Eine Sache der Psyche

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Alle Blicke waren auf Mary gerichtet. Tapfer setzte sie ein professionell, zurückhaltendes lächeln auf.

"Guten Tag, mein Name ist Dr. Mary O'Conner, ich bin ihre persönliche Psychologin."

Maximov war die erste die das Wort ergriff.

"Wieso denken Sie das wir Sie brauchen? Denn dass tun wir nicht, wir sind keine Emotionalen Wracks. Verdammt wir haben die Welt gerettet und jetzt werden wir wie geistesgestörte behandelt."   

Mary zog eine Augenbraue in die Luft. Sie hatte gewusst das es schwer werden würde, aber das es gleich so los ging hätte sie nicht gedacht.   

" Niemand hält Sie für geistesgestört  Mrs. Maximov. Ich bin einfach hier um Ihnen allen bei der Verarbeitung der letzten Geschehnissen zu helfen."

Als eine Antwort ausblieb schaute Mary in die Runde. Alle Gesichter kamen ihr bekannt vor, aus dem Fernsehen oder der Zeitung. Bis auf einen, neben Barnes hatte ein Mann im Opi Alter Platz genommen.

Dieser hatte wohl die Verwirrung in Marys Blick bemerkt.

"Mein Name ist Steve Rogers, falls Ihnen der Name was sagt?"

Das hatte sie jetzt nicht erwartet.

"WAS?! Sollten Sie nicht, ich weiß nicht .........jung sein?"

Vor Überraschung hatte sie ihre ganze Professionalität fallen gelassen. Innerlich verpasste sie sich gerade selbst eine Ohrfeige.

Mr. Rogers nahm ihr ihren kleinen Ausbruch wohl nicht so übel. 

"Naja, wissen Sie das ist eine etwas längere Geschichte und ich will Sie nicht von Ihrer Arbeit abhalten."

Sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.

Genau Arbeit, deswegen war sie da nicht um die ältere Version ihres ersten Superhelden Schwarms an zu starren.

"Ähm..ja....natürlich. Mr. Barnes Director Furry hat mir aufgetragen mit Ihnen zusätzliche Einzelstunden abzuhalten, ich hoffe das geht für Sie in Ordnung."

Sie sah angesprochenen die ganze Zeit über in die Augen, konnte jedoch nicht eine Gefühlsregung aus machen, auch auf eine Antwort wartete sie vergeblich. Verdammt das wird schwer dachte sie sich, aber Mary stand auf Herausforderungen.

Der Rest der Sitzung verlief ohne besondere Vorkommnisse. Sie unterhielten sich nur ein wenig darüber wie es den einzelnen ging, ob es zu Albträumen in der Nacht kam und das sie fortan jede Woche zwei Stunden zusammen verbrachten.

Es kam selten vor das Mary dermaßen froh war die Wohnungs Tür hinter sich zu schließen. 
Jetzt noch Abendessen für die Jungs kochen und dann konnte sie sich endlich im Bad einschließen und ein schönes heißes Bad nehmen.