Kapitel 9: Mein Vater?!

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Kälte. Das war das nächste was ich mitbekam.

Meine Augenlieder und Gliedmase fühlten sich an wie aus Blei. Beschwerlich öffnete ich meine Augen und ein grelles Licht schoss mir entgegen.

Nach ein paar mal Blitzeln bemerkte ich wo ich war. In der Trainingshalle.

Nur nicht alleine. Der Winter Soldier, meine Mutter und auch Pierce waren da. Genau so wie die zwei Titanen und diese Wissenschaftler.

Langsam richtete ich mich auf und sah zu Pierce.

"So so Celest. Nach deinem kleinen Ausbruch haben wir wie gesagt ein paar andere Maßnahmen unternommen." Mit einem schelmischen Grinsen erzählte er mir das und trat zu mir.

Ich stand nun ganz auf und sah ihm trotzig entgegen, als ich plötzlich ein Gewicht auf meinem Hals vernahm.

Scheiße das Halsband. Bin ich ein Köter oder was?

Ich griff zu meinen Hals und versucht es irgendwie ab zu machen. Pierce sah mir zu und lachte als er sah was ich vorhatte. Ich ergriff das Schloss für das Halsband doch als ich versuchte es zu öffnen durchfuhr mich ein betörender Schmerz.

Ich schrie auf und sackte ein wenig zusammen. Verzweifelt sah ich zu meiner Mutter doch die würdigte mir nur angewiederte Blicke.

"Nachdem du jetzt wohl bemerkt hast, dass du das Halsband wohl nicht abbekommst wird es Zeit es dich wohl mal richtig zu testen!" Mit einem irren Grinsen zog er eine kleine Fernbedienung aus seiner Jackentsache.

Verwirrt sah ich auf das Teil in seiner Hand. Pierce sah mich grinsend an und drückte auf einen Knopf.

Plötzlich überkam mich vom Nacken aus ein Höllischer Schmerz. Doch bevor ich richtig darauf eingehen konnte war es weg.

Alles war weg. Jedes Gefühl. Da war nur Leere.

"Hat wohl Funktioniert. So Celest. Besiege den Winter Soldier. Ohne deinem Talent" Mr. Pierce steckte die Fernbedienung wieder ein.

Nickend sah ich zum Soldier. Ich hatte nichts in meinem Kopf. Keine Gedanken. Nur den Befehel den Soldier zu besiegen. Sonst nichts.

Ich rannte auf den Soldier zu. Mein Körper funktionierte automatisch. Er stellte sich kampfbereit hin doch als er mit seiner linken Hand zuschlagen wollte rutschte ich schnell zwischen seine Beine hindurch, stellte mich Blitzschnell hinter ihm und kickte dem Soldier mit meinem rechten Fuß gegen seine rechte Schläfe. Er taumelte leicht nach links, doch fasste sich schnell wieder, drehte such um und versuchte mich nun mit mehreren Schlägen hintereinander zu erwischen. Gekonnt wich ich aus. Er drängte mich immer weiter Richtung Wand. Kurz bevor wir die Wand erreichten machte ich mit viel Schwung einen Rückwertssalto und schlug ihm mit so viel Kraft wie ich aufbringen konnte, mit meinen Füßen gegen sein Kiefer. Er stolperte nach hinten und ich nutzte die Chance, nahm seinen linken arm drehte ihn nach hinten und schubste den Soldier zu Boden. Nun saß ich auf seinem Rücken und drehte weiterhin seinen Arm nach hinten.

Ein Applaus war zu vernehmen. Meine Mutter klatschte in die Hände "Wow Ruth du hast endlich mal etwas geschafft. Zwar mit ein wenig Hilfe aber so kannst du mich endlich mal Stolz machen" sprach sie in einem abgehobenen Ton.

Es interessierte mich nicht. Ich fühlte nichts. Ich hatte den Soldier besiegt. Als ich zu Mr. Pierce sah und er mir zufrieden zunickte verspürte ich wieder diesen höllischen Schmerz.

Doch so schnell wie er gekommen war , so war er auch wieder weg. Und die Gefühle wieder da.

