16. Chapter

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P.o.V. Ardy
Aus Reflex griff ich nach dem Stock, der neben mir lag und richtete ihn auf das Tier vor mir. Ein großer, silber-grauer Hund und mit zurückgezogenen Lefzen und scharfen Krallen. Ein Wolf.
Pipo versteckte sich zitternd hinter mir. Ich zitterte am ganzen Körper. Was sollte ich tun? Ich hatte noch nie einen wilden Wolf gesehen! Und ich hatte immer nir gehört, dass sie Menschen aus dem Weg gehen. Dieser sah aber eher angriffslustig aus. Dann sah ich plötzlich, was wahrscheinlich der Grund war. Sein Ohr war zerfetzt und blutig und aus einer Wunde an der Hüfte tropfte ein Bisschen Blut auf den Laubboden. Dieser Wolf war von Menschen angegriffen worden und jetzt war er agressiv ihnen gegenüber. 'Shit! Was soll ich jetzt tun?' Noch bevor ich einen Schluss ziehen konnte, hörte ich Manu neben mir flüstern: ,,Leg dich auf den Boden und beweg dich nicht!" Ich sah ihn verwirrt an. Ich hatte Panik und wäre am liebsten auf schnellstem Wege weggerannt, aber diesen Gedanken verbot der jüngere mir auch: ,,Und egal was passiert: renn ja nicht weg. Der Wolf ist schneller und wird denken, dass du Beute bist, weil nur Beute vor ihm wegrennt!" Ich zögerte. ,,Vertrau mir!", zischte Manu eindringlich. Schnell warf ich mich auf den Boden und drückte Pi an mich. Sie zitterte ganau so wie ich. Manuel stand noch aufrecht und sah das wütenden Tier nicht direkt an. ,,Es ist nur verängstigt", flüsterte Manu, der starr da stand, wie ein Stein. 'Pfe! Das Fiech ist verängstigt? Ich bin verängstigt!' Ich konnte einfach nicht aufhören zu zittern wie Espenlaub. Langsam wollte Manu auch zu Boden sinken, doch der Wolf knurrte bedrohlich. Der junge verstummte. ,,Okay", hauchte er, wohl eher zu sich selbst und atmete ein Mal tief durch, ,,du packst das. Alles gut. Was hast du schon zu verlieren?" Gerade als ich mich über die Bedeutung seiner Worte wundern wollte, griff Manu schnell mach meinem Gehstock und schoss mit einem wilden Schrei nach vorne. Ich hätte nie gedacht, dass dieser kleine Junge mit der scharfen Zunge einen solchen Laut ausstoßen könnte. Ich sah den Wolf kurz zucken, doch er versuchte seine harte, drohende Maske nicht fallen zu lassen, dich er war schon unsicherer in seiner Haltung. Als Manu dann sehr nah kam und den Stock hin und her schwang und dabei fast die Nase des Wolfes aufschlitze, schreckte der große Hund weg und rannte davon. Ich atmete auf. Puh. Hoffendlich würden wir diesen Wolf nicht wieder sehen müssen...

P.o.V. Sebi

~einige Stunden zuvor

Mit Scar im Schlepptau stromerte ich durch den Wald mit der Hütte, aus der mein Bruder und dieser verf***** Ardy entkommen waren, aber wir würden sie finden. Auf jeden!
,,Sebi! Ich hab hier etwas, was kein Blatt oder so ist!", rief Scar plötzlich und ich schnellte zu ihm. Der dunkelhaarige Junge deutete auf einen Stein und das darumliegende Laub. Der Stein war spitz. Das Laub darum blutbefleckt und auch der Stein war nicht gerade sauber. ,,Was ist denn hier passiert?", fragte Scar. Plötzlich hörte ich ein Knurren. ,,Egal was passiert ist", hauchte ich verbittert und drehte mich langsam um, ,,es hat nicht nur uns angelockt..." Hinter mir stand ein großer, grauer Wolf. Seine Augen funkelten gierig und ich sah, dass er das Blut roch. Aber als er dann uns sah, erkannte ich, dass er zögerte und am liebsten direkt wegrennen wollte. ,,Scar", sagte ich und grinste gehässig, ,,willst du mir mal wieder zeigen, was du kannst?" ,,Aber immer gerne doch, Sebb", hauchte Scar und begann langsam auf den Wolf zuzuschleichen. Dann sprang er auf einmal los und warf sich auf das Tier, dass gerade noch versuchte zu fliehen. Wie aus dem Nichts hatte er ein Messer in der Hand und schlitzte dem winselnden Wolf die Seite auf. ,,Jetzt lass ihn doch gehen", sagte ich mit gespieltem Mitleid, ,,du hast ihm doch schon gezeigt, was du kannst." ,,Okay", sagte Scar, aber mit echten Bedauern in der Stimme. Wütend knurrend verschwand der Wolf im dichten Grün des Waldes. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass durch diese 'Gute Tat' noch etwas passieren würde.

P.o.V. T
Wavvy war mit mir nach Hause gekommen und hatte bei mir geschlafen. Er hatte in meinem Bett geschlafen. Ich wollte nicht, dass er in Ardys Bett schlief, deshalb tat ich das. Ich roch seinen Duft und auch einen schwachen Hauch noch von Pi und ich hatte das Gefühl, dass ich diese Nacht noch Albträume bekommen würde, aber als ich in die Tiefen des Schlafes versank, war alles nur schwarz. Nichts als schwarz...

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Hiii
Mal wieder was von Scar und Sebb. Ich habe extra gegoogelt, was man machen Soll, wenn man einem Wolf begegnet und ob es Wölfe oder Bären noch in Deutschland leben. Ich habe mir diese Geschichte ausgedacht und das war eine der ersten Szenen, die ich mir ausgedacht habe😊

Nur damals war sie noch mit einem Bär geplant

Und jetzt kann man wohl auch sich denken, warum das Zeltlager verlassen ist...
Die hatten wohl Angst vor Wölfen...🐺

Ich weiß, dass die, die mir folgen oder wieder Geschichte, es wegen Tardy tun, aber bitte guckt mal bei Ai No Shi (Kurzgeschichte von mir) vorbei. Ich mag das. Hat zwar nix mit YT oder zu tun, aber es würde mich sehr freuen, wenn nicht nur meine Freunde etwas, was 100% ArrowLP ist, lesen😋

By33333
(890 Wörter)

CATCHED WITH AN UNKNOWN FRIEND (WETTE 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt