten Reporter sind, aber darüber geäußert, das sie mit dem Druck nicht klar kommt, hat sie nicht." Sprach Tom und Pausierte das Spiel.
"Zum Glück."
"Ja, zum Glück. Ich geh mal nachsehen ob Y/N noch schläft." Meinte Tom und wollte gerade aufstehen.
"Du brauchst nicht nachsehen." Meldete ich mich, worauf Tom Schreckhaft zusammen zuckte und sich wieder auf die Couch fallen ließ.
"Y/N! Oh Gott. Wie lange stehst du da schon?" Fragte mich Tom, der gerade dabei war sich wieder zu beruhigen.
"Lange genug." Sagte ich mit einem grinsen und ging zu den beiden.
"Guten Morgen Y/N." Meinte Haz und sah dann zu Tom, der sich wieder beruhigt hat und mich ansah. "Wenn du Hunger hast, musst du dir leider selbst etwas machen. Tom und ich haben bereits gefrühstückt."
Ich nickte nur, wuschelte Tom durch seine Haare und ging dann in die Küche um mir etwas zum Frühstück zu machen.

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