17. Chapter

105 11 4
                                    

P.o.V. Ardy
Noch immer saß der Schock schwer in meinen Knochen, nur Pipi war schon wieder über dem Mond und vergötterte Manu wieder, indem sie sich an seinen Beinen rieb. Der jüngere packte Sachen ein. Wir wollten weiter. Für immer konnten wir ja nicht hier bleiben und der Wolf würde vielleicht wiederkommen. ,,Woher weißt Du, wie man... Naja... in so einer Situation umgeht?", fragte ich. Ich sollte sitzen bleiben, damit mein Fuß sich noch etwas erholen konnte. ,,Recherche aus Langeweile...", murmelte Manu nebenbei, ,,wenn man zuhause eingesperrt ist..." Ich nickte nur: ,,Was denkst Du, wie sich der Wolf verletzt hat?" ,,Bestimmt waren das Scar und Sebb", gab Manu mir zurück. ,,Denkst du wirklich, dass die uns durch den Wald folgen?", fragte ich ungläubig. ,,Chill doch mal. Wenn Leute hier campen, werden wir nicht so weit weg von Ziwillisation sein." Warum war Manu plötzlich der mit dem Durchblick? Trotzdem nickte ich und lächelte.

Die Bäume wurden immer weniger und kleiner. Manu stützte mich und so folgten wir einen Weg, den wir gefunden hatten. Eigentlich wäre ich wahrscheinlich vor Freude in die Luft gesprungen, doch war waren zu müde und erschöpft.
,,Ardy! Ich sehe ein Haus!", rief Manu plötzlich. Neugierig streckte ich meinen Hals nach oben. ,,Und rate mal was ich sehe!", rief ich grinsend, ,,Ich sehe einen Menschen!" ,,Was?!", Manu grinste nun auch. Alles stimmte. Zwischen den Bäumen sah ich eine Holzhütte und auf dem Weg, dem wir auch folgten kam uns eine Frau entgegen. Sie war mittleren Alters und sah aus, als würde sie gerade joggen gehen. Ich hob meine Hand und winkte ihr zu. Sie wurde langsamer und lächelte uns lieb an. ,,Hello", sagte ich, ,,are we in Germany?" Ich hörte, wie Manu sich die freie Hand, die nicht an mich gefesselt war, ins Gesicht schlug. ,,Ja, sind wir", lachte die Frau nett. ,,Oh...", machte ich nur, ,,wo in Deutschland?"  ,,Köln", sagte die Frau. Also hatten wir tatsächlich Glück und waren hoffendlich ganz in der Nähe von Zuhause. ,,Und wo kommen wir in die Stadt?", fragte ich weiter. ,,Einfach dem Weg entlang. Und wenn ich auch mal eine Frage stellen darf? Warum seid ihr aneinander gefesselt?" ,,Lange Geschichte", sagte Manu nur knapp, ,,hat auch was mit seinem Fuß zu tun." Die Frau sah auf meinen Fuß und schlug sich schockiert die Hände vor den Mund. ,,Omg! Soll ich euch zu meinem Bruder bringen? Der wohnt hier mir seinem Freund. Ich komme ja aus München und bin bei ihm und seinem Frund zu besuch", sie verstummte kurz, ,,Alos... Freund... Partner... Ich hoffe ihr habt nichts dagegen." ,,Nein", sagte ich, ,,ich bin ja selber schwul und Manu?" ,,Ich bin bi", meinte Manu trocken. ,,Manu?", wiederholte die Frau nachdenklich, ,,ich glaube mein Bruder und sein Freund hatten mal einen Freund der auch so hieß... aber egal! Jetzt kommt schnell mit! Da kümmern wir uns um deinen Fuß und können euch auch befreien, denn ich habe nicht so das Gefühl, dass ihr euch freiwillig so eng seid."

P.o.V. ?
(Das ist nicht P.o.V. Unbekannt, sondern ein anderer)
,,Ist das Essen schon fertig?"
,,F****!"
Der allerbeste Koch war ich wirklich nicht. Das wusste nicht nur mein Freund und meine Schwester, sondern auch mehr als 100.000 Leute. Verdammt! Jetzt, da wir einen größeren und besseren Ofen hatten, als in meiner kleinen Wohnung, war ich es noch nicht so ganz gewohnt, wie schnell dieses Monster arbeitete und wie perfekt man das Essen aus dem Ofen nehmen musste. ,,Hol du es doch das nächste mal raus, wenn du schon weißt, dass das Essen anbrennt!", rief ich etwas bissig in das Zimmer mit den lilia gestrichenen Wändenen, in dem mein Freund vor seinem PC saß. Ich hörte meine und seine aufgenommene Stimme aus den Lautsprechern und musste indirekt grinsen. Wahrscheinlich hatte er es selbst vergessen, weil er so ins schneiden vertieft war. Ich stellte mich neben ihn. ,,Demnächst, okay", sagte er ohne vom Bildschirm aufzublicken und ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. ,,Geh schon! Sonst gibt es heute Abend verkohlte Lasagne!", trieb mich mein Freund. Augenrollend verließ ich sein Aufnahmezimmer und ging in die Küche.
Nachdem ich die Aibergienenlasagne aus dem Ofen gezogen hatte und meine wilden, blonden Haare für das Essen etwas zurecht gemacht hatte, klingelte es an der Tür. 'Das ist bestimmt meine Schwester', dachte ich und machte auf. ,,Miiiiiiicha!! Essen! Meine Schwester ist wieder da!!", schrie ich durch die Wohnung. Ich hörte es rumpeln aus dem Zimmer und er setzte sich an den Esstisch mit seinem Handy. ,,Maurice!", ich zuckte bei der Stimme meiner Schwester herum. Sie hatte die Tür aufgerissen und stand mit zwei Männern, nicht älter als ich und Micha, und ein schwarzer Hund, da. Einer von ihnen kam mir sogar bekannt vor.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Hii
Wer sind wohl die Brüder von der netten Frau? Hmmm???
Schon Ideen?
Danke für die vielen Reads, Sterne und verhältnismäßig viele Kommis😊
Auch ein Danke an meine beste Freundin ArmesNene
Guckt da vorbei

By333
L00L
(821 Wörter)

CATCHED WITH AN UNKNOWN FRIEND (WETTE 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt