Lonely Hearts [Dramione-Fanfiction]

Prolog

Herzlich Willkommen zu einer neuen Geschichte von mir. In dieser Fanfiction wird es wie gesagt, um Draco und Hermine gehen. Allerdings versuche ich daraus keine 0815-Geschichte zu machen, also lasst euch überraschen. :)

Viel Spaß, bei Lonley Hearts.

p.s. Natürlich freue ich mich auch über Rückmeldungen und Votes, wie jeder normale Mensch auch ^^

~*~

Sie starrte gebannt in seine eiskalten grauen Augen. In ihnen glitzerten Tränen, ihr verzerrtes Gesicht spiegelte sich in ihnen. Sie sahen so leer aus. So leer, so ohne Leben.

Leise began sie zu schluchzten. Salzige Bäche von Tränen stützten ihre Wangen herab. In ihrem Mund began sich ein bitterer Geschmack breit zu machen. Es schüttelte sie, als sie schluckte.

Sein Blut klebte wie Teer an ihren zierlichen Fingern, rot, rot, rot. So zäh. Ein Elexier des Lebens, das immer mehr aus seinem Körper floss, und ihn mit jedem Tropfen weiter fort von ihr trug. Sie presste ihre Hände gegen die Wunde, hoffend, es würde stoppen. Doch es half nichts. Erbarmungslos floss es weiter, zwischen ihren Fingern hindurch, leise tropfend auf den kalten Waldboden.

"Nicht...", flüsterte sie erstickt. Das Weinen machte sie heiser und ihre ganze Kraft setzte sie daran ihren Geliebten wieder zurück ins Leben zu bringen.

"Lass mich nicht alleine." Flehend nahm sie seinen Kopf in die Hände und drehte ihn so, dass sie sein wunderschönes blasses Gesicht sah. Sein Mund war leicht geöffnet, er atmete nur noch kaum hörbar.

Sie wusste, lange würde er es nicht mehr aushalten.

"Bitte."

Mit aller Verzweiflung in ihr küsste sie ihn. Mit strömenden Tränen, unklammerte seine kalte Hand, klammerte sich an ihn als seie er ein Schatz.

Sie konnte das leise, langsame Pochen seines Herzens hören. Mal zu Mal wurde es langsamer.

Dann - Stille.

Ihre Welt, die in wenigen Sekunden vollkommen zerbrochen war. Seine Augen, die nicht mehr glitzerten, sondern starr in den wolkenbehangenen Himmel blickten. Ihre Finger, die ineinander verschoben waren.

Sie, die sich schwor ihn niemals alleine zu lassen.