Kapitel 10

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„Was auch immer es ist ich werde es schon herausfinden."

„...Und deswegen denke ich das es meinetwegen ist." erklärte ich Kimberly meine Theorien gerade über Skype. „Denkst du wirklich?" runzelte sie ihre Stirn. „Ja? Warum nicht? Wieso sonst sollte er mir aus dem Weg gehen? Weil er Schuldgefühle hat! Es braucht alles bestimmt seine Zeit dann—.„ „Ist das seine Kette?" redete sie mir dazwischen.

„Ja." lächelte ich verträumt und spielte mit dem Silber herzförmigen Anhänger um meinen Hals. „~Diese hat er mir zu unserem Jahrestag geschenkt." sprach ich verträumt vor mich hin.
„Penelope ich mach mir wirklich Sorgen um dich.." sie sah mich besorgt an. „Wieso sorgen?" hauchte ich und umklammerte mit meinen kalten Fingernspitzen fest meine Kette.

„Würdest du dich selbst sehen.. würdest du dir auch sorgen machen." gab sie die Antwort auf meine Frage. „~Ich versteh wirklich nicht wieso dir plötzlich alles so egal ist, ich dachte ich würde dich verstehen aber ich tue es nicht." sprach sie weiter. Es wird auch keiner verstehen nicht mal ich.

„So ist es eben." lockerte ich meine Finger die meine Kette so fest umklammert hatten und warf einen Blick auf dem Bildschirm vor mir. „Menschen verändern sich." Ironisch lachte Kimberley auf. „Ja du hast Recht.. Menschen ändern sich aber du hast es für wegen jemand anderen getan."
Du hast dich selbst aus den Augen verloren.

„~Und das ist ein dummer Fehler Ich weiß du warst glücklich und ich weiß auch das diese Trennung sehr schwer für dich ist aber du hast auch vergessen das sowas zur ersten Liebe gehört nichts bleibt für immer."
„Du bist ja überhaupt nicht Romantisch." grinste ich leicht.

„Das ist nicht lustig Penelope ich versuche hier mit dir zureden." —-  „WIR SIND ZUHAUSE!" brüllte mein Vater von unten aus dem Flur. Ich zuckte leicht zusammen da es schon sehr unerwartet kam.
Nun war Kimberley die die grinste.
„Muss runter bis später."
Verabschiedete ich mich von ihr und konnte somit aus dem Gespräch entkommen.

Daher machte ich mich jammernd auf dem Weg nach unten zu meinen Eltern, die haufenweise Tüten in ihren Händen trugen. Ich hatte wirklich keine Lust darauf gehabt aber anderes konnte ich ja nicht.  „Hier." Mom drückte mir die Einkäufe in die Hand. „Bring die Einkäufe bitte zur Küche und ordne sie dann da ein wo sie hingehören.

Wie Mom es mir befohlen hatte machte ich mich auf dem Weg zur Küche und war dabei die  ganzen Einkäufe an ihren Plätzen zu räumen. Wie heute morgen hallte dann ein Klingen durch das Haus nur mit dem Unterschied das Dad die Tür aufsperrte.

Und zu meinem Pech handelte es sich um niemand anderen als Anthony der „freundlicherweise" meine Schwester Nachhause gefahren hatte. „Anthony komm doch rein." hörte ich die freundliche Stimme meines Vaters sagen. „Nicht schon wieder dieser Idiot." flüsterte ich und rollte genervt mit meinen Augen.

Das schlimmste: Dad hatte ihn einfach angeboten zu Mittagessen noch hier zu bleiben und dieser Idiot erklärte sich „freundlicherweise" noch dazu bereit mir in der Küche zu helfen.  „Warum gehst du einfach nicht!" zischte ich leise zu mir selbst. Hörte nicht das es soeben die Küche betreten hatte. „Ich will doch nur freundlich sein."

Und da war es wieder dieses bekannte dumme Grinsen.. „Soll ich dir beibringen wie man richtig grinst??" deutete ich ihn drauf hin das mich dieses Grinsen so sehr nervte. „Hmm.." tat er so als ob er überlegen würde und kratze sich an seinen Hinterkopf. „Anderen Mädels gefällt das weiß du." begann er mit seiner dummen Erklärung. „~Oder sagst du das etwa weil du meinen Grinsen nicht widerstehen kannst." lachte er.

„Tut mir leid für dich aber ich stehe nicht so auf gelbliche Zähne wie deine warte.. gibts die auch in weiß? Anton." zog ich ihn auf er fing dann  an laut zu lachen und hielt sich sogar denn Bauch. „Oh man bist du krass kenn denn Witz aber schon vom Internet." zwinkerte er und lachte weiter. Augenrollend machte ich weiter mit dem Einräumen wo ich aufgehört hatte. „Was ist hier los?" kam Piper mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht zur Küche.

„Antonius belästigt mich nur etwas." beantworte ich Ihre Frage. „Antonius?" schaute sie mich noch verwirrter an als zuvor. „Sie kann meine Ausstrahlung nicht so gut widerstehen sie ist so geblendet von mir das sie sich eher mein Aussehen anstatt meinen Namen eingeprägt hat." legte er seinen Arm über Pipers Schulter.

„Ihr seit wirklich sehr interessant ihr zwei." sah sie zwischen dem Idioten und mir hin und her. „~Ich dachte wirklich ihr könntet euch verstehen aber da lag ich wohl falsch." bemerkte sie nachdenkend. dachte wirklich sie könnten sich gut verstehen hatte aber vergessen das Penelope nicht mehr die war die sie damals gewesen ist. Die Sehnsucht hat sie verändert.

{...}

Ich weiß nicht was Penelope hat aber Anthony hat ein wunderschönes Grinsen.♡

Penelope [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt