Kapitel 9: Ein Virus? Das kann nicht sein

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Ich werde sie zur Rede stellen.
Das ist sie mit gefälligst schuldig.  Nachdem was sie mit mir abgezogen hat.
So schnell ich kann renne ich die paar Meter zu ihr und stoße sie etwas zu hart mit der Schulter an. Sie stolpert drei Schritte nach vorne bevor sie sich umdreht unf mich
Erschrocken ansieht.
Und bevor ich mich überhaupt halten kann schreie ich sie auch schon an.
>>WIESO VERDAMMT NOCH MAL HAST DU MIT ABSICHT DIE TÜR ZUGEKNALLT. WIR WOLLTEN BEIDE DA RAUS UND DAS HÄTTEN WIR AUCH GESCHAFFT WENN DU MICH NICHT HINTERGANGEN HÄTTEST!! UND... <<

Weiter kam ich nicht weil sie im Begriff War wegzurennen.
Vorher konnte ich sie an ihrem Rucksack festhalten.
>>Oh nein du gehst nicht!! Du bist mir eine Erklärung schuldig. Hallo ?! Ich rede mit dir oder fällt dir jetzt nichts Schlagkräftiges mehr ein!!? <

Sie sieht verängstigt aus. Was mich jedoch nicht im geringsten berührt! 

>>Tori , bitte sei etwas leiser...<<

Am liebsten würde ich ihr jetzt eine ohrfeigen verpassen kann mich jedoch noch zurück halten und zische stattdessen nur

>> oooh bin Ich dir etwa zu laut ? Das tut mir so leid. Ist ja nicht so das du mich bei kriminellen gelassen hast nachdem ICH DICH VOR DENEN GERETTET HABE!!!!<< zum ende hin wurde ich immer lauter. Meine Stimme War wahrscheinlich so laut das mich die anderen die in der Straße wohnen  hören konnten. Meine Wut allerdings War einfach nicht zu bremsen.

Lisa schaute während meines Wutausbruches um sich. Und warf den Kopf dabei ständig  hin und her.
So das ich sie nur Verständnis los anschaue. Allmählich wird es mir   zu Bund, deshalb packe ich sie mit beiden Händen am Kragen und ziehe sie nah an mich heran Und schaue dabei mit einen bösen Blick  auf sie herab 
>>Zum Teufel,  was ist bloß los mit dir  << rufe ich.

Sie zuckt bloß zusammen und versucht sich aus meinen Griff zu befreien was ihr aber misslingt. 

>>Du lockst sie noch zu uns ...  Bitte tori lass mich los... <<

Ich schaue tief in ihren blau grauen Augen und suche nach Einen Anzeichen von bluff oder etwas ähnliches. 
Die Angst und die Panik scheinen jedoch erstaunlich echt. Die Wut verblasst plötzlich.
Sie ist es einfach nicht wert.  seufzend stoße ich sie mit einem schubs von mir. Ich drehe mich Um und laufe die Straße wieder runter
Und ziehe dabei mein Handy aus meiner Hosen Tasche.
Die hatte ich als ich mich von Will  unterm Bett versteckt hatte in meiner hinteren Hosen Tasche gesteckt.

Ich entsperre mein Handy und suche vergeblich nach Empfang. 

ich drehe mich noch ein letztes mal zu lisa um und beobachte sie dabei wie sie etwas aus ihren Rucksack kramt.
Erst jetzt fällt mir auf das dieser Rucksack eigentlich MIR gehört. 
Empört renne ich wieder zu ihr zurück und zerre meinen Rucksack von ihr weg.

>>Den nehme ich mit der gehört mir!! <<

Ich will weiter gehen als Lisa mich sanft an meiner Schulter Packt.

>>Tori Bitte ich brauche etwas Wasser. Ansonsten schaffe ich es niemals bis nach Atlanta<<

Ich merke gar nicht das ich meinen Rucksack mit beiden armen umklammert hielt. 

>>Wieso willst du nach Atlanta. Denkst du ich verpfeife dich bei der Polizei ...<< ich dachte ernsthaft darüber nach

>>Polizei ? Tori , es gibt so etwas wie Polizei nicht mehr. Jetzt mal  im Ernst hast du überhaupt einen Plan was hier gerade abgeht ? <<

Ich schaue sie mit zusammen gezogenen Brauen an.
Am liebsten würde ich einfach gehen und sie genau so alleine lassen wie sie mich alleine gelassen hat. 
Jedoch scheint sie antworten auf meine Fragen zu kennen weshalb ich mich entscheide herauszufinden was hier  ,und ich zitiere , "eigentlich abgeht".

Sie scheint meine zusammen gezogenen brauen als eine Art frage zu sehen,  denn ohne das ich darauf antworten muss erzählt sie mir was ich offenbar nicht weiß.

>>Mein Gott Tori ,  ein tötlicher Virus hat sich ausgebreitet.  Der Virus der Menschen in kanibalische Monster verwandelt wenn sie sich infizieren.
Du musst es doch mittlerweile mit bekommen haben.

Ein Virus?  Das ist der Grund wieso diese Typen in meine Wohnung eingedrungen sind? Das würde erklären wieso sie die ganzen Wohnungen geplündert haben einschließlich meine.
Außerdem macht es jetzt auch noch Sinn Das die ganzen Bewohner abgehauen sind. Eigentlich sollte ich sie mit solche Fragen bombardieren. Ich kann aber nicht vergessen was sie mit angetan hat. Deshalb  starre  ich sie einen Moment lang fassungslos an bevor ich antworte >> Ein Virus?  Das geht doch gar nicht...  <<

>> Es ist so wie es ist. Wenn du mir nicht glaubst ist es mir jacke gib mit nur deinen Rucksack und dann bist du nicht mehr mein Problem. <<

Und gerade als ich noch denke dreister geht es nicht  hält sie mir ihre kloppige Pranke  hin und wartet ernsthaft darauf das ich ihr meinen Rucksack Überreiche.

Jetzt sollte ich ihr die Hand weg schlagen oder einen coolen spruch von mir lassen und überhaupt ihre eine predigt halten was ich von Ihrem Verhalten und ihre taten halte, wie ich es eigentlich immer tue.
Anstelle dessen drehe ich mich jedoch nur um und laufe die Straße hoch. 
Ich schätze ich bin einfach zu enttäuscht von ihr und zu erschöpft vom übergeben 
Um meine Kraft für so etwas wie sie zu verschwenden.
Deshalb interessiert es mich auch nicht als sie anfängt zu rufen

>>Hey , Hey  warte. Du bist doch nicht so kaltherzig mich hier ohne essen und Wasser stehen zu lassen. Bis nach Atlanta ist es ein weiter Weg und das schaffe ich nicht ohne Nahrung und Flüssigkeit. 
Ich habe schließlich ein Herzfehler<<

Ich verdrehe die Augen denn ich weiß ganz genau das sie keinen Herzfehler hat. Sie erfindet sich andauernd irgendwelche Krankheiten. Sie erhofft sich daraus bloß Aufmerksamkeit.
Jedoch lässt mich das Wort Atlanta stutzen.
Wenn sie dahin will , dann muss es dort etwas geben was wichtig ist.
Soll ich das mit diesen Virus ernst  nehmen..? Ich bin mir nicht sehr sicher ob es ernst von ihr gemeint wahr.
Was hat sie gesagt kanibalische Menschen?
Also, Menschen  die nach Menschenfleisch aus sind.

Passend zu meinen Gedanken taucht plötzlich ein sehr blasser Mann vor mir auf.
Er schleift mehr als das er geht.
Sein T-shirt ist in Schweiß gebadet und Blut rinnt an einer Stelle unter seines T-shirt den Arm anlang...

Ich starre mit großen Augen auf die Person vor mir. Als er auch mich schließlich bemerkt läuft er mit ausgestreckten Armen auf mich zu und gibt dabei ein undefinierbares röcheln von sich.
Speichel läuft ihm aus dem weitgeöffneten Mund. 

Ich verzog mein Gesicht vor ekel. 
Sofort legt sich jede Art von vorherige Zweifel und ich Schultere meinen Rucksack und renne, ich renne so schnell wie nie zuvor in meinem leben...

Ich komme allerdings nicht weit denn ich Knalle gegen die  kloppige Lisa und falle auf den Boden. Ich halte meine schmerzende Rippen.  Ich schaue zu ihr auf.
Mit Panik in der Stimme schreit sie
>> NUR WEGEN DEINEM GEBRÜLL MÜSSEN WIR JETZT STERBEN! ES IST DEINE SCHEIß SCHULD.<<

Erst will ich zurück schreien das wir von dem weg rennen können doch gerade als ich zum schreien ansetzten will schaue ich an ihr vorbei und sehe erst jetzt das eine ganze Horde auf uns zu humpelt...

Fortsetzung folgt...und so...




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