Es war erschreckend. Ich habe mich wie eine Marionette gefühlt, von Fäden gesteuert, und diese Fäden hielt Pierce in der Hand.

Ich ging schnell vom Soldier runter und schaute verängstigt auf den Boden. Hinter mir vernahm ich ein Lachen.

"So Celest, da du wohl nicht hören kannst wird dieses schöne Ding so lange zum Einsatz kommen bist du hörst. Wie ein Hund, welchen erst Manieren beigebracht werden müssen" Pierce lacht und verabschiedete sich mit einen sadistischen Grinsen.

Der Soldier war währenddessen aufgestanden und begutachtete mich skeptisch bis auch er kommentarlos die Halle verließ.

Jetzt waren nur mehr meine Mutter und ich hier. Zitternd stand ich auf und blickte hasserfüllt zu meiner Mutter.

"Wieso?......WIESO soll ich das mit machen? Du bist meine Mutter kümmert es dich denn rein gar nicht was mit mir ist? Du hast einen Knall! Wo ist Dad ich will mit ihm reden! Er wird das bestimmt nicht dulden!"

Meine Mutter sieht mich grinsend an und beginnt dann hysterisch zu lachen. Verstört sehe ich sie an Bis sie aufhört zu lachen und mich mit einem Psycho Blick ansieht.

"Oh Ruth, Ruth, Ruth, Ruth. Dein Daddy wird dich nicht retten kommen, denn dein Daddy war niemals dein Daddy. Höchstens ein hergelaufener nichtsnutziger Hydra Agend der die Aufgebe hatte auf dich auf zu passen damit ich meine Arbeit vollziehen kann" sprach sie nun und bricht wieder in schallendes Gelächter aus.

Mein Vater, Die einzige Person von der ich wusste sie würde mir hier helfen, war gar nicht mein Vater. Tränen kullerten mir die Wangen hinunter.

Was war falsch hier? Warum ist meine Mutter so? Wer ist mein Vater?

"Och Schätzchen nicht weinen haha. Dein echter Papa ist ein Arschloch. Es ist viel besser, dass du hier bei mir bist und nicht bei ihm! Wenn du dich auch weiter gut benimmst und auf Mama und Mr. Pierce hörst darfst du auch mal raus haha. Ja das darfst du. Du musst nur schön brav bleiben" wärend sie das sagt kam sie auf mich zu und begann meinen kopf zu tätscheln.

Schnell schlug ich ihre Hand weg und sah sie hasserfüllt an.

"Nimm deine widerlichen Hände weg! Ich hasse dich! Am besten hättest du mich nie geboren! Mir egal wer mein leiblicher Vater ist, er ist zu 100% tausendmal besser als DU" Ich schrie sie an und rannte ohne sie noch ein mal anzusehen aus der Halle.

Warum muss alles so aus dem Ruder laufen? Ich hätte an dem Tag der Klassenfahrt mehr aufpassen sollen und nicht einfach in irgend eine Maschiene steigen sollen!

Tränen rannen mir über die Wangen und ehe ich mich versah schloss ich die Tür zu meinem Zimmer und ließ mich heulend auf das Bett fallen. Meine Gedanken waren zu durcheinander. Ich konnte noch nicht mal realisieren was passiert ist.

Mein Dad, die einzige Person aus meiner Familie die sich um mich gekümmert hat, die mir sagt wie sehr sie mich liebte, die mich beschützte wenn irgend welche Trottel aus der Schule mich geärgert hatten, war nicht mein Vater. Er wurde dafür eingestellt. Er tat nur seine Pflicht.

Schluchzend vergrub ich mein Geischt in das Kopfkissen und heulte mich aus. Kann das alles denn noch schlimmer werden als es jetzt schon ist?




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Heyy
Sorry, dass es wieder so lange gedauert hat bis ein neues Kapitel kommt😅
Es kommt halt leider darauf an wie gut meine Stimmung ist bis ich eines veröffentliche.
Naja wünsch euch noch einen Guten Tag oder Nacht je nachdem wann du das hier gerade liest 😁

~Céll

Avengers: Control the impossibleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt