Die Flamme lodert

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Yume - Jemand der nicht hierher gehört

Kapitel VI

Die Flamme Lodert

Einige ruhige Monate vergingen mit harten Training. Ihr wurde beigebracht ernster zu sein... aber das immernoch süße und naive Mädchen kann dies nicht ohne Grund.

An einem friedlichen Vormittag, kurz vor meiner ersten Mission ging ich noch einmal hinaus. Ich nahm den etwas nervigen Weg auf mich und begab mich zum Ort des Vergangenen Geschehens. Deidara Grab und letztes Kunstwerk. Es war nurnoch ein großer Krater übrig der langsam wieder bewachsen wurde. Ja, Kunst war für den Moment. In Mitten dieses Kraters stand ein Stein. Ich hatte ihn dort vor einigen Wochen platziert, um nun doch die ewige Schönheit zu bewahren. Seine Ewige Schönheit. Ich legte also eine Blume vor das Grab, eine Weiße Lilie, und begann mit meinem Lieblingsjutsu. „Katon:Oni Dorou!" Ich lies nur eine kleinere Laterne entflammen und auch sie legte ich vor das Grab. Sie schien nicht für immer, aber so lange wie ich lebe wird diese Laterne seinen Tod erleuchten.

Ich verbrachte einige Zeit noch an dem Grab und kehrte gegen Mittag zu Tobi zurück. Der Quatschkopf war mittlerweile mein bester Freund, Sensei und in irgendeiner Art mein Vater. Klar, ich war Erwachsen, aber man darf doch auch jetzt noch Liebe wollen und Jemanden, der auf dich aufpasst, oder nicht? „Yummi?" ich seufzte lächelnd und nahm meinen Rucksack. Daraufhin nahm ich noch die Kette, die Dai-chan mir geschenkt hatte und legte sie mir um den Hals um dann zu Tobi zu gehen. Ich trug, im Gegensatz zu ihm, einen schwarzen Mantel, ohne Wölkchen und zog die Kapuze tief ins Gesicht. Dann verließen wir das Hauptquartier. „Worin besteht die Mission?" fragte ich neugierig. „Wir suchen einen Mann, und dann töten wir ihn." Mit geöffnetem Mund blieb ich stehen. Ich wollte eine Ansprache halten aber Tobi kam mir zuvor. „Er hat 3 Dörfer überfallen, wurde nicht Erkannt, nicht Entdeckt und es gibt keine Spuren. Er hat in diesen Dörfern insgesamt 74 Menschen Getötet, davon 30% Frauen und 20% Kinder. Die hälfte von allen hatte mindestens einen Chunin rang." Daraufhin senkte ich den Kopf und ging wortlos weiter. „Schaffen wir den?" - „Yume, das is deine erste Mission. Was erwartest du? Klar schaffen wir den. Wir sind schon aufgefallen..." Yume nickte und verschwand plötzlich wie ein Trugbild. Tobi hingegen lief weiter und lies sich nichts anmerken. Er hatte wahnsinnige Angst um Yume, aber diese war gerissen geworden. Und schon lies sie mit ihrem Lieblingsjutsu den Wald hell erleuchten.

Blitzschnell hatte sie den Gegner ausfindig gemacht und versuchte ihn anzugreifen. Jedoch ging jede Laterne daneben, es war als wäre er nicht echt. Nun klingte sich auch Tobi ein. Er versuchte die Person zu greifen, doch daneben. Beide trafen sich auf einer Lichtung wieder. Sie überschauten die Gegend wachsam, von links kamen Senbon die violett schimmerten. Yume wehrte diese gekonnt mit einem Kunai ab. „Er arbeitet mit Gift, halt dich zurück."
Tobis Reaktion war schnell. Wie sich der Schatten auf ihn bewegte, wich er aus. Wie er auf Yume zukam, versteckte sich das Mädchen immer tiefer im Gebüsch. Es hielt nicht lange an da bewegte sich der ‚Schattenmann' langsamer so dass er von Tobi erfasst werden konnte. Er packte ihn und rief seine trottelige Partnerin herbei. „Töte ihn." Tobi hielt den Mann in einem griff aus dem er nicht kam, weder mit Jutsu noch mit Bewegung.
Leicht geschockt blickte das unschuldige Mädchen Tobi an, realisierte jedoch schnell dass es Teil ihrer Aufgabe war geliebte zu schützen. Zitternd formte sie einige Handzeichen, kniff die Augen zu und konzentrierte sich. Das Blut und Wasser im Körper des Mannes begann zu kochen. Er wedelte schreiend noch herum. Dann zuckte Yume zusammen als sie merkte dass seine Blutgefäße aufgerissen waren. Von Außen kaum erkennbar, zeichnete sich jedoch in viele Flecken auf der Haut des Opfers. „Deidara wäre stolz." Nach diesen Worten lies Tobi den Mann fallen. Yume hatte sofort neuen Mut, und war wieder in ihrem Element. Jedoch war ihr schlechtes Gewissen nicht lang unmerkbar.
Tobi und Yume schritten voran bis sie an einem Gasthaus ankamen. Beide setzten sich zum Abendessen an den Tisch und aßen. Zumindest Yume aß, Tobi hatte seine Maske auf und schaute die Pinkhaarige nur lächelnd durch das Loch an. Wenn sie durch die Maske sehen könnte hätte sie Tobis verliebten, gar niedlichen Blick gesehen und wär dem sicher sofort verfallen. „Sie ist eben das süße etwas, das naive Kind, der kleine Psycho." Dachte Tobi sich, und bedankte sich bei Deidara dass er sich doch insgeheim sogar mehr um das Wohl des Mädchens gekümmert hatte als Tobi selbst. Sein Lächeln verschwand und wurde allmählich trauriger. Es tat ihm leid dass sein Kamerad so starb, jedoch war Deidara doch zumindest für Tobi leicht zu ersetzten.
„Du denkst an Dai-Sama, hab ich Recht? Nande?" Fragte Yume als sie auf ihrem Zimmer ankamen und beide nebeneinander in einem Bett lagen. Tobi hatte seine Maske bereits ausgezogen, Yume hatte einen weiten Pullover an und hatte sich auf den Bauch gelegt um seitlich zu Tobi zu schauen. „Nur mein Kollege. Was lief da wirklich zwischen euch, Yume?" Beschämt drehte sie den Kopf zur Seite und fast stiegen ihr Tränen in die Augen. „Ich verstehs nicht Yume. Du bist so schön, wie eine Prinzessin aus einem Märchen, du bist so unglaublich liebreizend und nett und dann fängst du was mit so nem, Wort wörtlich, Knallkopf an." Tobi schaute zu ihr, erblickte jedoch nur den Hinterkopf mit den langen, pinken Haaren. „Tobi-niisan, was ist eine Prinzessin?" Tobi lachte. Er nahm das Mädchen von hinten in dem Arm und drückte sie an sich. „Eine Prinzessin ist wunderschön. Sie steht als Symbol für ein Dorf, oder ein Land und wird irgendwann verheiratet um Frieden zu stiften."-„Was ist verheiratet, Tobi?" Mit fast traurigem Blick drückte er das Mädchen weiter an sich. Yume wehrte sich nicht.

„Es heißt dass du mit der Person die du über alles liebst ein Leben lang zusammen sein willst. Aber manchmal wäre man das gern aber eine der beiden Personen hat nicht das selbe im Kopf wie man selbst, oder liebt wen anderes." - Tobi

Yume - Jemand der nicht hierher gehörtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt