Liebe auf den ersten Blick

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Als Luna wieder auf wachte, lag sie mitten auf einer Wiese. Weit und breit war nichts. Wo war sie?und wie? Sie wusste nicht wie lange sie bewusstlos war, aber das wollte sie lieber nicht wissen. Sie hatte gehofft, dass sich Leonie vielleicht Gedanken gemacht hat wo sie stecken konnte,aber das hielt sie für unwahrscheinlich. Wer hatte sie dann hergebracht? Sie kannte ja keinen anderen in dieser Gegend außer Leonie. Langsam rappelte sie sich auf. Ihr tat immernoch alles weh. Der Sturz müsste härter sein als sie dachte. Ganz aufstehen konnte sie nicht, also saß sie sich mit schmerzen hin. Als sie sich weiter umsah, bemerkte sie, dass der Friese nicht hier ist. Langsam machte sie sich große Sorgen. Mist! Was wäre wenn sie es geschafft hätte? Wenn sie nicht ohnmächtig wurde? Diesmal waren ihr ihre Schmerzen egal. Sie stand auf und lief verzweifelt über die Wiese. Sie machte sich große Vorwürfe. Plötzlich rief jemand: ,,Hey! Dir scheint es ja besser zu gehen!" Es war eine jungsstimme. Sie schaute nicht nach hinten. Stattdessen schüttelte sie den Kopf und brach in Tränen aus. Sie wollte garnicht wissen wer hinter ihr angelaufen kommt. Sie brach in sich zusammen. Sie bemerkte erst spät, dass der Junge schon hinter ihr war und sich neben ihr hin saß. ,,was ist denn los? Sind die Schmerzen schlimmer?" Luna schüttelte den Kopf. ,,wo ist er?" Der Junge schien verwirrt zu sein. Luna schaute ihn immer noch nicht an, sie sah nur auf dem Boden und machte sich Gedanken. ,,wer?" Fragte er nach einer Zeit. ,,der Friese! Wie geht es ihm?" Sie fing an zu schluchzen. ,,hätte ich mich nur nicht treffen lassen!" Sagte sie noch dazu. ,,achso! Du meinst Moonlight!" Er fing an langsam alles zu verstehen. ,,ihr geht es gut. Sie ist nur ein wenig erschöpft" Luna war beruhigt. ,,wie, treffen lassen? Wer war noch da?" Luna wusste nicht wie sie das sagen sollte. ,,ein Mann. Ein Magier. Schwarze Robe und schoss mit Blitzen um sich herum. Er griff Moonlight an. Ich wollte ihr helfen und ging dazwischen. Er stieß Moonlight weg und ich war auf mich allein gestellt" ,,Es war also ein dunkler Magier... seltsam. Sehr seltsam" er überlegte. Luna war verwirrt. Jetzt traute sie sich ihn anzusehen. Er sah wie ein ganz normaler Junge aus. Er war auch ungefähr in ihrem Alter. Er hatte dunkel blonde Haare und ein schwarz weiß gestreiftes T-Shirt an. Luna fand ihn sehr hübsch. Sie fand ihn sogar sehr süß. Sie wusste nicht mehr was sie sagen sollte also fragte sie einfach: ,,wieso seltsam?" Er überlegte kurz. ,,seltsam weil alle die von einem dunklen Magier angegriffen worden sind, tot waren". Luna war geschockt. ,,wirklich alle?" Er nickte. ,,wieso habe ich dann überlebt?" Er zuckte mit den Schultern. ,,ich weiß es nicht. Ich hab dich nur regungslos auf dem Boden gesehen. Und Moonlight daneben." Luna guckte wieder auf den Boden. ,,vielleicht sollten wir langsam los gehen. Ich sollte schon lange zu Hause sein. Ich kann dich ja mitnehmen wenn du willst." Luna nickte und stand auf. Sie freute sich sehr. Gemeinsam gingen sie los. ,,ich bin Luna. Und du?" ,,Alex" sagte er. ,,ich hab dich hier noch nie gesehen. Woher kommst du?" Luna wollte es nicht gleich erzählen, weil es für sie komisch vorkam, aber sie wollte ihn nicht anlügen. ,,ich habe von meiner Oma eine Kette geschenkt bekommen. Ich habe sie angezogen und schon war ich am Tor." Alex schien zu stoppen. Sie stoppte auch. ,,was ist los?" Fragte sie. ,,kannst du mir diese Kette zeigen?" Alex schien sehr interessiert zu sein, aber auch sehr besorgt. Luna nickte. Ihre Kette schien unter ihrem weißen T-Shirt gerutscht zu sein. Sie holte sie langsam raus und zeigte sie Alex. Er nickte langsam. Er sagte nichts mehr und blieb weiter stehen. Plötzlich sagte er: ,,jetzt wird mir alles klar!" Luna schaute ihn verwirrt an. ,,lass uns weiter gehen. Ich erkläre dir alles auf dem Weg" Alex ging voraus und er erklärte: ,,du bist die Bonum! Die aus der Legende" Luna nickte ,,soweit waren ich und Leonie auch schon" ,,du kennst Leonie?" Sie nickte ,,ich würde mich von ihr fern halten" sagte Alex ,,sie ist sehr egoistisch und denkt nur an sich und ist eine große Diva" Luna nickte. Aber sie wollte sich lieber selber ein Bild von ihr machen. ,,naja... aufjedenfall hast du diesen Angriff überlebt, weil du DU bist!" Luna war fröhlich aber auch wütend zugleich. ,,ich möchte aber keine Auserwählte sein! Ich möchte einfach ein ganz normales Leben führen! Ich möchte bei mir meine Ferien genießen und was mit meiner besten Freundin machen!" Alex wusste nicht mehr was er sagen sollte. Luna dachte sie hätte was falsches gesagt. ,,tut mir Leid" sagte Luna und guckte auf dem Boden. ,,alles gut. Ich kann dich gut verstehen" ,,ehrlich?" ,,ja, ehrlich. Ich bin für alle Pferde verantwortlich. Ich würde auch gerne ganz normal zu Hause bleiben. Aber ich hab jeden Tag meine Pflichten." Luna hatte Mitleid mit ihm. Er musste es schon von klein auf machen. Sie weiß das alles erst seit heute. ,,so wir sind da" sagte Alex und zeigte zu einem Schönem Familienhaus der direkt neben den Hof lag.

,,Equo" die welt der Magie (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt