Nach zwei Wochen machten sie einen Schulausflug in die Natur. Sie wandern nahe an einer hohen Steilkante und Lexon geht mit Ben hinten.
Alle sind vergnügt, es ist genau das richtige Wetter und eine leichte Brise erfrischt die Wanderer.
Als sie eine Pause auf einem schönen Plateau machen, sitzen die beiden etwas abseits von den anderen nahe an der Kante während sie sich einen Apfel teilen.
Ben ist inzwischen schon so groß wie Leons Kopf und seine Flügel sind breiter als Lexon groß ist. Der kleine Drache klammert sich immer noch an Lexon fest und Lexon hat damit kein Problem, eher im Gegenteil, er wünscht sich heimlich, dass der Drache nie mehr sich nicht mehr an ihm festklammert.
Er fühlte sich schon so, als ob etwas fehlt, wenn Ben sich nur für ein paar Minuten runter von seinem Rücken an seinem Bein festhalten musste, weil er sich umgezogen hatte. Deswegen hatte er auch Löcher für Benivoli in sein T-Shirt geschnitten. Jetzt muss er nicht mehr an seinem Bein rumklettern, nur weil Laxon sich umziehen muss.
Die beiden haben kein Problem mit der Höhe, eher im Gegenteil, denn sie fühlen sich pudelwohl und betrachten die schöne Aussicht von hier oben.
Als die beiden mehrere Schritte hinter sich hören, drehen sie sich um und bemerken, dass sie von Carand und einem kleinen Teil seiner Gang umringt sind.
Lexon steht auf und frägt, was sie wollen. Als sie ihn zur Kante drängen, lachen sie und die Klasse wird darauf aufmerksam. Keiner hilft Lexon weil sie sonst auch in die Schusslinie von Carand kommen würden.
Weil die ganze Klasse plötzlich ziemlich still geworden ist und in eine Richtung schaut, schaut sich die Lehrerin nach dem Grund um und sieht Carand, wie er Lexon bedroht.
„Carand!"ruft sie und springt auf.
Carand, der die Lehrerin bemerkt schubst Lexon schnell vom Plateau. Geistesgegenwärtig breitet Ben seine Flügel aus und zum Glück für die beiden tragen sie sie.
Während sie langsam runter segeln, entdeckt Lexon eine Höhle, die zwischen Gras und Fels ist. Er wundert sich in Gedanken darüber, dass keine Tiere hier oben zu sehen sind und Ben meint darauf sofort, dass es hier oben zu steil für sie ist.
Da lacht Lenox und erklärt dem sich wundernden Ben, dass er es sich gerade nur in seinen Gedanken gefragt hatte. Ben ist verwundert und meint: Du hast es doch ganz deutlich in meinem Kopf gesagt. Wie ist denn so etwas möglich?
Da geht Ben ein Licht auf. „Wir sind wohl so sehr mit dem Geist des anderen verbunden, dass wir die Gedanken des anderen hören können." Und zum Beweis denkt er:
Siehst du?
Ja, da hast du wohl recht.
Als sie auf dem Boden landen, erwartet sie schon eine besorgte Lehrerin mit dem Rest der Klasse. „Oh ich bin so erleichtert, dass es euch gut geht!" ruft sie und strahlt die beiden an. „Das war ja fantastisch, wie ihr da runtergesegelt seid!"
Carand kommt diesmal nicht davon: Er muss zwei Wochen der Lehrerin helfen und seine Eltern kriegen einen Bericht nach Hause, damit sie ihn ebenfalls bestrafen.
Lexon und Ben üben jetzt sehr oft das Fliegen und Segeln im Wald und werden schnell besser.
DU LIEST GERADE
Die Drachenkinder
FantasyLexan, ein Junge ohne Eltern, wohnt in einem Dorf. Als er nun springt kriegt er ein besonderes Drachenei. Er wird nicht gemocht und als dann auch noch das Dorf verbrannt wird, flieht er. Eine wunderbare Geschichte für alle die anders sind und für di...